Hi violapiano,
Die einzelnen Töne schnellen Läufe entziehen sich der bewussten Kontrolle.
Ich würd sagen sie funktionieren sozusagen auf Rückenmarksebene.
Rückenmarksebene = Motor-Cortex.
Das seht ihr doch auch so, oder?:confused:
Jaaa.
Aber wie kommt man da hin, das ist die Frage.
wiederholen, wiederholen, wiederholen? Nach dem Motto steter Tropfen höhlt den Stein?:confused:
Das ist genau meine Frage seit ein paar Jahren (s. a. weiter oben), da ja Virtuosität das angestrebte Ziel auch eines Amateur Pianisten ist.
Bzw. was ist der effektivste Weg um dort hinzukommen?
Wiederholen ist klar, oder allgemeiner ausführen/exerzieren. Aber wie?
Ganz viele Wiederholungen, oder weniger aber dafür mehrmals am Tag?
Mit starkem Nachdruck oder ganz locker mehr nebenbei?
Wieviele Töne? Den Lauf aufteilen auf Abschnitte mit (ev. ganz) wenigen Tönen oder immer den ganzen Lauf?
Die Bewegung (Lauf) nach intensivem Training, wie im Sport einen Tag ruhen lassen?
Was spielt das mentale Vorstellen/Üben für eine Rolle?
Mit starkem visuellen Reiz (Hinschauen) oder mehr auditiv (geschlossene Augen).
usw.
Wodurch wird bei diesen Fragen das Optimum an Fortschritt (Veränderung der Gehirnstruktur) erreicht?
Ich muss auch sagen, ich hab' jetzt auch viele wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema gelesen und bin relativ enttäuscht. Ich hab' bisher keine konkreten Untersuchungen gefunden, die diese Fragen auf wissenschaftlicher Ebene untersuchen/beantworten. Die Versuchsbedingungen wären ja eigentlich relativ einfach.
Gruß
PS: Das mit dem Rückenkratzer war gut. :D