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Das kommt darauf an, wie man das Wort versteht.Wenn die Reichweite der Aussage durch das Wort „grundsätzlich“ eingeschränkt wird, ist es dann noch eine Allaussage?
Wie sollen dann gute KLs verfahren, die freiberuflich arbeiten und keine Möglichkeit haben Kundschaft zu empfangen? Z.B. wegen Mietwohnung,… die Frage drängt sich mir da irgendwie auf!Gute KL kommen grundsätzlich nicht nach Hause.
Wenn die Reichweite der Aussage durch das Wort „grundsätzlich“ eingeschränkt wird, ist es dann noch eine Allaussage?
Ganz genau. Mietwohnungen gewerblich zu nutzen bedarf zudem einer Sondergenehmigung und kann Mieterhöhungen zur Folge haben. Außerdem haben gerade junge freiberufliche KL oft nicht so gute Instrumente wie die Kundschaft. Hinzu kommt, dass es für Klavierschüler oft angenehmer ist, am eigenen, vertrauten Instrument zu spielen. Nicht umsonst sagen Musiker anderer Instrumente (auch manche Profis!), die immer auf ihrem eigenen Instrument spielen, dass sie sich nicht vorstellen könnten, auf fremden Instrumenten zu spielen. Wir alle wissen, wie unterschiedlich Klaviere sind. Und ich hatte z.B. Klavierunterricht bei einer Lehrerin (immerhin mit Festanstellung am Konservatorium), deren eigenes Instrument eine ausgeleierte Mechanik hatte. Von der Pauschalgleichung "gute KL = Unterricht bei ihr/ihm zuhause" halte ich überhaupt nichts.Wie sollen dann gute KLs verfahren, die freiberuflich arbeiten und keine Möglichkeit haben Kundschaft zu empfangen? Z.B. wegen Mietwohnung,… die Frage drängt sich mir da irgendwie auf!
Wenn die Reichweite der Aussage durch das Wort „grundsätzlich“ eingeschränkt wird, ist es dann noch eine Allaussage?
Im Juristensprech wird „grundsätzlich“ nur im Sinne von b) gebraucht, umgangssprachlich wohl auch im Sinne von a). Da hab ich mich durch jahrzehntelange berufliche Prägung wohl verleiten lassen, die umgangssprachliche Bedeutung nicht mehr zu beachten. Danke Flieger für die Aufklärung.Das kommt darauf an, wie man das Wort versteht.
"Ich mache das grundsätzlich nicht."
a) Es widerspricht meinen Grundsätzen, ich lehne es komplett ab, ich mache das ganz sicher nie.
b) Normalerweise mache ich das nicht, aber unter gewissen Bedingungen kann es schon Ausnahmen geben.
@Häretiker:Grundsätzlich ja.![]()
Ich zahle 400 Euro für 10 Stunden.Darf ich fragen, was du bezahlst und in welcher Region (grob)?
Klavierunterricht ist kein Gewerbe. Es dient der kulturellen Bildung.Mietwohnungen gewerblich zu nutzen bedarf zudem einer Sondergenehmigung und kann Mieterhöhungen zur Folge haben.
Diese Erfahrung habe ich noch nicht gehabt. Sobald die sinnvolle Choreographie begriffen ist, wird sie auch umgesetzt.Das glaube ich auch, daß, auch wenn einem die Bewegungen gezeigt werden, es Zeit braucht, bis man sie einsetzt.
Für 10 Zeitstunden??
Klavierunterricht ist kein Gewerbe. Es dient der kulturellen Bildung.
Diese Erfahrung habe ich noch nicht gehabt. Sobald die sinnvolle Choreographie begriffen ist, wird sie auch umgesetzt.
Der Grund ist einfach:
Klavierspielen geht viel leichter, es fühlt sich richtig an und vor Allem: Die Töne fangen an zu klingen.
Und Choreographie sollte nicht nur gezeigt werden, das versteht sich von selbst.
Schön wär's! In der Klavierstunde und beim Üben tendenziell ja, da hast Du recht.Sobald die sinnvolle Choreographie begriffen ist, wird sie auch umgesetzt.
Der Grund ist einfach:
Klavierspielen geht viel leichter, es fühlt sich richtig an und vor Allem: Die Töne fangen an zu klingen.
Ja, aber @Marigold schreibt nicht von Stress, sondern von Angst.Das Einzige, was Auskunft über den tatsächlichen Könnensstand gibt, ist, in Anwesenheit anderer Personen (>=1) unter einem gewissen Stress vorzuspielen.
Nur dann, wenn in so einer Situation es ganz OK gelingt, kann man es auch. Alles andere ist Augenwischerei.
Da musst Du durch.
Weil man nicht blöd durch die Gegend fahren will, wenn man gut genug ist, dass die Leute zu einem kommen und soviel bezahlen, dass man sich einen Unterrichtsraum in seinem Haus leisten kann.
Das ist tatsächlich ziemlich wenig. Der Tonkünstlerverband empfiehlt als Mindesthonorar 660-750€ (je nach Gegend). Natürlich für Profis.Ich zahle 400 Euro für 10 Stunden.
Ja, aber @Marigold schreibt nicht von Stress, sondern von Angst.
Klar muss man sich in der Klavierstunde einer externen Beurteilung unterziehen und das ist oft unangenehm. Aber so, wie ich @Marigold verstehe, geht das weit über das nötige Maß hinaus.
Danke für diesen Hinweis. Er ist ja doch ein Profi.Das ist tatsächlich ziemlich wenig. Der Tonkünstlerverband empfiehlt als Mindesthonorar 660-750€ (je nach Gegend). Natürlich für Profis.