Licht ins Dunkel..

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ohnezahn

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3. Aug. 2015
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Hallo zusammen,

ich bin momentan auf der Suche nach einem passenden Instrument für mich. Ich bin totale Anfängerin und spiele jetzt seit ca. 2 Wochen Klavier - die aber sehr intensiv. Da ich als Kind das Klavierspielen schon einmal verschmäht habe und das die letzten 15 Jahre bereut habe, bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich hier nicht um eine kurzweilige Laune handelt, sondern meine Motivation anhalten wird.
Bisher habe ich auf einem alten und teilweise defekten Yamaha Clavinova gespielt (das Modell weiß ich jetzt nicht), was eben so meine einzige Möglichkeit war. Jetzt muss aber was vernünftiges her. Nur was? Ich will ehrlich sein, ich habe überhaupt keine Ahnung, worauf zu achten ist.

Ich liebäugle aktuell auf jeden Fall mit einem akustischem Klavier, allerdings steht nächstes Jahr ein Umzug an und ich habe Sorge, dass ich dann womöglich auf eine Lautstärkenregulierung angewiesen bin (bin eher Nachtspielerin). Am liebsten wäre mir also ein akustisches Klavier mit Stummschaltung. Dazu gibt es aber ja schon den ein oder anderen Thread hier.
Zum Kauf eines akustischen Klaviers habe ich gleich einen ganzen Haufen Fragen, die ich mir bisher noch nicht beantworten konnte (sorry, wenn das schon irgendwo steht):

- Macht es Sinn ein Klavier mit Stummschaltung zu kaufen, die schon ab Werk eingebaut ist oder kann davon ausgegangen werden, dass problemlos nachgerüstet werden kann? Das Silent-System von Yamaha scheint nach meinen Recherchen ja sehr gut zu sein, aber wird zum nachrüsten nicht rausgegeben, oder? In welchen Klaviermarken wird es denn ab Werk verarbeitet? Leidet der Klang des akustischen Klaviers unter dem Nachrüsten mit Stummschaltung? Bleibt der Tastenanschlag in beiden Spielformen unverändert?

- Kann ich als Anfängerin überhaupt die Qualität eines Klaviers erkennen? Ich spiele kaum ein vernünftiges Stück zum ausprobieren.. Immer wieder lese ich, dass man alles probieren muss und dann oft der persönliche Geschmack entscheiden soll. Ich wüsste noch gar nicht, was mein Geschmack da grade ist. Ist es vielleicht eh eher unsinnig als Anfängerin ein Klavier mit der Hoffnung es noch viele viele Jahre gerne zu spielen, kaufen zu wollen und eher damit zu rechnen, dass ich mir in 3 bis 5 Jahren was anderes anschaffe, weil ich es dann ja auch besser beurteilen kann, als jetzt?

- Es wird immer wieder von bestimmten Marken abgeraten. Hängt das mit dem Klang zusammen oder mit der Verarbeitung, also gehen Teile dort eher kaputt? Einen Überblick konnte ich mir leider nicht verschaffen. Von welchen Marken sollte ich die Finger lassen und warum? Wo kann man sich dagegen sicher sein?


Meine andere Alternative, über die grade auch ernsthaft nachdenke, ist, dass ich mir vorerst doch ein Digitalpiano kaufe, welches ich ein paar Jahre spiele und dann mit mehr Erfahrung auch beim akustischen Instrument besser wählen zu können. Mach das mehr Sinn? Das Digitalpiano könnte ich dann ggfs. in die Schule in der ich dann unterrichte (bin jetzt Referendarin, dann Lehrerin) einbringen.

Finanziell muss ich gut planen, von meinem Referendarengehalt ist nicht viel übrig. Ich möchte durchaus was vernünftiges und nicht das Billig-Schnäppchen, aber es kann eben auch nicht die Spitzenklasse sein und auch auf lange Sicht möchte ich auch ungern Geld zum Fenster rausgeworfen haben. Ein konkretes Limit habe ich noch nicht, ich möchte mich erstmal orientieren.

Fragen über Fragen.. entschuldigt das Durcheinander, aber mir ist einfach so Vieles unklar und in meinem Umfeld kenne ich niemanden mit Klaviererfahrung.

