Was ist am Notenlernen so schwierig?

  • Ersteller des Themas DonMias
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Sing doch dazu: "Alle meine Rocker flippen richtig aus, flippen richtig aus. Springen gleich vom Hocker und sind voll gut drauf." :musik::-D


Mach dir doch deine eigenen Songs. Nimm eine dir wohltuende leichte Melodie, spiele sie nach Gehör auf dem Klavier nach und schreibe dann dies in Noten. Der Lerneffekt ist dabei recht groß.:super:

Hab ich derzeit mit Hedwig's Theme von Harry Potter für meine Tochter (7J) gemacht.;-)
 
Die lieben Leute haben mir keine Triller geschickt in Noten. Nur ganz einfache Sachen. Aber selbst dafür bin ich zu blöd. Wie soll ich das sagen? "Alle meine Entchen" in Noten zu erkennen, würde Stunden wenn nicht Tage dauern... Mach aus dem "Song" mal nen Boogie... ist in ein paar Minuten erledigt....

Es ist aber auch kein Gesetz, dass man notenlesen können muss, um Klavier zu spielen. Die Gabe aus bekannten Liedern in kurzer Zeit einen Boogie zu machen oder sie zu verrocken ist nicht jedem gegeben.
Da kannste doch richtig was draus machen! :ballon:
 
Nur ganz einfache Sachen. Aber selbst dafür bin ich zu blöd. Wie soll ich das sagen? "Alle meine Entchen" in Noten zu erkennen, würde Stunden wenn nicht Tage dauern... Mach aus dem "Song" mal nen Boogie... ist in ein paar Minuten erledigt....

Deine Sorgen möchte ich haben! :lol:


Mal ernsthaft: Du scheinst über ein solides musikalisches Gespür zu verfügen. Damit hast Du schon mal mehr auf der Pfanne als viele andere.

Zu Deinem Trost: Aus irgendeinem Grund kann ich gut "vom Blatt" spielen. Aber aus "Alle meine Entchen" (oder etwas anderem) einen Boogie zu machen, da müsste ich passen. :lol: Gib mir Noten und ich spiele sie. Gib mir keine Noten und mach Dich über meine Rat- und Ideenlosigkeit lustig. :lol:



An Deiner Stelle würde ich mich aufs Improvisieren verlegen und "Noten" (im Sinne von "von anderen erfundene Tonfolgen") mehr als Input nutzen, als Steinbruch für musikalische Ideen gewissermaßen.

Oder ist es Dein Herzenswunsch, in diesem Leben noch ausnotierte pianistische Meisterwerke früherer Epochen zu reproduzieren? ;-)

Die ganze Chose wird doch erst dann zu einem Problem, wenn man beides nicht kann, weder Notenlesen (anderer Leute Musik reproduzieren) noch "selbst" Musizieren.
 
Das glaube ich nicht, dass deine Chorsänger "nach Noten" singen "können", wenn sie es nicht gelernt haben. Ist aber ein anderes Thema.
ja, schon klar...
entschuldige, da hab ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt,

ich meinte, dass die erwähnten Chormitglieder beim Auftritt das singen, was imt Notentext steht...

nur die Aneignung der geforderten stimme besagter Arrnagements oder Originalwerke war nicht durch "Ablesen" des Notentextes geschehen, sondern durch andere Fähigkeiten...
 
Es ist aber auch kein Gesetz, dass man notenlesen können muss, um Klavier zu spielen. Die Gabe aus bekannten Liedern in kurzer Zeit einen Boogie zu machen oder sie zu verrocken ist nicht jedem gegeben.
Da kannste doch richtig was draus machen! :ballon:
man muss auch nicht notenlesen können, um erfolgreich in einer Rockband spielen zu können....
da wurde mal eine keyboarderin gesucht...und ich in meinem jugendlichen Leichtsinn fühlte mich zu dieser Aufgabe berufen....mannomann, was hatte ich mich blamiert....
" du brauchst doch hier immer nur die drei akkorde spieeln, das zieht durch den ganzen song durch, das ist doch nicht schwer...."
selbst nachdem ein freund von mir einen halben tag mit mir geackert hatte, war es für mich nicht machbar....ich schmiss dann währenddessen hin.... die bandmitglieder waren stinksauer auf mich, weil sie kurz vor dem auftritt nicht so schnell ersatz fanden, der sich noch alles draufschaffen konnte.
 
