Fehlerloses Klavierspiel

Ich weiss sogar schon manchmal wenn ich auf die Bühne gehe, dass das totalen Murks gibt und man rettet sich so durch.... da ist einem das dann auch alles egal....
 
Wenn Du nach dem Vorspiel nicht bis zu den Knöcheln in den fallen gelassenenen Noten stehst, geht alles noch! :-D:-D:-D
Du nimmst nachher nur das Schäufelchen und kehrst alles ordentlich wieder auf!

Walter
 
  • Like
Reaktionen: LMG
@Fischerman, Flow, ja, das ist ein gutes Stichwort!
 
Hinzu kommen "falsche" Töne, die eigentlich gar keine sind... die hätte der Komponist so oder auch ähnlich da hin schreiben können und: er selbst hat es jedesmal sowieso ähnlich gespielt. Kann man heute bei Einaudi oä auch wieder beobachten. Chopin hat teils seine eigenen Werke durchaus sehr ähnlich gespielt und es gibt dann auch verschiedene Fassungen (ich meine jetzt nich auch noch die Bearbeitungen von anderen).
Aber um die geht es ja nicht. Es geht um den ultimativen FALSCHEN Ton... warum gibt es den? Wozu brauchen wir den? Ja, vielleicht brauchen wir ihn... hmmm....
 
Denkt immer daran, was sich in Edwin Fischers Koffer befand, und.. warum er so schwer war :-D:-D

=> Rätselthread "Heiteres Pianistenraten", Suchfunktion.

Und..hat's ihm was ausgemacht ? Nitschewo. :-D Er hatte außerdem Humor!

LG, Clara Haskil.
 
Denkt immer daran, was sich in Edwin Fischers Koffer befand, und.. warum er so schwer war :-D

=> Rätselthread "Heiteres Pianistenraten", Suchfunktion.

Und..hat's ihm was ausgemacht ? Nitschewo. :-D Er hatte außerdem Humor!

LG, Clara Haskil.
Oli ! Nitschewo ist Elsässisch und heisst auf Deutsch "kein Pferd":lol::lol::lol:Edwin Fischer war allerdings viel im Elsass auch bei Albert Schweitzer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht um den ultimativen FALSCHEN Ton... warum gibt es den?
weil 87 von 88 Tasten halt falsch sind, wenn sich an einer Stelle Komponist X partout dafürentschieden hat, F zu notieren und nix anderes - und in diesem Fall sind die 87 anderen halt voll daneben (beim Imperial gibts noch mehr Fehlermöglichkeiten) :-):-)

Ja, vielleicht brauchen wir ihn... hmmm....
wer ist wir? ;-)
ich brauch den nicht, er passiert halt zufällig manchmal, nicht immer :drink:
 
Ich brauche den auch nicht. Allerdings jagt bei mir ein Zufall den nächsten. :-D
 
Der richtige Ton

zum richtigen Zeitpunkt

in der richtigen Lautstärke

mit der richtigen Dauer

bei richtigem Pedalgebrauch

Fehlerloses Klavierspiel?
 

Der richtige Ton

zum richtigen Zeitpunkt

in der richtigen Lautstärke

mit der richtigen Dauer

bei richtigem Pedalgebrauch

Fehlerloses Klavierspiel?
@Haydnspaß
nicht immer... wenn der richtige Ton zumrichtigen Zeitpunkt in der richtigen Lautstärke mit der richtigen Dauer bei richtigem Pedalgebrauch mit dem falschen Finger gespielt wird, dann kann dir zweierlei passieren:
a) dein KL schimpft dich für den Fingersatzfehler :-)
b) du triffst wg. ungeschicktem Fingersatz den Folgeton nicht, was dein Kl händeringend voraussieht

;-):-):drink:
 
Ein "falscher Ton" ist für mich einer, der im musikalischen Kontext an dieser bestimmten Stelle des Stückes - mir störend auffällt.
 
... es ist nicht notwendig, diese zu erreichen.

Denkt vielleicht einmal darüber nach, was gibt es in der Natur, das nach menschlichem Ermessen perfekt ist. Alles ist krum, schief und vergänglich. Der Mensch ersinnt seine eigene Perfektion und erfindet Werkzeuge um seine Machwerke möglichst unnatürlich gestalten zu können. Das fängt schon mit Senkblei und Wasserwage an.

Darf Musik nicht ein wenig natürlich sein? Sie könnte natürlich fließen und wieder vergehen - ohne jegliche künstlich ersonnene Perfektion. Vielleicht wäre sie dann noch besser als das von Euch angestrebte?
 
Viele, viele Likes an Thomas
 
... es ist nicht notwendig, diese zu erreichen.

Denkt vielleicht einmal darüber nach, was gibt es in der Natur, das nach menschlichem Ermessen perfekt ist. Alles ist krum, schief und vergänglich. Der Mensch ersinnt seine eigene Perfektion und erfindet Werkzeuge um seine Machwerke möglichst unnatürlich gestalten zu können. Das fängt schon mit Senkblei und Wasserwage an.

Darf Musik nicht ein wenig natürlich sein? Sie könnte natürlich fließen und wieder vergehen - ohne jegliche künstlich ersonnene Perfektion. Vielleicht wäre sie dann noch besser als das von Euch angestrebte?
Stimme Dir zu. Es gibt durchaus Musik, die keine "Perfektion" hat - und mir dennoch gefällt (ich tendiere allgemein allerdings hin zur "Perfektion" im Sinne von: "keine Dinge drin, die mich stören")
 
Hast du den Kontext überhaupt verstanden, bzw. es gelesen
Sicher - und ich denke, Thomas hat völlig richtig beobachtet. Wenn man einen alten großen Baum in einem Park mit einem Strassenzug in der Stadt vergleicht, erkennt man die grundlegenden Unterschiede.

Allerdings, finde ich beides schön. Wenn die Strassenlaternen alle verschieden lang wären, und krumm und schief in der Gegend herumstünden, fände ich das auch wenig schön...

Das Dumme ist nur, man kann solche Dinge nicht unbedingt eins zu eins auf Musik übertragen. Gut interpretierte Musik fließt immer "natürlich", und nicht verkrampft-künstlich. Gut interpretierte Musik kommt aus dem menschlichen Geist und Gefühl - und nicht aus technischen Hilfsmitteln, die für "Perfektion" sorgen, wie zum Beispiel für die exakte Einhaltung einer bestimmten Spiel-Lautstärke.

Sonst könnten wir Musik getrost dem Computer überlassen...
 

Zurück
Top Bottom