S
Spielerin
Guest
Hallo
ich bin recht verunsichert über die Qualität des Klavierunterrichts für meinen Sohn (10) und mich (fast 50), und bitte - da hier viele Fachleute sind - deshalb um euren Rat bzw. Einschätzung.
Mein Sohn hat seit einem Jahr Unterricht, ich seit ca. 8 Monaten. Mein Sohn hat vorher Flöte gespielt, trommelt, kannte Noten. Ich selbst bin unmusikalisch, bislang kein Instrument, kannte vor dem Unterricht keine einzige Note.
Der Kl ist staatlich geprüfter Musiklehrer, soweit sympathisch, wir haben jeweils 30 Min / Woche Unterricht (einzeln).
Das Problem:
Wir haben mit so Liedchen im 5-Tonraum angefangen, ohne Bassschlüssel und viel weiter sind wir auch heute noch nicht. Mein Sohn hat eben gerade angefangen den Bassschlüssel zu lernen, er soll jetzt mit der Europäischen Klavierschule (Band 1) anfangen. Ich kann den Bassschlüssel schon etwas länger, hatte irgendwann darauf bestanden. Ich übe teils mit Heumann (hatte ich angeschleppt als ich mit den Liedchen aufhören wollte, KL war nicht begeister), bin da bei "Lang, lang ists her" und seit kurzem mit "Fingerkraft" (bin hier bei Nr. 23) und mit Noten vom KL ("Freude schöner Götterfunken", Etwas mit Terzen).
Es kann sein, dass wir etwas wenig geübt haben.
(Bei meinem Sohn ist es allerdings so, dass ich den Eindruck habe, er weiß auch nicht so recht, warum er länger als maximal 10 Minuten üben sollte: er spielt seine Liedchen, geht schon und fertig. Da ist irgendwie nichts zum üben, zum festbeißen.)
Mir sind über die Monate immer mehr Zweifel gekommen und es schien mir seltsam, können wir nicht arg wenig?
Ist das wirklich ein vernünftiger Unterricht?
Zudem bin ich etwas genervt über Unzuverlässigkeiten und habe den Eindruck, dass der KL sich nicht besonders für den Unterricht interessiert.
Mein Sohn ist loyal, "verteidigt" seinen KL, will so weitermachen. Das ist recht typisch für ihn, auch eine Art der Unsicherheit. Er würde von sich aus nicht wechseln, auch keine Probestunde woanders nehmen.
Ich möchte ihn nicht drängen, will aber auch nicht, dass er aus falsch verstanderner Loyalität und aus Unsicherheit schlechten Unterricht hat, Zeit verschwendet, den spaß verliert und so weiter. Er wollte Klavier unbedingt lernen und er soll die Chance auf guten Unterricht haben. Er selbst ist - wegen des Loyalitätskonflikts - zu klein über einen wechsel zu entscheiden, ich wäre alt genug, bin aber zu unsicher was denn nun "normal" wäre.
Also, wegen der Wünsche meines Sohnes - und auch ich fände einen Wechsel unangenehm..- würde ich bleiben, wenn das nicht heißt, uns beiden - vor allem dem Kind - die Chance zu nehmen vernünftig Klavier spielen zu lernen.
Das war lang, hoffentlich hat eine/r was dazu zu sagen.
Vielen Dank und viele Grüße
Spielerin
ich bin recht verunsichert über die Qualität des Klavierunterrichts für meinen Sohn (10) und mich (fast 50), und bitte - da hier viele Fachleute sind - deshalb um euren Rat bzw. Einschätzung.
Mein Sohn hat seit einem Jahr Unterricht, ich seit ca. 8 Monaten. Mein Sohn hat vorher Flöte gespielt, trommelt, kannte Noten. Ich selbst bin unmusikalisch, bislang kein Instrument, kannte vor dem Unterricht keine einzige Note.
Der Kl ist staatlich geprüfter Musiklehrer, soweit sympathisch, wir haben jeweils 30 Min / Woche Unterricht (einzeln).
Das Problem:
Wir haben mit so Liedchen im 5-Tonraum angefangen, ohne Bassschlüssel und viel weiter sind wir auch heute noch nicht. Mein Sohn hat eben gerade angefangen den Bassschlüssel zu lernen, er soll jetzt mit der Europäischen Klavierschule (Band 1) anfangen. Ich kann den Bassschlüssel schon etwas länger, hatte irgendwann darauf bestanden. Ich übe teils mit Heumann (hatte ich angeschleppt als ich mit den Liedchen aufhören wollte, KL war nicht begeister), bin da bei "Lang, lang ists her" und seit kurzem mit "Fingerkraft" (bin hier bei Nr. 23) und mit Noten vom KL ("Freude schöner Götterfunken", Etwas mit Terzen).
Es kann sein, dass wir etwas wenig geübt haben.
(Bei meinem Sohn ist es allerdings so, dass ich den Eindruck habe, er weiß auch nicht so recht, warum er länger als maximal 10 Minuten üben sollte: er spielt seine Liedchen, geht schon und fertig. Da ist irgendwie nichts zum üben, zum festbeißen.)
Mir sind über die Monate immer mehr Zweifel gekommen und es schien mir seltsam, können wir nicht arg wenig?
Ist das wirklich ein vernünftiger Unterricht?
Zudem bin ich etwas genervt über Unzuverlässigkeiten und habe den Eindruck, dass der KL sich nicht besonders für den Unterricht interessiert.
Mein Sohn ist loyal, "verteidigt" seinen KL, will so weitermachen. Das ist recht typisch für ihn, auch eine Art der Unsicherheit. Er würde von sich aus nicht wechseln, auch keine Probestunde woanders nehmen.
Ich möchte ihn nicht drängen, will aber auch nicht, dass er aus falsch verstanderner Loyalität und aus Unsicherheit schlechten Unterricht hat, Zeit verschwendet, den spaß verliert und so weiter. Er wollte Klavier unbedingt lernen und er soll die Chance auf guten Unterricht haben. Er selbst ist - wegen des Loyalitätskonflikts - zu klein über einen wechsel zu entscheiden, ich wäre alt genug, bin aber zu unsicher was denn nun "normal" wäre.
Also, wegen der Wünsche meines Sohnes - und auch ich fände einen Wechsel unangenehm..- würde ich bleiben, wenn das nicht heißt, uns beiden - vor allem dem Kind - die Chance zu nehmen vernünftig Klavier spielen zu lernen.
Das war lang, hoffentlich hat eine/r was dazu zu sagen.
Vielen Dank und viele Grüße
Spielerin