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Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich möchte z.B. nicht von einem Abgeordneten vertreten werden, dessen einziger Verdienst es war, Honig-Töpfchen oder Wurstdosen in Wahlveranstaltungen verteilt zu haben.
Unsere Parteienlandschaft besteht ned bloß aus B90/Grüne und NPD ......
LG
Henry
Erst mal frohes Fest.mir würde es schon reichen, wenn jemand z.B. bereits in jungen Jahren politisch aktiv war und sich dann schrittweise nach oben gearbeitet hat. Staatsbürgerkunde, Erlernen der Strukturen / Organisationen, einfach ein einigermaßen fundiertes Hintergrundwissen. Wie @Barratt bereits geschrieben hat, bieten die großen Parteien ein Programm an, das dafür geeignet ist. Dazu sollten die Kandidaten z.B. ein selbstverfasstes politisches Werk im Plenum vortragen, das einer epikritischen Beurteilung stand hält. Ich bin mir sicher, dass sich hier bereits die Spreu vom Weizen trennen würde und man erkennen könnte, wohin die Reise geht.
Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich möchte z.B. nicht von einem Abgeordneten vertreten werden, dessen einziger Verdienst es war, Honig-Töpfchen oder Wurstdosen in Wahlveranstaltungen verteilt zu haben.
Da wird z.B. mit Partei-Ausschluss gedroht, wenn man nicht auf der Linie des Häuptlings liegt,
(siehe Verdeidigungsminister).
Der Unterschied ist, dass Du für das Vertreten eigener Meinungen nicht mehr ohne weiteres eingesperrt, gefoltert oder umgebracht wirst. Aber es gibt subtilere Möglichkeiten des Umgangs, wenn Du beispielsweise in einem SPD-Stammland offensichtlich eher der CDU nahe stehst oder ihr sogar angehörst. Da ist dann bei Personalentscheidungen plötzlich der mit dem "richtigen" Parteibuch im Zweifelsfall für den Job besser geeignet oder so... .Wenn dies gelebte Demokratie sein soll, dann möchte ich nicht wissen, was Diktatur ist.
Na ja, zwischen der Politik und dem Vereinswesen gibt es den Unterschied, dass in der Politik Geld verdient wird und im Verein die Vorstände ehrenamtlich tätig sind. Wer sich am wenigsten heftig wehrt oder sich persönliche Vorteile durch so ein Amt erhofft, wird von den Vereinsmitgliedern gewählt - Hauptsache, es macht überhaupt einer den Job. Erst im Profi-Sport ändert sich das Bild wieder...!Mit den Politikern ist es wie mit den kleinsten Ämtern im Sportverein: Man wächst an den Aufgaben oder geht mit ihnen zu Grunde. Man arbeitet sich nicht hoch, man arbeitet sich ein.
Den Grund habe ich genannt. Da das politische Tagesgeschäft und die Sacharbeit andernorts (in den Ausschüssen) stattfinden, überwiegen repräsentative Aufgaben. All zu viel ressortspezifisches Fachwissen wird im Ministeramt ganz offensichtlich nicht unbedingt vorausgesetzt.Das wird auch immer wieder sehr deutlich, wenn Ministerposten neu vergeben werden. Oftmals haben die einfach nichts mit der vorherigen (politischen) Tätigkeit zu tun (siehe Verdeidigungsminister).
Der Oskar von der Saar war so ziemlich das prominenteste Beispiel, wenn auch bei weitem nicht das einzige, für einen Vertreter aus der vorderen Reihe, der seine politische Heimat andernorts gefunden hat. Und bei Sarrazin mag es so sein, dass er sich in einer Weise geäußert hat, die auch in politikferner Umgebung mitunter ganz gut ankam. Andererseits war es kundigen Mitlesern, Mitschauern und Mithörern auch klar, dass er beispielsweise als Finanzsenator in Berlin durchaus in den Bereichen aktiv war, die er mit seinen Ausführungen zu attackieren pflegte.Ich weiß. nur kann es sich die SPD ned leisten weitere Mitglieder zu verlieren.......mei, Sarrazin haben s auch ned weggekriegt
Hier äußern manche ein "Politikverständnis", das mich besorgt stimmt. Das mittlerweile flächendeckend übliche Bashing gegen (mehrstufig) gewählte Politiker höhlt die repräsentative Demokratie mindestens so erfolgreich aus wie das Gebrüll der Extremisten.
