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wie kommt der Hammer zu seiner Geschwindigkeit? Vielleicht durch Beschleunigung?Geschwindigkeitskontrolle des Hammers
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wie kommt der Hammer zu seiner Geschwindigkeit? Vielleicht durch Beschleunigung?Geschwindigkeitskontrolle des Hammers
Lieber Mindenblues,Aber bitte, man sollte es nicht in einen Topf werfen mit der Impulsgleichung und suggerieren, dass diese Körpermasse direkten Einfluss auf die Impulsgleichung der Tonerzeugung hat. Sondern nur indirekt, denn all das hat letztlich doch nur Einfluss auf die Geschwindigkeit, und natürlich auch auf den Geschwindigkeitsverlauf (um auf Carninas Beitrag einzugehen).
und falls das richtig ist (dass der Hammer von seiner Ruhelage aus in Bewegung versetzt, also beschleunigt wird) dann legt er eine Wegstrecke zurück. Wird er auf dieser Strecke kontinuierlich beschleunigt? Kann es für den Grad der Beschleunigung einen Unterschied machen, wenn die Strecke verändert (gekürzt) wird?wie kommt der Hammer zu seiner Geschwindigkeit? Vielleicht durch Beschleunigung?
Jetzt wird es kompliziert! Die Geschwindigkeit des Tastenniederdrückens korreliert durchaus nicht absolut mit der Geschwindigkeit, mit der der Hammer die Saite trifft."die Geschwindigkeit des Tastendrückens" die einzige Stellschraube zur Manipulation der Hammergeschwindigkeit (Tonstärke) wäre, dann müssten sehr leise Triller und Tremoli langsamer als laute solche sein - das ist aber, wo das Instrument gekonnt beherrscht wird, nicht der Fall.
Was aber nicht zwingend ausschließen muss, dass man Erkenntnisse, die man mittels überlegener technischer Hilfsmittel gewinnen kann, Erkenntnisse, die möglicherweise erstmal bedeutungslos scheinen. weil außerhalb der Wahrnehmbarkeit für das menschliche Ohr, dann nicht doch auf irgendeine Weise nutzbar machen kann. Erkenntnis erstmal um der Erkenntnis willen und dann mal sehen.Da die Dinge so extrem kompkex sind hat uns ein fürsorglicher Gott, oder die Vorsehung oder die Evolution mit Ohren ausgestattet.
Gute Frage - hat sicher heimlich studiert..Ob Franz Liszt ohne grundlegendes physikalisches Studium überhaupt Forte spielen konnte?
solange Du Deine Bewegungen mit den gewünschten Klangeffekten korrelieren kannst, bis Du bereits da, wo viele von uns hinkommen möchten.Ich bin kein Physiker und ehrlich gesagt interessiert mich das auch nicht, weil ich es ja höre
welche Parameter ich zur Klangerzeugung zur Verfügung habe. Damit zu experimentieren schärft das Bewusstsein, Körpergefühl und das Ohr, denn die Verbindung "Bewegungsausführung - Klang" muss immer gegeben sein.
Spiele ich bis zum Tastengrund oder nur bis zur Auslösung, wie ende ich den Klang, wie kommt mir die Taste entgegen, schnell, langsam oder etwas dazwischen?
Ein Speerwerfer muss genau überlegen, woher sein Impuls kommt, er richtet sich in seiner Körperhaltung und Körperspannung (nur so gespannt wie nötig) darauf ein.
Beim ff bleibt man wie der Dirigent eines großen Orchesters ruhig, man ist quasi sein eigener Dirigent. Nicht vor lauter Aufregung nah ans Klavier kriechen, sondern die Übersicht wahren. Die Bewegungschoreografie genau zu kennen, hilft. Welche Schwünge nutze ich (s. auch den Post von @Stilblüte), welche Bewegungen mache ich, was klingt am besten? Wie differenziere ich die verschiedenen Klangschichten?
, dass uns derartige Anregungen schneller zum Ziel führen als die schönste physikalische Herleitung.mit dem Wurf einer Bowlingkugel erklären
Mal sehen, wie Dir meine Auffassung der ff-Stellen des c-moll und Des-Dur-Prélude übermorgen gefällt .Viel Spaß bei der Erkundung des fortissimos! :))
Ach die...mit Ohren ausgestattet
Gefunden:Es gibt von Renner ein Video, auf dem in Zeitlupe abenteuerliche Dinge zu sehen sind.