Liebe Grüße,
ohnezahn
 
Vielen Dank für die Antwort!
Ja, ich weiß, sehr viele Fragen und alles ist im Einzelnen irgendwo schon einmal aufgetaucht. Sorry. Dennoch ist es sehr mühsam und nicht so einfach sich zu Beginn einen Überblick zu verschaffen, daher der neue Thread. Hoffe das ist ok.

Ich war nach meinen Recherchen über die Suchfunktion hier eher noch verunsicherter als vorher, wegen all der verschiedenen Marken und so viel Kritik an einigen. Daher hatte ich auf so ein paar Basisregeln gehofft, woran ich ein gutes Klavier erkenne bzw. was ein gutes Klavier ausmacht, worauf man auch als Anfänger achten kann. Gerne auch ein paar Markennamen bei denen man "nichts falsch machen kann".
 
Hallo ohnezahn
Da du noch keine Ahnung hast, wohin die Reise gehen soll, ist es sehr schwierig, dir im Forum Ratschläge zu geben. Bezüglich Instrumente hat da jeder so seine Vorlieben und Abneigungen, was Anschlag und Klang betrifft.
Mein Rat daher: Besuche mal zwei bis drei grössere Fachgeschäfte, die sowohl akustische als auch digitale Instrumente haben und spiel dich mal durch die ganze Palette durch. Auch wenn es nur alle meine Entchen ist, das du spielen kannst, du wirst garantiert Unterschiede hören und merken (Anschlag) und kannst dir mal einen ersten Überblick und Eindruck verschaffen. Das Personal in den Klavierfachgeschäften ist meist auch sehr kompetent und gibt gerne Auskunft. Da kannst du vor Ort schon mal viel lernen und gleichzeitig auch "praktische Erfahrung" sammeln.
Wenn du deine Eindrücke dann hier im Forum mitteilst, können dir die User hier sicherlich noch ein paar Tipps geben.
LG Sonatina
 
Ein Hallo von Anfängerin zu Anfängerin!
Ich habe es auch nicht geglaubt, dass ich (und meine Tochter) als Anfänger wirklich Klaviere unterscheiden können. Aber schon als wir uns gaaanz am Anfang ein Digi zulegten, konnte ich nur mit ein paarmal Tastendrücken teilweise große Unterschiede in der Qualität und beim Klang ausmachen! Beim Digi sind wir nach dem Klang gegangen.
Nach 1 1/2 Jahren "Erfahrung" haben wir uns ein akustisches Klavier gekauft und wir sind extra zu einem Händler gefahren, der eine sehr große Auswahl hat. Ich war verblüfft, wie schnell ich mich klanglich von einigen Klaviermarken verabschiedet hatte. Hier im Forum wurde oft davon gesprochen, dass man "sein Klavier" dann schon erkennt, wenn man daran sitzt und spielt. Jaja, habe ich gedacht, aber doch nicht als Anfänger...von wegen! Sogar meine Tochter hatte bei manchen Klavieren dieses Strahlen in den Augen...
Nur Mut! Gehe zu ein paar Klavierhändlern und probiere die unterschiedlichsten Klaviere und auch Digis aus und du wirst die Unterschiede hören und vor allem fühlen.

Wenn du wegen des Umzugs noch nicht weißt, wie das mit der Lautstärke ist, ist ein Mietkauf eine absolut gute Lösung für dich oder natürlich im Hinblick auf die Schule auch ein gutes Digi.

Viel Spaß!
 
Vielen Dank für die ersten Ratschläge!
Ich komme so eben von meiner ersten Erkundungstour zurück und bin ganz erschlagen. So viele Eindrücke und ihr hattet absolut Recht, echt extrem, was man für Unterschiede hört und merkt!

