Also ich verstehe die ganze Diskussion um Macht in dieser Sache nicht. Ich selbst bin extrem froh dass meine Klavierlehrerin ins Haus kommt. Und ich bin sehr wohl in der Lage meinen A... zu bewegen. Ich mache viele Sachen zu denen ich außer Haus muss. Wenn ich denke in welchen Räumen ich schon Gesangsunterricht hat, Uni, Kirche etc. Aber meine KL wohnt z.B. in einem Ort ca. 20 km von mir weg. Sie wohnte früher hier in meinem Gebiet, aber es war damals schwierig für Kinder dorthin zu kommen, deshalb hat sie immer Hausbesuche gemacht. Und da ich sie von meinem Sohn "übernommen" habe (und das war eine sehr gute Entscheidung), hat sich die Frage gar nicht gestellt. Sie hat weiter auch Schüler in unserer Stadt und sie fährt dort hin. Sie ist allerdings auch so frei zu sagen wenn sie das Gefühl hat, es stimmt was nicht in der Beziehung zwischen Schüler und ihr, dann beendet sie auch mal. Hätte meinSohn damals noch zusätzlich zu ihr fahren müssen bzw. ich ihn, das wäre ein unwahrscheinlicher Mehraufwand gewesen. Er hatte ja schon eine weiten Schulweg usw.
Aber es stellte sich nie die Frage dass wir das Sagen haben. Sie ist die Lehrerin, wir sind froh wenn sie zu uns kommt, es ist ein Privileg. Das einzige kleine Manko ist dass ich nur mein Klavier gewohnt bin und wenn ich irgendwo mal ausnahmsweise spiele, dann muss ich mich sehr einspielen.
Ich kann mir auch durchaus vorstellen, mal irgendwo einen Workshop außerhalb zu machen, wenn ich das Gefühl habe dass mir dieser Lehrer was zu sagen hat, da muss ich auch hinfahren, Unterkunft zahlen etc. Das mache ich auch gesanglich einmal im Jahr, also man kann auch fexibel sein wenn der KL ins Haus kommt.