Kaufberatung akustisches Klavier

Hier in (Ost-)Österreich brunzt besser nicht gegen den Wind, wer schwer verliebt ist, der ist auch in jemanden "ganz verbrunzt". Wir sprechen schließlich Hochdeutsch, das ist von der Genese her das Deutsch aus den Hochlanden!
 
Ja, bei uns gibt es die SchneebrunZer.

Abgesehen davon kann man sich ruhig einmal überlegen, wie es den Nachbarn geht. Auch, wenn man im Recht ist. Empathie und so.
Ob man es den Nachbarn dann zumutet oder nicht, ist eine andere Sache. Aber wenigstens trifft man dann eine informierte Entscheidung.
 
Was ist denn dann die für die Nachbarn beste Entscheidung wenn sogar ein Silent-System zu laut sein sollte? Da bleibt ja nur noch dem Nachbarn zuliebe mit dem Klavierspielen aufzuhören und in dicken Wollsocken durch die Wohnung zu schleichen ...
 
Don't eat the yellow snow …

Es gibt ja auch noch Uhrzeit. Was bis 22 Uhr noch akzeptabel ist kann danach schon lästig werden.
 
Wir wohnen in einem Reihenhaus, wo man das Klavier nicht durchhört.

Die Nachbarn haben einen depperten Kläffer, eine Vespa welche sie am Gehweg fahren und einen Whirlpool, der einem einen Tinnitus verpasst. Wie die Lachen, das wollt ihr gar nicht wissen …

Man sollte schon Rücksicht nehmen, aber versklaven muss man sich mit kleinen Geräuschen auch nicht. Klar, am offenen Fenster voll in die Tasten zu hauen, vor allem wenn man es noch nicht so recht kann, das muss nicht sein.
 
Ein Mehrparteien-Haus ist kein Sanatorium. Unnötigen Lärm sollte man sicher vermeiden, aber man muss sein Leben nicht komplett aufgeben, wenn man Nachbarn hat.
Du willst mir einfach nur unbedingt widersprechen, oder?

Ich möchte dich an den Kontext erinnern:
Wohnung hellhörig und ich möchte auch mal abends/ nachts spielen können
und auch @Klavierbauermeister
Was ist denn dann die für die Nachbarn beste Entscheidung wenn sogar ein Silent-System zu laut sein sollte? Da bleibt ja nur noch dem Nachbarn zuliebe mit dem Klavierspielen aufzuhören
korrekt. Während der Ruhezeiten zumindest.
Und dann erfüllt die Anschaffung eines Silentsystems ihren Zweck nicht.
 
Da seit Jahren deutlich mehr Klaviere und Flügel mit Silent-Systemen sowohl vom Anfänger bis zum Profi gekauft werden haben wohl ne Menge Klavierspieler eine andere Meinung als Du .
 
Vielleicht wollen die auch nur einfach nicht nach 22:00 spielen?

Ich sage ja nicht, dass Silentsysteme sinnlos sind. Aber in diesem konkreten Fall ist es vielleicht nicht die Lösung. Vielleicht gibt es gar keine.
 
Wahrscheinlich nicht, aber mit Z klingt mir das zu schmerzhaft, als würde ein scharfkantiges Nierensteinchen dabei abgehen...
Haha - stimmt! BrunZen ist maskulin. Sechen ist feminin. Sehr lautmalerisch und wohl aus der Zeit, als Männer noch an Wände brunzten und Frauen sich im Straßengraben, bzw. auf ebenem Boden (unter schützendem Rockungetümen) erleichterten. Zumindest hier in Franken.
 

Um hier etwas Druck rauszunehmen. Wisst ihr, was das schlechteste an Yamahas Silent-System ist? Dass der Klavierspielerin in meinem Haus die Ohren vom Druck der mitgelieferten und gar nicht so üblen Kopfhörer früher oder später schmerzen. :005:
 
Viele wollen auch vor 22 Uhr die Nachbarn oder die eigene Familie schonen.
 