Wenn ich es finde, verlinkte ich es.
Nein, wenn sich der Hammer verbiegt, dann gibt es mehr als nur den Parameter "Geschwindigkeit bei der Auslösung". Denn WIE sich der Hammer(stiel) verbiegt, hängt dann davon ab, wie die Taste angeschlagen wird.Das ist eine Folgeerscheinung unserer Geschwindigkeitskontrolle des Hammers, wie alle anderen Verformungen des Hammers auch.
Die Sache ist, das sich m.E. alles auf diesen Parameter zurückführen lässt.
Danke!
müßte die Übersetzung dramatisch verändert werdenWären Röllchen, etc. näher am Hammerkopf
Klar, die Stoßzunge müsste an einer anderen Stelle einen deutlich größeren Weg zurücklegen, das Hebeglied bräuchte ein neues Design (vielleicht sogar umgedreht?). Aber wäre das grundsätzlich ein Problem?müßte die Übersetzung dramatisch verändert werden
Bis auf die Konzerte in 1983 - denen hat sie sich bewußt verweigert.Wanda war einfach immer anwesend - egal ob Horowitz wollte oder nicht.
Stimmt, da gebe ich dir recht. Insofern kann auch die Beschleunigung beim Tastendrücken eine Rolle spielen, weil es Einfluss auf die Torsion des Hammers/Hammerstiels hat - guter Punkt!Nein, wenn sich der Hammer verbiegt, dann gibt es mehr als nur den Parameter "Geschwindigkeit bei der Auslösung". Denn WIE sich der Hammer(stiel) verbiegt, hängt dann davon ab, wie die Taste angeschlagen wird.
Wenn man die Taste gleichmäßig beschleunigt, wird sich der Hammer weniger stark verbiegen als wenn man die Taste plötzlich beschleunigt und dann mit gleich bleibender Geschwindigkeit fertig nach unten drückt - bei identischer Geschwindigkeit des Hammers bei der Auslösung.
Wenn er sich leicht verdreht, werden die Saiten nicht gleich angeschlagen, etc.
Man kann diese Effekte zwar nicht einzeln gezielt hervorrufen, aber zumindest kann man 'normalen' Klang und 'veränderten' Klang in unterschiedlich starker Ausprägung erzeugen.
Nö, der Stoßzunge und dem Hammerröllchen ist das völlig Wumpe.es ist ein Unterschied, ob du die physikalischen Prozesse IM Klavier beschreibst oder VOR dem Klavier, wie ich bereits schrieb.
*) ein sehr leiser Triller gelingt, wenn beide Tasten nur ca. halb hochgelassen werden; die Hämmer sind dann, wenn man "unten in den Tasten" spielt, deutlich näher an den Saiten - der Hammerweg ist drastisch verkürzt, mit der Folge, dass man mühelos sehr leise und schnell trillern kann. Das ist allerdings nur eine der "Stellschrauben".
Ich lese hier aber bei vielen, die meiner Einschätzung nach dem Hochschulbetrieb zuzuordnen sind (und das immer wieder auch in anderen Threads) heraus, dass die Bereitschaft und das Interesse zu einer interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Profis ihres Faches, die Dinge einfach durch geeignete Versuchsanordnungen mal nachmessen könnten (Hilfe!!! Am Ende dann noch eine Fourieranalyse) nicht gegeben ist.
Die Taste ist unser direkter (!) und einziger Kontakt mit unserem Instrument. Auf sie haben wir direkten Einfluss. Also ist unsere Verbindung mit der Taste und die Art und Weise, wie wir sie behandeln, von entscheidender Bedeutung.
Das glaube ich nicht. Ein funktionierendes Instrument ist natürlich eine Bedingung und Voraussetzung, damit Klavierspielen möglich ist. Aber auf einem perfekt regulierten Instrument sind auch keine leisen und schnellen Triller möglich, wenn der, der davor sitzt, es nicht kann. :DDie entscheidenden Parameter beeinflusst nicht Du als Pianist, sondern der Techniker, der die Mechanik reguliert. Und wenn der Dich ärgern will (oder inkompetent ist), dann kannst Du machen was Du willst - da ist dann nix mehr mit leise und schnell trillern.
Jetzt wird es kompliziert! Die Geschwindigkeit des Tastenniederdrückens korreliert durchaus nicht absolut mit der Geschwindigkeit, mit der der Hammer die Saite trifft.
Das glaube ich nicht.