Warum? Weil das Gegeifer von Letzteren auf einen entsprechend vorbereiteten Boden (von Ersteren) fällt.
Da "kennt" jemand jemanden, den er für unqualifiziert hält, und extrapoliert dies auf all die Frauen und Männer, die ihren Job den Umständen entsprechend gut machen.
Vielleicht sollten sich manche mal dazu herablassen, wenige Wochen in einem Abgeordnetenbüro zu hospitieren oder in einer Fraktionsgeschäftsstelle.
Im Gegensatz zu z. B. Frankreich zeichnet die bundesdeutsche Demokratie sich dadurch aus, dass der Cursus honorum wirklich jedem offen steht. Wenn jemand glaubt, es besser zu können und kompetenter zu sein als aktuell wirkende Akteure - wohlan, worauf wartet man? Je kleiner, neuer und aktuell scheinbar "attraktiver" die Partei, desto rascher die Aufstiegschancen für all diejenigen, die es besser zu können und zu wissen glauben. In diesen Formationen wimmelt es dann plötzlich von politischen Ich-AGs, die alle schon mal an einem Stammtisch allfälliges Nicken geerntet oder im Fernsehen ein paar Talkshows gesehen und mit ihren Kommentierungen die Zustimmung der Familie/Nachbarschaft geerntet haben und daher denken, die Republik warte nur auf sie, um "denen da oben" mal zu zeigen, wo´s langgeht.
@thinman
Ein Referat über einen bestimmten Sachverhalt halten als Nachweis "politischer Qualifikation"? Dein Ernst? Das wäre eine tolle Idee zur Auswahl neuer Mitarbeiter*innen in einer Geschäftsstelle!
Mögliche Aufgabenstellung: "Dokumentieren Sie Organigramm, Kostenstruktur sowie die Qualitätssicherungsmechanismen der Trinkwasserversorgung in den Städten X, Y und Z, setzen diese in Bezug zu den jeweiligen Kommunalverfassungen, lokalen Beteiligungsverhältnissen und PPP-Portfolios und leiten Sie daraus mindestens zwei überzeugende Optimierungsoptionen für die Stadt A ab, darzustellen in Text, Tabelle und Powerpoint. Nebenher führen Sie ein Gespräch mit der Bürgerinitiative "Nein zum Schwein", das für die Aktivisten rundum zufriedenstellend ausfallen sollte - das sind treue Wähler, die wegen der geplanten Großmästerei hinter ihren Reihenhausgärtchen auf dem Weg zum Amoklauf sind, da muss dringend eine Lösung gefunden werden! - und koordinieren Sie die Verschiebung von fünf Terminen in einem überfüllten Terminkalender. Das Telefon auf Ihrem Schreibtisch bleibt selbstverständlich scharfgeschaltet, die Sekretärin ist im Urlaub/krank/schwanger. Ach so - die Internetverbindung kippelt manchmal, dann bricht die Verbindung zusammen. Besorgen Sie einen Techniker, der das schnell in Ordnung bringt. Sie haben 8 Stunden. Die Zeit läuft ... jetzt!"
Solche Testverfahren haben nur einen Aussagewert, wenn alle Interessenten unter vergleichbaren Bedingungen begutachtet würden. Wie soll dieser gemeinsame Nenner gefunden werden? Bedeutet Föderalismus, dass die Bundespartei Kriterien festsetzt, nach denen auf kommunaler Ebene Aufgaben vergeben werden? Selbst bei funktionierenden Selektionsmechanismen wäre noch längst nicht sichergestellt, dass stets die Fähigsten zum Zuge kämen. Denn fachliche und persönliche Eignung fußt nicht nur auf abrufbarem Wissen, es sind auch Intuition, Beobachtungsgabe, Durchhaltevermögen und weitere Eigenschaften gefragt, die man sich nicht durch Lernen aneignen kann. Ich wage die Prognose, dass durch solche Testverfahren Personalentscheidungen langwieriger ausfallen, ohne dass dadurch das Personal besser wird.Und warum auch nicht in Form eines Eingangstests? Dies wird z.B. seit vielen Jahren in medizinischen Fächern durchgeführt.
