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@Sven Es sind halt in erster Linie ungeeignete didaktische Konzepte, die Leute vom Lernen der Notenschrift und des Blattspiels abhalten und du willst halt den zweiten Schritt vor dem ersten machen. Vergleichbar ist das mit Leuten, die propagieren, man müsse immer gleich beide Hände zusammen üben.
Man muß nicht gleich die zum Notenbild passende Taste finden, man kann durchaus den "Umweg" des Benennens der Note und der Taste gehen, bis die Verknüpfung sicher hergestellt ist. Denn Fakt ist: Wenn man sowohl Tastennamen als auch Notennamen sicher gelernt hat, verrutscht man nämlich so gut wie nie, selbst wenn man noch nicht schnell und sicher vom Blatt runterspielen kann und die "Übersetzung" noch dauert.
Aber genau dann brauch man nämlich auch kein Synthesia mit Balken über den Tasten oder "reformierte" Notenschriften.
Man muß nicht gleich die zum Notenbild passende Taste finden, man kann durchaus den "Umweg" des Benennens der Note und der Taste gehen, bis die Verknüpfung sicher hergestellt ist. Denn Fakt ist: Wenn man sowohl Tastennamen als auch Notennamen sicher gelernt hat, verrutscht man nämlich so gut wie nie, selbst wenn man noch nicht schnell und sicher vom Blatt runterspielen kann und die "Übersetzung" noch dauert.
Aber genau dann brauch man nämlich auch kein Synthesia mit Balken über den Tasten oder "reformierte" Notenschriften.
Damit liegst du eben falsch. Indem man selbst die Tonnamen in die Notenköpfe schreibt, stellt man eine Verknüpfung her. Dadurch lernt man überhaupt erst etwas. Daß diese Informationen redundant sind, erkennt die graue Masse recht schnell, weshalb das Lesen bald funktioniert, wenn man eine der beiden Informationen wegläßt. Jegliches Lernen von Verknüpfungen funktioniert so, nicht nur in der Musik.Sich Tonnamen über die Noten zu schreiben ist nunmal das, was einen am Meisten vom Notenlernen wegbringt, weil man dadurch ja das Notenlesen durch Tonnamenlesen ersetzt. Man hat sich also wieder die Auseinandersetzung mit den bösen Noten gespart und liest nur die sattsam bekannten Buchstaben.