Aber von vorne. Ich war in drei Piano-Geschäften in der näheren Umgebung und habe einfach mal alles bespielt bzw. beklimpert, was ich unter die Finger kriegen konnte! Leider weiß ich nicht mehr bei allen Instrumenten die Marken und auf die genauen Modelle habe ich auch noch nicht geachtet, da ich ja erstmal einen Eindruck kriegen wollte.
Was mich erstaunt hat, war dass mir tatsächlich sofort klar war, dass mir Feurich so gar nicht zusagt. Klang irgendwie so metallisch (kann man das so sagen?).. Ich habe auch einmal ein Feurich im Stummmodus bespielt, was mir auch nicht so gefiel. Leider weiß ich nicht welches System das war. An anderer Stelle hab ich ein Silent-System an einem Yamaha getestet, was schon deutlich angenehmer war! Allerdings gefiel mir der Anschlag an diesem Instrument gar nicht. Sowohl im Silent-Modus als auch beim akustischen Spiel. Der Anschlag war auch bei beiden Spielweisen deutlich verschieden und ich hatte den Eindruck, dass die Regulierung oder irgendwas anderes daran nicht richtig eingestellt war. Ich befürchte, da muss man an einen absoluten Profi geraten, der das so genau einstellen kann?
Jedenfalls gefielen mir die meisten Yamaha-Pianos auch klanglich nicht, wobei der Verkäufer mich darauf aufmerksam machte, das könne man so allgemein ja nicht sagen, denn je nach Serie und Modell sei das ja nicht vergleichbar.. Trotzdem hat mich keins aus den Socken gehauen.
Ein gebrauchtes Seiler habe ich gespielt, was mir sehr gut gefiel und ein gebrauchtes Klavier, von dem ich nicht mehr weiß, welches es war! Boah, ich könnte mich dafür ohrfeigen, ich hab es einfach vergessen. Hat sich richtig gut angefühlt und klang auch schön.
Ein paar Kawai habe ich auch probiert, von denen mich keins so ganz überzeugt hat, die aber ganz nett klangen.
Und der oberknaller war ein Grotrian-Steinweg. Nach 2 Tastenanschlägen war irgendwie klar, dass ich es hier mit einer ganz anderen Hausnummer zu tun habe! Das war vielleicht ein Traum! Allerdings stand dieses Gerät nicht zum Verkauf, sondern war das Leihgerät. Trotzdem eine tolle Erfahrung, dass ich doch in der Lage bin, da den Qualitätsunterschied zu merken!

Okay, also ad hoc kaufe ich natürlich nichts. Insgesamt fand ich die Auswahl nicht so vielseitig. Z.B. kein einziges Schimmel. Alle drei Händler hatten viele Neuinstrumente vor Ort, der eine überwiegend Feurich und Yamaha und die anderen beiden jeweils viel Yamaha. Von denen kam nichts in Frage. Gerne hätte ich mehr Gebrauchte im Mittelklassebereich probiert.

Habt ihr zufällig empfehlenswerte Adressen? Gibts hier im Forum eine Übersicht? Komme aus 47877 Willich, also so zwischen Düsseldorf, Krefeld und Mönchengladbach.
 
Hallo und Willkommen Ohnezahn,

ich habe über ein Jahr gebraucht, um " mein" Klavier zu suchen und meinen kleinen Flügel und Klang ,per Zufall in einem Privathaushalt gefunden.

Bestellt habe ich das gleiche Modell hier : http://www.pianoschmitz.de/index.php

Bei meiner Suche habe ich viele Klavierhändler besucht, das hat Spaß gemacht. Aus Scham wegen meiner begrenzten Möglichkeiten habe ich immer gefragt, ob ich ein bisschen allein klimpern könne und alle Verkäufer haben sich rücksichtsvoll zurückgezogen. Der Klang eines Feurichklaviers gefiel mir, aber "es hat nicht Zoom gemacht."

Irgendwann habe ich eine alte Dame, die leider bettlägerig war, besucht und voller Ehrfurcht gesagt, Sie haben einen schönen kleinen Flügel, worauf sie mich bat, ein bisschen zu spielen. Da hab ich mein Herz verloren.

Den kleinen hab ich dann im oben genannten Geschäft bestellt und war glücklich diesen Klang auf dem neuinstrument wiederzufinden.

Viele Grüße und viel Spaß bei der Klang- und Klaviersuche!

