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Reduktion des zu spielenden/übenden Abschnitts (mit einer Hand oder beide) auf eine Grösse und/oder Tempo, sodass er sowohl mental, technisch und klanglich/künstlerisch möglichst ohne Fehler im aktuellen Level handhabbar/ausführbar ist
Das klanglich/künstlerische muß man aber dann schon wissen. Ich würde eher sagen "Länge, Umfang (Anzahl der Hände und Stimmen/Töne), Tempo und Ausdruck so bemessen, daß man ein für sich selbst akzeptables Resultat erzielt". Auf diese Weise kann man auch ohne Lehrer üben. "klanglich/künstlerisch" ist in "Ausdruck" enthalten, aber jetzt kann man auch entscheiden, daß man den Abschnitt z.B. ohne Dynamik oder stakkato übt, ohne die Regel zu verletzen - es wäre ja klanglich/künstlerisch falsch. Ob diese Beispiele besonders sinnvoll sind, sei dahingestellt.
eine möglichst hohe Eigenmotivation bewahren und aufbauen, ohne negative Erwartungen (das schaff ich nie, ich hab sowieso kein Talent, etc.)
Wenn aber Frust sich einstellt, sollte man den auch ausleben, der Konsrast zum nächsten Erfolgserlebnis wird umso größer :) Diesen Punkt halte ich für etwas fremd in deiner Liste, es ist eine Forderung, die man eigentlich nur hinterher überprüfen kann und auch dann gibt es eigentlich keinen echten Maßstab, außerdem wird hier angegeben, was man nicht machen soll. Alle anderen Punkte lassen sich während des Übens kontrollieren und geben an, was zu tun ist.
Ob nun "liebe was du tust" oder "tue was du liebst", das finde ich völlig egal. Die Hauptsache ist doch, daß man aus jeder Situation das beste macht.
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