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koelnklavier
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Na, nicht so despektierlich, junger Mann! @rolf hat da sicherlich schon viel Lebenszeit 'reingesteckt.[...] diese Kirmesmusik [...]
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Na, nicht so despektierlich, junger Mann! @rolf hat da sicherlich schon viel Lebenszeit 'reingesteckt.[...] diese Kirmesmusik [...]
Na, nicht so despektierlich, junger Mann! @rolf hat da sicherlich schon viel Lebenszeit 'reingesteckt.
1.Die wievielte Onlineklavierschule wird das?Hallo Freunde der Tasten. Es geht um ein bald kommendes Online-Angebot
Der Auslöser für Grete Wehmeyers "Entdeckung der Langsamkeit" war ihre Beschäftigung mit Czerny ("Carl Czerny oder die Einzelhaft am Klavier"). Zu jener Zeit stieß sie auf die Theorien von Gleichs und Talsmas, daß der musikalische Puls als Pendelschlag (d.h. als zwei Metronomschläge) aufzufassen sei. Allerdings (so die Theorie) sei dann im Dreiertakt wiederum alles GANZ anders. Wolfgang Auhagen versuchte, den Ansatz von Talsma/von Gleich/Wehmeyer mit musikhistorischen Belegen über Spiel- und Aufführungsdauern zu untermauern, kam aber im Laufe seiner Recherchen zu dem Ergebnis, daß die "Idee des halben Tempos" (bei gradtaktigen Stücken) gelinde gesagt Mumpitz ist.Wenn du mir etwas zur Grete Wehmeyer empfehlen könntest.
Werde mich demnächst nochmal näher mit dem Thema beschäftigen. Danke dir für deine Ausführungen.Der Auslöser für Grete Wehmeyers "Entdeckung der Langsamkeit" war ihre Beschäftigung mit Czerny ("Carl Czerny oder die Einzelhaft am Klavier"). Zu jener Zeit stieß sie auf die Theorien von Gleichs und Talsmas, daß der musikalische Puls als Pendelschlag (d.h. als zwei Metronomschläge) aufzufassen sei. Allerdings (so die Theorie) sei dann im Dreiertakt wiederum alles GANZ anders. Wolfgang Auhagen versuchte, den Ansatz von Talsma/von Gleich/Wehmeyer mit musikhistorischen Belegen über Spiel- und Aufführungsdauern zu untermauern, kam aber im Laufe seiner Recherchen zu dem Ergebnis, daß die "Idee des halben Tempos" (bei gradtaktigen Stücken) gelinde gesagt Mumpitz ist.
Ehrlich gesagt: Ich hatte schon ziemlich früh den Verdacht, daß hier Wunsch die Mutter der Gedanken war: Ich habe Grete Wehmeyer als eine ausgesprochen geistreiche Musikwissenschaftlerin und mitreißende Klavierpädagogin erlebt, aber ihren pianistischen Fähigkeiten waren doch arge Grenzen gesetzt. Die Theorie des halben Tempos kam ihr sehr entgegen.
Das alles ist nun mehr als fünfunddreißig Jahre her. Für Details und genauere Literaturangaben müßte ich mich tief in mein Archiv eingraben. Im Internet solltest Du mit den Autorennamen und dem Schlagwort "Tempo giusto" schneller fündig werden.
@Keyfighter danke für die aufrichtige Antwort!In diesem Bereich bin ich tatsächlich nicht die richtige Ansprechperson.
Mein Hauptschwerpunkt liegt im freien Spielen nach Gehör und nicht in der Klassik - hatte zwar früher mal 11 Jahre lang auch klassischen Unterricht - bis zur Pathétique hat's gereicht. (...)
Wollte aber mein Versprechen einhalten und habe dir deshalb geschrieben, was ich gerade auf die Schnelle dazu sagen konnte.
@mickDas Tremolo könnte mit 13-25 ganz gut gehen, wobei der Daumen c und d greift. Aber falls du einen besseren Fingersatz hast, interessiert mich das schon - irgendwann will ich das nämlich spielen.