Marion
 
Danke für Eure Anregungen! Marion, ich finde das klingt nach einer sehr schönen Finde-Geschichte. Da kann ich nur hoffen, dass es mir eines Tages auch so gehen wird. :)

Dass es sich bei den alten Feurichs um andere Produktionen handelt, hatte ich hier im Forum schon erlesen, aber danke für den Hinweis.

Digitalpianos habe ich auch probiert und fand sie gar nicht übel. Das ist also auch immer noch eine Option, ABER lieber wäre mir nach wie vor ein akustisches Klavier...

Ich habe bisher ja nur das eine Grotrian probiert. Ich werde aber weitere testen und dann sehen, ob vielleicht mal was erschwingliches dabei ist. :) Interesse ist schonmal geweckt.
 
Toll, dass du schon unterwegs warst und genau wie du es beschreibst, war es bei uns auch. Ein richtiges Aha-Erlebnis. Yamaha und Kawai strich ich übrigens auch schnell von meiner Liste. Schon beim Digi hat mir der Yamaha-Klang nicht so gut gefallen.
Auch die neuen Feurichs oder die Steinbergs fand ich nicht so schön, überhaupt fand ich, dass die neuen keine "Seele" hatten, also hielten wir uns an die jungen Gebrauchten.
Wir sind dann bei einem gebrauchten Seiler gelandet und er klingt auch zu Hause immer noch toll.

Weiter so :super:
 
@Styx: Da widerspreche ich! Als O,00%-Anfänger wird man ein Klavier nicht beurteilen können, aber nach einigen Monaten kann man das durchaus. Ich habs schon bewiesen - frag mal Micha!

@ohnezahn: Mach Dir Notizen! Und vergleiche die mit Deinen Eindrücken 4 Wochen später. Daran wirst Du erkennen, wie klar definiert DEINE Klangvorstellung ist. Und denk dabei auch mal an das Repertoire, das Du mal spielen möchtest.
 
Wenn du wirklich klavierspielen lernen willst, ziehe ein Instrument mit einer lupenreinen Mechanik/Anschlag dem subjektiven Klang vor. Denn lieber auf einem mittelmäßigen Instrument (klang) gestalten lernen als umgekehrt. Sofern du Abstriche machen musst.

Enthält dein Budget jenseits der 50k dann sollte natürlich Klang und Mechanik nach längerem suchen vereinbar sein. Mal so ganz salopp formuliert.

Auch wenn man mich jetzt steinigen mag:-D einfach meine 2 cents nach 2,5 Jahren Anfängerdasein:bye:

Lg lustknabe
 

Wenn du wirklich klavierspielen lernen willst, ziehe ein Instrument mit einer lupenreinen Mechanik/Anschlag dem subjektiven Klang vor.

Im Grunde genommen gebe ich Dir ja recht, was nutzt der schöne Klang eines "Kantorenklöppels" (Wiener Mechanik) wenn die Spielart arg gewöhnungsbedürftig ist? Andererseits mag man ja auch nicht nur mit Gehörschutz üben - bei so einem Chinaböller kommt da klanglich ned die rechte Freude auf....:rauchen:


Viele Grüße

Styx
 
Was das angeht werde ich wohl nach einem Mittelweg suchen und glaube es ist nicht sooo aussichtslos ein Klavier in zu finden, das beide Komponenten zufriedenstellend erfüllt. :)
 
Ich habe jetzt den Faden nicht Zeile für Zeile gelesen, aber - auf die Gefahr hin, dass das schon jemand gesagt hat - :

Kannst Du nicht an einem Klavier/Flügel Eurer Schule üben, bis Dein Budget ein bisschen besser aussieht? Am (späten) Nachmittag werden die Instrumente doch weniger benutzt. Oder im Seminar?
 
Danke für den interessanten Gedankengang. Darauf bin ich tatsächlich noch nicht gekommen.
Wir haben nur ein fähiges Klavier an der Schule und den genauen Zustand kenne ich grade nicht. Ich weiß nur, dass das immer ein Problemthema ist, weil an der Schule auch nie Geld für die Instrumenten übrig ist. Aktuell sind ja Sommerferien und ich war seit 5 Wochen nicht mehr in der Schule und in den Ferien habe ich das Klavierspielen erst angefangen. Über längeren Zeitraum ist das für mich keine Option, da ich besonders gerne Abends spät spiele und auch in meiner freien Zeit in den Ferien nicht unbedingt täglich in die Schule will, wenn ich spielen möchte. ABER ich werde mal sehen, ob ich in den nächsten Wochen, bevor ich was gefunden habe, das Schulklavier nutzen kann. Morgen werde ich voraussichtlich in der Schule sein, da werd ich das mal anspielen.

