Zum Klavierunterricht zusätzlichen Theorieunterricht nehmen?

[Piano2278]

Vielen Dank! Ich schau mir bei Gelegenheit mal all die Empfehlungen an. Prinzipiell hab ich selbst schon 3 Bücher, ich müsste einfach nur mal öfter reinschauen

Ich habe auch noch andere Harmonielehrebücher, auch eins, das hier oben von anderen empfohlen wurde, aber die liegen nur rum. Da steht viel zu viel drin. Das ist nichts, wenn man nur mal begreifen will, wie die Akkorde zusammenhängen oder Akkorde erkennen und vielleicht auch üben will. Da ist das Alfredbuch am besten (von meinen Büchern, die ich habe). Knapp und direkt auf die Anwendung bezogen. Und die "Dummies"-Bücher sind auch eher kurz und nicht so vollgeladen.

Das Problem ist immer, wer sieht sich ein Buch an, in dem ein halbes Studium der Musiktheorie enthalten ist? Das brauchen nur professionelle Musiker und Komponisten. Oder Leute, die sich eben speziell für dieses in die Tiefe Gehen interessieren. Ich habe da nach einem Kapitel aufgehört zu lesen. Weil ich das alles nicht brauche. Aber kurze, knappe Büchelchen, das gucke ich mir an und damit übe ich auch.

Die Empfehlungen sind gut, und da kann man bestimmt auch eine Menge lernen, aber das ist pure Theorie. Da ist es schon schwierig, das am Klavier sitzend anzuwenden. Mit dem Alfredbuch setze ich mich hin und übe. Und ich erkenne jetzt schon fast jeden Akkord. Ohne es eigentlich wirklich bewusst gelernt zu haben. Das kommt einfach nebenbei.

 

[Flieger]

kurze, knappe Büchelchen

müssen die Dinge meist verkürzt darstellen und sind deswegen genaugenommen entsprechend falsch.
Als Einstieg können sie aber brauchbar sein, wenn man im Hinterkopf behält, dass da noch eine Präzisierung nachfolgt.

 

[Marlene]

Meine Lehrerin ist auch Russin.

Meine auch, aber sie hat mir (wie mein russischer Musiklehrer vor einigen Jahren) davon abgeraten die Stücke harmonisch analysieren zu wollen. Das würde bei den von mir gespielten Stücken (von Skrjabin, und Rachmaninov) keinen Sinn machen.

 

[GeneralBass]

Ich kann einige englische Kanäle für Musiktheorie empfehlen: https://www.youtube.com/@MusicMattersGB den zb. ... Auf Englisch gibt es irgendwie viel mehr interessante Kanäle als auf deutsch. Aber echter Unterricht ist natürlich immer das beste...

..wozu lesen lernen, wenn doch vorgelesen werden kann eine Marktlücke: Harmonielehre-Hörbücher mit Erklärvideo-Abo

Wenn man zu jedem Kapitel akustische Beispiele bekommt ist doch eigentlich ne gute Sache. Es gibt auch schon tatsächlich einige Hörbücher über Musiktheorie. Bin da aber nicht so der Fan von. Ich denke durch Lesen, versuchen die Beispiele selbst zu spielen und versuchen zu verstehen kommt mehr bei rum, als einfach nur ein Hörbuch zu hören. Aber Beispiel-CDs sehe ich immer gerne.

 

[GeneralBass]

Ich habe auch noch andere Harmonielehrebücher, auch eins, das hier oben von anderen empfohlen wurde, aber die liegen nur rum. Da steht viel zu viel drin. Das ist nichts, wenn man nur mal begreifen will, wie die Akkorde zusammenhängen oder Akkorde erkennen und vielleicht auch üben will. Da ist das Alfredbuch am besten (von meinen Büchern, die ich habe). Knapp und direkt auf die Anwendung bezogen. Und die "Dummies"-Bücher sind auch eher kurz und nicht so vollgeladen.

Nicht auf dich bezogen, sonderen eher generell gemeint: Wenn man so denkt wird man vermutlich mit halbwegs ernstgemeintem Theorieunterricht bei nem Lehrer vermutlich nicht glücklich werden. Aber das muss ja nichts schlechtes sein, wenn man mit den Grundlagen zufrieden ist, die man sich selbst erarbeiten kann.

 

[Häretiker]

Auf Englisch gibt es irgendwie viel mehr interessante Kanäle als auf deutsch.

Der Erwartungswert a priori wäre Faktor 10. Weil es 10x soviel Inhalte auf Englisch gibt (Anteil Englisch im Internet: 54%).

Grüße
Häretiker