Peter
Bechsteinfan
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Dann änderst Du Deine Wertvorstellungen?Was, wenn die aktuelle Statistik dauerhaft konstant bleibt? Also aus dem aktuellen Stand ein dauerhafter Zustand wird?
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Dann änderst Du Deine Wertvorstellungen?Was, wenn die aktuelle Statistik dauerhaft konstant bleibt? Also aus dem aktuellen Stand ein dauerhafter Zustand wird?
Ich musste jetzt wirklich lang überlegen. Nein, da hat sich nichts geändert. Mein Blick auf die Welt hat sich stark verändert und damit auch mein Denken und Handeln. Aber meinen Werten bin ich treu geblieben, oder sie mir.Meine Werte ändern sich mit den äußeren Einflüssen.
Deine nicht?
@Stegull
Kindliche Vorlieben kleiner Jungs würde ich nicht unbedingt "Werte" nennen.
Ich sehe, es tut sich etwas in der öffentliche Debatte und die Nazi- oder Ausländerhasser-Rufer sind hörbar leiser. Glücklicherweise.
Absolut einverstanden!Menschen ändern sich, auch ihre Werte - bei manchen schleichend und nur in kleinen Dingen, bei anderen schneller und ggf. auch mal in großen Maßstäben.
Das ändern von Werten ist nicht per se etwas Schlechtes
Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen (kann natürlich nur für mich sprechen). Evtl. ist es aber auch nur eine Definitionssache.Wessen Werte sich nie ändern, der folgt auch nie anderen Argumenten oder gleicht sich zum Zeitgeschehen ab. Diese Leute leben doch meist vorzugsweise in ihrer eigenen postfaktischen Blase
Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen (kann natürlich nur für mich sprechen). Evtl. ist es aber auch nur eine Definitionssache.
Ich hinterfrage ständig meine Ansichten, ändere diese auch, handle und entscheide anders als ich das vor 30 Jahren gemacht habe. Aber das hat doch nichts mit den Werten zu tun.
Eines der wertvollsten Dinge, da sind wir uns sicher alle einig, ist Gesundheit (und das ist auch gleich der beste Beweis dafür, dass Werte nicht immer das Handeln bestimmen). Gleich darauf folgt für mich die persönliche Freiheit, ohne die Freiheit anderer einzuschränken (einer der Gründe, warum mir Regeln und Kontrolle zuwider sind, obschon mir bewusst ist, dass es nicht ohne geht). Als nächstes Achtung und Respekt voreinander, und das in alle Richtungen (auch Erwachsene gegenüber Kindern...das vermisse ich allzu oft). Globale Chancengleichheit (spätestens hier bekomme ich Weltschmerz).
Diese Werte haben sich in meiner Kindheit gebildet, in der Jugend gefestigt und sich seit dem nicht geändert.
Eines der wertvollsten Dinge, da sind wir uns sicher alle einig, ist Gesundheit (und das ist auch gleich der beste Beweis dafür, dass Werte nicht immer das Handeln bestimmen).
Ok, so komisch habe ich mit 20 nicht gedacht.Das sind doch wahnsinnig komplizierte Dinge. Sollte man jeden Menschen die bestmögliche medizienische Versorgung gewähren, welche die heutige Wissenschaft hergibt? Als 20 Jähriger hätte ich JA gesagt, Geld hat in dieser Diskussion nix zu suchen.
Antwort gibste ja selbst:Oder Freiheit...Freiheit überall auf der Welt zu wohnen?
Richtig!!! Das ist doch aber kein Grund, seine Wertvorstellungen anzupassen. Soll ich die Vorstellung von Freiheit aufgeben, nur weil es wahnsinnig kompliziert ist?Das sind doch wahnsinnig komplizierte Dinge.
Stell ihn halt aus. Diese Freiheit nehme ich mir.Ist denn keinem Menschen bewußt, dass wenn der Wecker früh um 4:30 Uhr klingelt, ich aus meinem tiefen Schlaf gerissen werde, dass das eine hundertprozentige Gängelung meiner persönlichen Freiheit ist?
Nun
Sollte man jeden Menschen die bestmögliche medizienische Versorgung gewähren, welche die heutige Wissenschaft hergibt? Als 20 Jähriger hätte ich JA gesagt, Geld hat in dieser Diskussion nix zu suchen.
Heute sage ich: Was für ein Irrsinn. Wir erhalten hier Leben, teils sogar unerwünscht und unter unwürdigen/qualvollen Lebensbedingungen, für absurde Geldbeträge - für die man woanders hunderte oder gar tausende Menschen versorgen könnte. So einfach ist das mit solchen globalgalaktischen Werten eben doch nicht.
ich.
Hallo Andre,
kannst du deinen Standpunkt konkretisieren? Wie differenzierst du hier?
Der von dir beschriebene Wertewandel -allgemeiner Wert (jeder Mensch soll....) in den .differenzierten Wert (nicht jeder Mensch soll...) leuchtet mir noch nicht ein.
Ich hoffe, daß Du Dir treu geblieben bist. "Nudeln mit Tomatensauce" und "Tom und Jerry" sind austauschbar. Was bleibt, ist die Fähigkeit, etwas zu genießen oder (künstlerisch) nachzuvollziehen.Wenn ich meinen Werten immer treu geblieben wäre würde ich noch heute Nudeln mit Tomatensoße als das Größte und Jerry, der Tom verkloppt, als meinen persönlichen Helden betrachten.
Auf Dich wartet ja auch keine Stechuhr...Diese Freiheit nehme ich mir.
Ich hoffe, daß Du Dir treu geblieben bist. "Nudeln mit Tomatensauce" und "Tom und Jerry" sind austauschbar. Was bleibt, ist die Fähigkeit, etwas zu genießen oder (künstlerisch) nachzuvollziehen.
Aber Freude an einem guten Essen ist etwas anderes als Feinschmeckerei, und die kindliche Fähigkeit, sich über etwas Gutes zu freuen, sollte man sich unbedingt bewahren. Das gilt auch fürs Amüsierbedürfnis, das sich später vielleicht anspruchsvolleren Themen und einer komplexeren Darstellungsweise zuwendet, aber immer noch mit denselben großen leuchtenden Augen betrachtet, mit denen man als Kind zum ersten Mal ein Theater von Innen gesehen hat.Ich verstehe was Du sagen willst.
Der Vergleich aber hinkt. Aus der kindlichen Fähigkeit Nudeln und Tomatensoße zu genießen entsteht nicht automatisch der Feinschmecker. Auch der Konsum von Tom und Jerry garantiert nicht die Öffnung des Geistes für breites Kunst- und Kulturverständnis.