Achja, und mein Budget ist zwar grad mager, aber ich glaube ich kann genug anlegen, um etwas spielbares vernünftiges zu bekommen. Wo ein Wille ist, ist aus ein Weg.
 
Über längeren Zeitraum ist das für mich keine Option, da ich besonders gerne Abends spät spiele und auch in meiner freien Zeit in den Ferien nicht unbedingt täglich in die Schule will, wenn ich spielen möchte.

Hi ohnezahn,

Dann solltest Du Dir überlegen, ob Du realistischerweise doch nicht eine Silent Funktion brauchst. Da die Kombinationsmöglichkeit beschränkt ist (z.B. gibt es das Yamaha Silent System nur in Kombination mit Yamaha, Schimmel und Bösendorfer Klavieren, das Vario System nur in Kombination mit Klavieren der Bechstein Gruppe), muss man Prioritäten setzen. Vor allem würde man da eher ein neues Klavier kaufen.

Die andere Möglichkeit wäre, jetzt ein Digitalpiano zu kaufen, dann hast Du ein Jahr, um in Ruhe nach einem gebrauchten Klavier umzuschauen, das Klavier kannst Du dann auch direkt in die neue Wohnung liefern lassen.
 
Recht mit dem Silent hast du schon. Habe ich ja in meinem ersten Beitrag auch angesprochen, dass das für mich ein Thema ist. Aber neue Klaviere in dem Bereich sind dann doch eher außerhalb meines Budgets, zumal mich die Yamaha für den Preis auch wie gesagt nicht überzeugt haben. Ich wollte ca. 5.000 anlegen, aber dafür kann ich mir ein vernünftiges Klavier mit Silent wohl eher abschminken, erstrecht natürlich Bösendorfer oder Bechstein.
Ich wollte halt darauf achten, dass ich ein Klavier kaufe, dass ich unter Umständen später nachrüsten kann (auch wenn es dann nicht das Yamaha Silent-System ist). Aktuell ist das mit der Lautstärke gar kein Problem. Ich wohne hier in einer freistehenden Wohnung mit den nächsten Nachbarn jenseits der Straßenseite. Hier stört das niemanden. Ob ich nächstes Jahr umziehe, steht noch in den Sternen und hängt davon ab, wo ich nach meinem Referendariat eine Stelle bekomme.
Ein Digitalpiano ist auch noch immer im Rennen, aber ich will da noch ein paar Wochen in mich gehen und erstmal noch weitere Klaviere gespielt haben, um zu entscheiden, was ich wirklich will. Auch ein Digitalpiano kostet in meinen Augen viel Geld und verliert seinen Wert entsprechend schneller als ein Klavier. Das Geld will ich ungern "zum Fenster rauswerfen" und denke, dass es vielleicht besser ist, etwas akustisches zu kaufen und das dann im Fall der Fälle umzurüsten oder nochmal zu wechseln. Denke, da ist der Verlust vielleicht geringer.
 
Hi ohnezahn,

Ich würde nicht nachträglich mit Silent umrüsten. Am besten wäre es natürlich, wenn Du nächstes Jahr eine Stelle in der Nähe bekommen würdest. Wenn es Dir wichtig ist, keinen Verlust zu machen, wäre ein etwas älteres, günstigeres Klavier von privat gut.
 
Danke für die Antwort.
Was sind denn die Nachteile beim nachträglichen umrüsten (außer dass es dann nicht Yamahas Silent ist)? Leidet der akustische "Spielmodus" unter Umständen darunter? Ich will mir das Instrument natürlich nicht verhunzen. Im Laden wurde mir gesagt, das ginge in der Regel problemlos und hier im Forum gab es doch auch schon den ein oder anderen Zufriedenen damit, oder?
 

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