Henry
ehemals Alb/Styx
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Selbstverständlich hätte der KL einiges Didaktisch-Methodische anstellen können, um den Threadersteller vernünftig da abzuholen, wo er tatsächlich steht, und ihm Erfolgserlebnisse und Weiterkommen zu ermöglichen. Keine Frage. Es aus Unfähigkeit oder aus "Wurschtigkeit" heraus nicht zu tun, ist ganz klar Zeichen, dass er ein KKL ist.
Bei einem bestimmten Schüler jedoch keine Lust zu haben, sich da reinzuknien, weil man für sich beschlossen hat, kein Lehrer für schwierige Spezialfälle mit hohem "Psycho-Bedarf" zu sein, ist völlig legitim. Und wenn ich dies konstatiere, beinhaltet dies nicht, dass ich jemanden damit vom KKL-Sein freispreche - aber dies scheint für einige Rotseher hier zu viel Logik auf einmal zu sein...
Nur mal so nebenher - mein "Großer" ist Autist und ich habe auch einen sehr guten Spezl welcher auch Autist ist.
Es mit "Psycho-Bedarf" abzutun, ist für eine Lehrkraft außerordentlich unwürdig.
Vielmehr sollte man sich mit Autismus mal befassen - das sind keine Psychos, sie sind eben mal nur etwas bis völlig anders.
Natürlich, der KL kann sich die Schüler aussuchen und wenn er nicht in der Lage ist bestimmte Menschen aufgrund von Behinderungen zu unterrichten, sollte er es besser lassen als daß er da Schaden anrichtet.
Wenn Autisten das Bedürfnis haben das Klavierspiel zu erlernen, sollte dies auf jeden Fall gefördert werden, ganz gleich in welchem Alter.
Autisten sind zu außergewöhnlichen Leistungen fähig.
Mein ehemaliger Chef arbeitete mal mit einem autistischen Klavierstimmer zusammen - der stimmte in der Tat ein Klavier chromatisch innerhalb einer halberten Stund....sehr zur Freude der Kollegen.