Mit Klavierspielen aufhören oder nicht?

Irgendwann muss man eine Entscheidung treffen: Entweder Hüh oder Hott, aber keine Hottehüh. Alles ander ist Selbstbetrug
 

Grundsätzlich ja! Trotzdem hätte ich mir keine Speigelreflexkamera erarbeiten können, wenn ich das gewollt hätte. Ich stamme aus finanzell angespannten Verhältnissen, sobald ich etwas Geld hatte, musste ich meinen Bedarf an Schulmaterial etc. selbst bestreiten. Ich war stolz wie Bolle, als ich mir ein normale Jeans kaufen konnte. Ich lief als Jugendliche nur mit Tuchhose und Seidenstickerblusen herum, weil mir die Sachen meiner Großcousine passten.

Worum es mir geht: Was für den einen gilt, gilt für den nächsten noch lange nicht. Und jeder muss seinen Weg finden. Und nicht für jeden, ist jeder Weg gleich leicht, weswegen ich mit der Einstellung "Man muss nur wollen", kritisch bin. Nach meiner Erfahrung geht es meistens um ein nicht aufgeben, beharrlich bleiben, Geduld haben. Wege muss man nicht einfach nur gehen, oft muss man sie vorher lange suchen, bevor man sie gehen kann.
 
Es ist immer wieder schön, wie verlässlich die verschiedenen Mitstreiterinnen* ihre Positionen in zahllosen Fäden, ganz unabhängig vom Thema, regelmäßig und unverändert präsentieren. Das nenne ich einen charmanten Umgang mit den Leserinnen*, für die sich dadurch die Lesezeit ungemein verkürzt. Freiwerdende Ressourcen können dann beliebig eingesetzt werden, z.B. auch am Klavier...

*Jungs, ihr seid mitgemeint, wisst ihr ja...
 
Trotzdem hätte ich mir keine Speigelreflexkamera erarbeiten können, wenn ich das gewollt hätte. Ich stamme aus finanzell angespannten Verhältnissen, sobald ich etwas Geld hatte, musste ich meinen Bedarf an Schulmaterial etc. selbst bestreiten
Meine Mama war Alleinerziehende und arbeitete Halbtags.
Wir konnten nicht mal in den Urlaub fahren. Das zum Thema Geldknappheit.
Ehrlich gesagt, kommst du auch jetzt wieder mit Ausreden daher.... Für 6 Wochen Ferienarbeit bekam man etwa 2000-3000 Mark, am Band auch bedeutend mehr. Davon kann man eine Menge Schulhefte kaufen und hat dann noch genügend übrig.
 
Es ist immer wieder schön, wie verlässlich die verschiedenen Mitstreiterinnen* ihre Positionen in zahllosen Fäden, ganz unabhängig vom Thema, regelmäßig und unverändert präsentieren. Das nenne ich einen charmanten Umgang mit den Leserinnen*, für die sich dadurch die Lesezeit ungemein verkürzt. Freiwerdende Ressourcen können dann beliebig eingesetzt werden, z.B. auch am Klavier...

*Jungs, ihr seid mitgemeint, wisst ihr ja...


....Aber auch Du könntest das, denn ebenso verlässlich sind Deine regelmäßigen Anmerkungen solcher Art. ;-)
 
Ich bin nach Stuttgart und habe im Wohnheim gewohnt.... wie gesagt, wo ein Wille ist....
 
Und das ist sehr schlimm.

Die heutigen Mädchen und jungen Frauen sind zu einem Großteil äußerst Äußerlichkeiten-fixiert, und wer, selbst als Teenie, nicht bis aufs i-Tüpfelchen perfekt zurechtgemacht und gekleidet ist, kriegt Probleme.

Das ist ein unglaublicher Narzissmus, eine unglaubliche Oberflächlichkeit, eine unglaubliche Kommerzialisierung, ja, auch eine unglaubliche Früh-Sexualisierung. (Ich bedauere die armen heutigen Schuljungs - wäre ich damals von solchen Massen von Schnitten umgeben gewesen, ich hätte jede Pause dringend zum Keulen aufs Schulklo gemusst...)

Und nein, es ist nicht das böse Patriarchat, und auch nicht die böse kapitalistische Waren- und Werbewelt. Die Mädchen machen das aus Konkurrenz untereinander.

Lieber hasenbein,

ich weiß wirklich nicht, in welcher Welt du dich aufhältst. Wenn das dort, wo du lebst, wirklich so ist, dann kann ich nur sagen: jeder Topf findet seinen Deckel. Sprich: jeder findet das, was zu ihm passt.