Im Ernstfall, wenn sich also totalitäre Strukturen etablieren, gelten komplexe Entscheidungsprozesse als überflüssig und Parlamente als sich selbst erhaltende Bewahranstalten für unproduktive Dummschwätzer. Hätte man alles nicht, wenn endlich wieder ein Führer mit eisenharter Hand dafür sorgen würde, dass nicht gequatscht, sondern gehandelt wird. Der Haken ist, dass am Ende nur die Vertreter jener Gruppierung übrig bleiben, die zuvor erfolgreich alle Andersdenkenden ausgeschaltet hat. Wer garantiert einem allerdings, dass man bei den "Richtigen" dabei ist?Das mittlerweile flächendeckend übliche Bashing gegen (mehrstufig) gewählte Politiker höhlt die repräsentative Demokratie mindestens so erfolgreich aus wie das Gebrüll der Extremisten.
Warum? Weil das Gegeifer von Letzteren auf einen entsprechend vorbereiteten Boden (von Ersteren) fällt.
Da vielen Wahlberechtigten der Blick über den Tellerrand der Eigeninteressen hinaus nicht gelingt, bieten sich die Ausrufer simpel gestrickter Lösungen förmlich an - oftmals sogar nur als Ein-Themen-Partei, die auf anderen Gebieten kaum etwas an Inhalten anzubieten hat. Inzwischen hat der bundesrepublikanische Parlamentarismus einige Jahrzehnte auf dem Buckel und es ist eine stattliche Anzahl kleiner Parteien so schnell wieder gegangen, wie sie einst gekommen sind. Aus dieser Austauschbarkeit zieht so mancher den Schluss, dass "die da oben eh alle gleich wenig taugen". Dazu kommt dann noch die Wahrnehmung, dass sich diejenigen am besten durchsetzen, die am besten organisiert sind und öffentlichkeitswirksam am lautesten schreien können. In vielen Bereichen des Berufslebens erlebt man das anders: Da muss auch der mit Beziehungen und der, der sich gut zu verkaufen weiß, irgendwann mal Leistung zeigen und Resultate abliefern. Allerdings gibt es auch im Arbeitsleben Strukturen, in denen kein Wettbewerb um die fähigsten Köpfe mehr stattfinden muss, weil Unproduktives eben subventioniert wird.Je kleiner, neuer und aktuell scheinbar "attraktiver" die Partei, desto rascher die Aufstiegschancen für all diejenigen, die es besser zu können und zu wissen glauben.
Solche Testverfahren haben nur einen Aussagewert, wenn alle Interessenten unter vergleichbaren Bedingungen begutachtet würden. Wie soll dieser gemeinsame Nenner gefunden werden? Bedeutet Föderalismus, dass die Bundespartei Kriterien festsetzt, nach denen auf kommunaler Ebene Aufgaben vergeben werden? Selbst bei funktionierenden Selektionsmechanismen wäre noch längst nicht sichergestellt, dass stets die Fähigsten zum Zuge kämen. Denn fachliche und persönliche Eignung fußt nicht nur auf abrufbarem Wissen, es sind auch Intuition, Beobachtungsgabe, Durchhaltevermögen und weitere Eigenschaften gefragt, die man sich nicht durch Lernen aneignen kann. Ich wage die Prognose, dass durch solche Testverfahren Personalentscheidungen langwieriger ausfallen, ohne dass dadurch das Personal besser wird.
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LG von Rheinkultur
ist es pietätlos, wenn ich jetzt das Video von Achmed verlinke?
View: https://www.youtube.com/watch?v=GBvfiCdk-jc&index=1&list=PLRraOp3TA7gli_7U9evwMBk0ACFdIrS-r
Nein, absolut nicht.ist es pietätlos, wenn ich jetzt das Video von Achmed verlinke?
Man braucht auch nicht beder jedem Kram einen "Verantwortlichen" suchen, der sich entschuldigen muss (außer der mit dem Bullenkopf).
Nicht Dein Ernst oder? Das Ding ist doch ständig in Betrieb, wie jede normale Sportstätte.Unser RheinEnergieStadion ist außerhalb des Publikumsverkehrs abgeschlossen, da kommt nur ein Ratte hinein.
Spätestens seit London muss doch langsam jedem klar sein, dass Kameras überhaupt nix bringen.Die Dinger haben gefälligst 24 Stunden lang in Betrieb zu sein oder zumindest sollte der Anschein erweckt werden, dass es so ist.