Hallo Freunde der Tasten
Es würde mich sehr freuen, wenn du an einer kleinen Umfrage unter folgendem Link teilnehmen würdest:
http://dhmail.polldaddy.com/s/klavierspielen
Ich bin einfach zu blöd für solche Umfragen
Nee, so einfach ist das nicht.Ich fürchte jedoch, dass es eine Art Naturgesetz ist, dass sich die Wissenden auf diesem Gebiet zum Bildungsbürgertum rechnen und ihnen ihre Abgrenzungsfähigkeiten nun mal sehr viel wert sind.
Für diese Art von Klavierschulen scheint es ja einen Markt zu geben. Also sehe ich es nicht so verkrampft, wenn sich jemand dieses Marktes bedienen möchte. Mir bringt es jedoch nichts.
Ich warte ja immer noch auf eine Klavierschule auf Youtube über nicht zu schwere, klassische Stücke, wie z.B. Schumann op. 68 und op. 15 oder Bachs Inventionen. Das würde mir als Autodidakt eher helfen. Ich fürchte jedoch, dass es eine Art Naturgesetz ist, dass sich die Wissenden auf diesem Gebiet zum Bildungsbürgertum rechnen und ihnen ihre Abgrenzungsfähigkeiten nun mal sehr viel Wert sind.
Es mag nicht jedem passen, aber man kann inzwischen einiges Online als Infos holen, was früher ohne Lehrer undenkbar war.
Nein, Technik , Handhaltung ....daß ist auf solchen Onlinekursen schlichtweg unmöglich. Jeder hat individuelle Hände, auf die der KL eingehen muß, dies geht mitunter auch nicht ohne Körperkontakt .
LG
Alb
Es gibt da aber einiges, wenn man sucht.
Z.B. Bach Inventionen gleich mehrfach, z.B. die hier:
OK sie schaut etwas verstrahlt, aber ich finde das so gut dargestellt.
Oder hier:
Sogar komplette Analysen findest Du hier, z.B.:
Und das sind nur wenige Beispiele für ein Stück, man findet online ausführliche Meister-Klassen zu allen möglichen Sachen für Fortgeschrittene aber auch viel für einfachere Sachen.
Josh Wright allein hat schon genug Sachen Online für mittelschwere Stücke, inkl. Theorie, Phrasierung, Technik etc. etc. - das kann man sich gar net alles durcharbeiten, was es gibt.
Es mag nicht jedem passen, aber man kann inzwischen einiges Online als Infos holen, was früher ohne Lehrer undenkbar war. Die Rückkopplung fehlt natürlich schmerzlich, aber Josh Wright und co geben auch via Skype etc. richtige Stunden, wenn man das korrekte Equipment (Sound, video) hat.
Diese Videos kenne ich alle. Wenn man der englischen Sprache mächtig ist, sind sie sicher eine gute Hilfe. Es ist aber auch typisch, dass es so etwas nicht von deutschen Wissenden gibt.
Hi,
das ist sicherlich ein eigenes spannendes Thema.
Englisch ist offensichtlich schon immer Weltsprache und wird in / durch die Online-Welt zunehmend dominant. Viele Online Meister-Kurse sind englisch, obwohl da x Nationalitäten beisammen sitzen.
Dennoch kann man auch beobachten, werden viele dieser Online-Kurse durch Englisch-Muttersprachler gehalten. OK, es sprechen Weltweit mehr Leute Muttersprache Englisch als Deutsch, aber ein derartiger Totalausfall bei deutschsprachigen Kurse ist so nicht zu erklären.
Ich glaub, wenn nur ein Deutsch-sprachiger Klavierlehrer oder Pianist mal auf den Dreh kommen würde, so könnte er sich eine tolle Plattform bauen. Josh Wright ist so längst eine Marke geworden und sogar als Konzertpianist gefragt, wo er sonst ggf. untergegangen wäre.