Liebe Grüße

chiarina
 
Liebe Chiarina, ich weiß nicht, in welcher Welt Du Dich aufhältst, so dass Du (angeblich) nicht wahrnimmst, dass heutige Mädchen typischerweise sehr viel Zeit im Bad verbringen und sehr "aufgetakelt" sind. Und dass das zu unserer Zeit erheblich weniger der Fall war.
 

Ach, das waren die Frauen und Mädchen doch schon immer. Heute sind es auch die Jungs. Das ist der einzige Unterschied zu früher.
Vergiss es! Ich habe anno toback als Edelhippie verdammt viel Zeit an der Nähmaschine verbracht - zwengs "Styling" (Den Begriff ganbs halt noch nicht). Und man Haupthaar zurechtschütteln musste ich alle 15 Sekunden :-D.

Dafür - und da hat Hasi TEILWEISE recht - waren die Mädels recht fix im Bad, zumindest in der Latzhosenszene. Die Discoqueens werden aber auch damals viel Zeit vor dem Spiegel verracht haben!

Ich denke, die Szenenvielfalt hat abgenommen, zumindest was Äußerliches betrifft.
 
Nein.



Ja.


:021:


Aber hier ging´s ja eigentlich um etwas anderes. Mal gespannt, ob die TE sich noch einmal meldet. :007:

Bei den vielen abfälligen Kommentaren einiger „Spezialisten“ hier würde es mich allerdings nicht wundern, wenn sie sich nicht mehr meldet. Pädagogisch, wie auch menschlich gesehen wurde hier nun ja doch sehr viel kontraproduktives und herablassendes „gekritzelt“. Kein gutes Niveau. Naja, nicht wirklich neu und Selbstreflektion ist nicht jedem gegeben.. :007:
 
Bei den vielen abfälligen Kommentaren einiger „Spezialisten“ hier würde es mich allerdings nicht wundern, wenn sie sich nicht mehr meldet.

Es ist taktisch auch nicht klug, sich nicht längst gemeldet zu haben und durch ein paar Angaben mögliche Spekulationen von vornherein einen Riegel vorzuschieben. Sich selbst überlassen, schießt so ein Thread halt ins Kraut. ;-) On verra.
 
Mal zurück zum Thema:

Mir fällt auf, dass die harten Kommentare eher von Profis und Halbprofis kommen, also Leuten, denen NATÜRLICH die Musik slebst in der Jugend über alles ging. ***

Ich kann aber nirgends erkennen, dass dies das Ziel der TE sein könnte/sollte - da geht es doch eher um "Klavier spielen können - schon irgendwie schön". UNd hier dürfen doch Zweifel erlaubt sein!!! Die Späteinsteiger hier mit mannigfaltigen Interessen und evtl. Lebenszwängen können meist ein Lied davon singen ....

*** Für mich war schon mit 6, 7 Jahren ein Leben ohne Papier und Malutensilien - ohne bildnerische Kreativität - undenkbar. Aber das kann ich doch nicht als Maßstab nehmen, wenn Lieschen Müller Aquarellunterricht an der VHH nimmt und sich fragt, ob das noch weiter Sinn macht!
 
Es ist taktisch auch nicht klug, sich nicht längst gemeldet zu haben und durch ein paar Angaben mögliche Spekulationen von vornherein einen Riegel vorzuschieben. Sich selbst überlassen, schießt so ein Thread halt ins Kraut. ;-) On verra.

Das meiste an zweifelhaften Kommentaren wurde wohl geschrieben, als die TE zeitlich vielleicht gar nicht anwesend sein konnte. Das würde ich zumindest mal so vermuten. Bei der Menge an niederschmetternden Kommentaren ist ein Mensch in dem Alter und der Lebenssituation vielleicht auch etwas überfordert. Aber da denkt ja leider kaum jemand drüber nach. Genauso wenig scheinen sich die Schreiber wohl Gedanken zu machen was sie mit ihren vernichtenden Kommentaren in einem Menschen überhaupt anrichten. Das jemand der Musik den Rücken kehrt ist dabei noch das wenigste und schon mehr als schade...
 
Es ist taktisch auch nicht klug, sich nicht längst gemeldet zu haben und durch ein paar Angaben mögliche Spekulationen von vornherein einen Riegel vorzuschieben. Sich selbst überlassen, schießt so ein Thread halt ins Kraut. ;-) On verra.

Da habe ich aber eher das Gegenteil beobachtet, je mehr Angaben jemand macht, um so mehr gerät die Person unter Rechtfertigungsdruck.
 

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