Also wenn ich da an meine Heavy Metal Zeit denke.. das Gute war, dass man klopfende Nachbarn nicht hörte.

Allerdings war das im Neubau mit lauter Einraumwohnungen mit entsprechendem Volks drin. Das war hart im Nehmen und Geben 😁.

Klavierspieler gab es auch, die waren aber eher leise, aber dafür oft auch mitten in der Nacht.
 
Haha - stimmt! BrunZen ist maskulin. Sechen ist feminin. Sehr lautmalerisch und wohl aus der Zeit, als Männer noch an Wände brunzten und Frauen sich im Straßengraben, bzw. auf ebenem Boden (unter schützendem Rockungetümen) erleichterten. Zumindest hier in Franken.

Echt. Wie kommst Du jetzt da drauf? "Brunzen" ist etymologisch "den Brunnen spielen", "seichen" dagegen "sickern machen", kausativ zu intransitivem "seihen" (sickern). Da kann man allenfalls einen Unterschied der Intensität, nicht aber des Genus herauslesen. Pass bloß auf, dass Du nicht die feministischen Heerscharen an den Hals kriegst, die auf ihrem gleichberechtigten Brunzrecht insistieren.
 
Um hier etwas Druck rauszunehmen. Wisst ihr, was das schlechteste an Yamahas Silent-System ist? Dass der Klavierspielerin in meinem Haus die Ohren vom Druck der mitgelieferten und gar nicht so üblen Kopfhörer früher oder später schmerzen. :005:
Oh ja unbedingt neue Kopfhörer dazu besorgen, insbesondere wenn man einen etwas größeren Kopf hat. Für wen auch immer diese Kopfhörer sind, auch bei meinem Kawai, das ist wohl für Kinderköpfe gedacht… Ich warte auf meine Digitalorgel, wo ich „günstig“ noch Beyerdynamic DT900 pro X dazugenommen habe. Die sind wirklich super vom Sitzkomfort !
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommst Du jetzt da drauf? "Brunzen" ist etymologisch "den Brunnen spielen", "seichen" dagegen "sickern machen", kausativ zu intransitivem "seihen" (sickern).
a) Mir ist das irgendwann aufgefallen, dass alte Leute diese beiden Begriffe tatsächlich geschlechtsspezifisch verwenden

b) Lautmalerisch entspricht es sehr wohl den jeweiligen Geräuschen, die aus unterschiedlicher Fallhöhe plus geschlechtsspezifischer Untergrundwahl resultieren. Eine hockende Frau achtet auf einen nicht „zurückspritzenden“ Untergrund, während es Männern oft „brunzegal“ ist (bzw. egal war, als sie sich noch nicht aufs Klo setzen mussten :lol:)

c) Lieferst Du mir mit Deiner kompetenten etymologischen Herleitung ja auch noch eine Bestätigung zu b). Danke dafür, sagt der „Küchen-Etymologe“ :-D

Dann dürfte es die Brunzkachl gar nicht geben.
Ganz im Gegenteil. Eine Brunzkachl ist doch ein altes, bösartiges und evtl. sogar streng riechendes Weibsbild mit Bart und Haaren auf den Zähnen. Nix weiblich & zart-feminin also. Somit zu Recht eine BRUNZkachl. Das waren übrigens früher tatsächlich oft Weiber, die sich eben NICHT gesittet hinsetzten, sondern eim Stehen brunzten - ohne Rücksich, ob die Röcke nassgespritzt wurden. Womit auch wieder der strenge Geruch erklärt ist... :super:

Übrigens gibt es auch die Umkehrung. Wenn ein Greis es nicht mehr fröhlich plätschern lassen kann, sondern ins Bett tröpfelt, so brunzt er nicht ins Bett, sondern „er secht nein Bett" (zumindest in Underfranngn).
 

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