Fisherman, Schmickus meint doch nur Folgendes:
Es ist ein Unterschied, ob ich mich in dem Sinne als Dienstleister begreife, dass ich primär "Kundenwünschen" nachgebe, also das Motto herrscht "ich bezahle, also bestimme ich auch, was passiert" - oder ob man gegenüber dem Schüler auftritt mit "Das und das ist nun mal wichtig fürs vernünftige Klavierlernen, und das und das biete ich an (anderes aber nicht), und Sie bezahlen dafür, dass Sie genau das geboten bekommen." Also dass beiderseitig anerkannt wird, dass der Lehrer der Kompetente ist und (wie es ja auch sonst in Unterrichts- und Kurssituationen üblich ist) das Sagen hat, während der Schüler eine seinem noch geringen Kenntnisstand angemessene Zurückhaltung walten lässt.
In der Tat (diese Diskussion hatten wir im übrigen schon öfter) ist Nach-Hause-Kommen des Lehrers ein schlechtes Signal, da (so sind die Menschen nun mal) die "Machtbalance" in Richtung Schüler verschoben wird.