Es gibt mehrere Gründe, mit dem Notenlesen auf Kriegsfuß zu stehen:.......
........
- gutes Gehör
- gutes Gedächtnis

Ja, das kommt mir auch so vor.
Mein Gedächtnis drängelt sich ständig dazwischen:
"Schau nicht auf die Noten, ich weiß schon was du spielen musst!":-| Ich habe deshalb oft sowas wie z.B. den Mikrokosmos 101 am Wickel. Der ist so Sch.... das ich bisher noch keinerlei Melodiegedächtnis entwickeln konnte.:super:

Mir ist das immer noch ein Rätsel wie man prima Vista so schnell so viele Informationen erfassen und umsetzen soll.:denken:
Ich übe weiter...:super:
 
Was war denn das Problem mit den drei Akkorden?
Mir fehlten Begleitpattern, das mehr Percussive war sehr gewöhnungsbedürftig für mich, ich konnte mich trotz Monitor nicht selbst hören, weil der Schlagzeuger so laut draufdreschte, ich kann sehr gut nach Noten ,aber quasi garnicht nach Akkordsymbolen spielen, der Freund der an mir fast verzweifelte, hat selbst jahrelang in einer Rockband gewirkt, der Bassist kann keine Noten, in den Proben musste es zackzack gehn ,dann noch die verschiedenen Sänger, auf die man sich einstellen musste.

Im Grunde genommen hatte ich, glaub ich ZUVIEL hinter dem Ganzen vermutet, also mehr, als in Wirklichkeit dahinter steckte. Einfach drauflos spielen hätte sich, davon bin ich im Nachhinein überzeugt, als deutlich erfolgversprechender erwiesen.
Es war arschkalt im Probenraum. Ich war die Einzige ,die pünktlich war. Ich machte mir selbst vielzuviel Erfolgsdruck ,weil ich es allen beweisen wollte .
Der Bandleader verstand garüberhauptnicht, was daran so schwierig sein soll. Es war der oben erwähnte Bassist...
 
Im Grunde genommen hatte ich, glaub ich ZUVIEL hinter dem Ganzen vermutet, also mehr, als in Wirklichkeit dahinter steckte.

Nicht zu viel oder zu wenig, sondern etwas, das du nie gemacht hast. Es ist fast ein Klassiker: Nach Jahren des Klavierunterrichts kann man zwar schon halbwegs komplizierte Stücke spielen, aber auf der Familienfeier holt Tante Gertrud das Liederbuch mit Leadsheets oder Chordsheets heraus und man fühlt sich als halbwegs Fortgeschrittener am Klavier total unbeholfen. Spontan einfach losspielen geht nicht, man möchte das machen, was man immer mit dem Klavier macht: Sich zurückziehen, üben und wenn's fertig ist, vorspielen. Das geht aber weder auf der Famlienfeier noch bei der Bandprobe.

Ich hatte hier schonmal einen Thread zu dem Thema "lagerfeuertaugliches" Klavier eröffnet. Inzwischen habe ich mich mit dem Thema Liedbegleitung befasst und das ganze ist eine eigene Disziplin auf die klassischer Klavierunterricht nur begrenzt vorbereitet. Pattern, Akkorde, Umkehrungen, Bassline, das alles aus der Hüfte zu machen will geübt sein.
 

Nicht zu viel oder zu wenig, sondern etwas, das du nie gemacht hast. Es ist fast ein Klassiker: Nach Jahren des Klavierunterrichts kann man zwar schon halbwegs komplizierte Stücke spielen, aber auf der Familienfeier holt Tante Gertrud das Liederbuch mit Leadsheets oder Chordsheets heraus und man fühlt sich als halbwegs Fortgeschrittener am Klavier total unbeholfen. Spontan einfach losspielen geht nicht, man möchte das machen, was man immer mit dem Klavier macht: Sich zurückziehen, üben und wenn's fertig ist, vorspielen. Das geht aber weder auf der Famlienfeier noch bei der Bandprobe.

Ich hatte hier schonmal einen Thread zu dem Thema "lagerfeuertaugliches" Klavier eröffnet. Inzwischen habe ich mich mit dem Thema Liedbegleitung befasst und das ganze ist eine eigene Disziplin auf die klassischer Klavierunterricht nur begrenzt vorbereitet. Pattern, Akkorde, Umkehrungen, Bassline, das alles aus der Hüfte zu machen will geübt sein.

Das ist der Punkt!

Hast Du Dir das autodidaktisch beigebracht? Ich meine das Spielen nach Akkordsymbolen.. .
 
Zuletzt bearbeitet:
Off topic :
Ich werde mich wahrscheinlich nicht mehr mit Lead- oder Chordsheets näher beschäftigen. ..Es sei denn, ich finde irgendwann einen Lehrer, der das gut beibringen kann und wo die Chemie stimmt.
Das Angebot an ausnotierten Stücken aus dem Pop - und Rockbereich genügt mir vollkommen .
 
Aufpassen! Manchmal erfüllen sich Wünsche.

Hier bitte:
Kiss.png


:lol:
 

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