Grade Fisherman ist jemand, den ich als sehr auf dem Boden verankert kennen und schätzen gelernt habe.
Das erklärt Deine etwas einseitige Sichtweise, wer in diesem Thread wen beleidigt.
Ich empfinde es nun nicht als ungewöhnlich, dass ein Lehrer durchaus zwei Instrumente zur Verfügung hat. Das ist sicher nicht immer der Fall, aber ungewöhnlich finde ich das nun nicht. Ein Flügel kostet nun einmal Geld. Wir reden hier eben weder von den oberen zehntausend, noch dem Lehrer mit dem Billigkeyboard.
Es ging um die Kostenfaktoren eines Klavierlehrers, nicht darum, wie viele Instrumente derjenige zur Verfügung hat.
Warum gehst du eigentlich davon aus, dass ein Einsteiger grundsätzlich keinerlei Anspruch an sein Hobby hat? Es gibt keinen typischen Klavierlehrer für Einsteiger, weil es keinen typischen Einsteiger gibt!
Immer diese voreiligen Schlüsse. Sowas habe ich nicht gesagt, sondern dass der normale Einsteiger und Klavierinteressierte keinen Lehrer will, braucht und bezahlen kann, der auf einem Flügel für zigtausende bis hunderttausende unterrichtet.
In einem Thread, wo es um einen Studenten mit geringem Budget geht, eine Diskussion über die Kosten von Lehrern mit Luxusflügeln zu starten - oje.
Hallo Tastist; der Vollhonk meldet sich zu Wort:
Gehts noch? Ich habe die von KK gennanten 120.000 einfach auf einen Flügel umgelegt, damit Du es auch kapierst. Hat leider nix genutzt. Es ist völlig unerheblich, ob sich die Summe auf 1, 2, 3 oder 10 Instrumente verteilt.
Nana, dass Du Dich selbst als Vollhonk siehst, ist vielleicht etwas übertrieben. Das Bemühen ist ja da.
Die 120.000 sind und bleiben trotzdem Kappes. Danke für Deinen Exkurs in die Welt der Abschreibung, aber darum ging es gar nicht.
Klingt, als arbeitest Du auf dem FA. Der Flügel ist eben kein Privatvergnügen, sondern dient dem Training des Profis.
Für Einsteiger-Unterricht im Sinne des Threadstarters uninteressant, also auch keine anzusetzenden Kosten.
Bleibt aber insgesamt ein akzeptables Plus, kann man sich auch einen 200.000er leisten.
Sicher, aber dann ist er auch nicht mehr der bedauernswerte Klavierlehrer mit den hohen Kosten und kleinem Einkommen. Also passt das wieder nicht.
Also von "Scheinselbständigen", denen die Musikschule das Unterrichtsinstrument stellt? Oder von KL, die von Kostenrechnung keine Ahnung haben und daher für 15,- arbeiten und Ihre Kollegen preislich unter Druck setzen...?
Eigentlich mehr die Lehrer, die den Mainstram mit Monatsabos von 50-60.- Euro bedienen. Bei einer Kostengegenüberstellung sollte man irgendwelche Emotionen außen vor lassen. Wenn Du Dich über Kostendrückerei ärgerst, wäre das etwas für einen eigenen Thread.
Soso, Du kannst also den TYPISCHEN KL bestimmen???
Natürlich. Google nach Klavierlehrern in Deiner Umgebung, und Du wirst massenweise den beschriebenen Typ finden. Genauso wie für die meisten anderen Mainstream-Instrumente. Ausreißer nach der Theorie der Glockenkurve gibt es überall, aber die Masse ist recht gut bestimmbar.
Sollte ich mich da irren, und die Masse besteht aus Lehrern, die auf Flügeln im Wert von mehreren hunderttausend Euro üben wie lehren, lasse ich mich gerne korrigieren.
Bis dahin sind die Behauptungen, Klavierlehrer stünden unter hohem Kostendruck vs. (nicht nach 4 Wochen insolvente) Klavierlehrer haben Anschreibungen für Instrumente in besagtem Wert, dummerweise nicht nachvollziehbar.
KK wollte mit seiner Rechnung darlegen, dass KL selbst bei guter Auslastung sehr genau aufs Geld achten müssen und keinesfalls zu den Besserverdienern gehören.
Das ist unbestritten. Deshalb ja die Typisierung des Mainstream-Lehrers. Und da sind die als 6.000.- p.a. bezifferten Kosten eben entweder eine Fehlinterpretation oder realitätsferner Kappes. Such es Dir aus.
Statistisch ist es bei den kreativen Berufen aber besonders ausgeprägt. Auch wenn Du das Gegenteil behauptest.
Ich behaupte nicht das Gegenteil, sondern sage, dass es neben dem Klavierlehrer alle Kleinselbständigen gleichermaßen betrifft. Von besonderer Ausprägung kann man da nicht sprechen. Das Kunst und Musik jetzt nicht gerade die umjubelten Bereiche sind, wo der kleine Selbständige das dicke Moos macht, ist allerdings eine Binsenweisheit.
Für weitere Eingruppierungen empfehle ich ein Praktikum bei einem Jobcenter im Bereich der Selbständigenhilfe. Dann können wir weiterreden, wie
z.B. unkreative Berufe im Bereich der Sozialpflege usw. um ihre Existenz (und gegen Dumpingangebote) kämpfen müssen.
Ich dachte bisher, dass dem Taktist seine Kenntnisse "nur" in musikalischen/pianistischen Bereichen in unterem Bereich angesiedelt sind. Habe mich wohl geirrt.... :D
Nur zur Info: micht juckt es nicht im Geringsten, wenn jemand wie Du seinen argumentativen Frust durch solche sinnlosen Mobbingversuche abreagiert. Aber wenn Dich so ein Gezicke befreit - bitte. Das hier ist ja auch ein anonymes Internetforum und nicht Fratzebuch.