Klavierkauf für Anfänger

Ich schaue mal, ob ein Techniker recht kurzfristig verfügbar ist.

Danke für die Rückmeldungen in jedem Fall.
 
Da würde ich widersprechen. Nach meinem eigenen Erleben (S&S V-125) und nach Aussage von Michael (Klaviermacher, RIP) erreicht ein gutes Klavier seinen Leistungszenit nach 15-20 Jahren - gute Pflege vorausgesetzt. Ein ordentlich gewartetes und vernünftig gespieltes Klavier in dieser Alterklasse würde ICH immer einem fabrikneuen vorziehen.

Bleibt nur noch die Befürchtung von @Klafour - da hilft tatsächlich nur ein (guter) Techniker.
Da ich mich nicht auskenne: ist es üblich einen Klavierbaumeister im Auftrag zu einem Klavierhaus zu schicken?
 
Hinschicken würde ich niemanden. Aber du kannst eine beratende Vertrauensperson ins Geschäft mitnehmen.

Ist der Händler 'nur' Händler oder hat er auch eine Werkstatt, die über ein Mindestmaß hinausgeht?
 
Hast Du schon geschrieben aus welcher Region Du kommst? Vielleicht kann Dir hier jemand einen guten Klavierbauer empfehlen.
 
Da ich mich nicht auskenne: ist es üblich einen Klavierbaumeister im Auftrag zu einem Klavierhaus zu schicken?

Man kann einen unabhängigen Klavierbauer mitnehmen und zu Rate ziehen.

Ein seriöses Klavierfachgeschäft wird damit keine Probleme haben.

Allerdings will der mitgebrachte Klavierbauer seine Leistung auch honoriert wissen ;-)
 
Da würde ich widersprechen. Nach meinem eigenen Erleben (S&S V-125) und nach Aussage von Michael (Klaviermacher, RIP) erreicht ein gutes Klavier seinen Leistungszenit nach 15-20 Jahren - gute Pflege vorausgesetzt. Ein ordentlich gewartetes und vernünftig gespieltes Klavier in dieser Alterklasse würde ICH immer einem fabrikneuen vorziehen.
Dann geht es also mit einem 15 Jahre alten Klavier bergab, dann hol ich mir lieber ein Neues da geht es 15 Jahre bergauf .
 
Man kann einen unabhängigen Klavierbauer mitnehmen und zu Rate ziehen.

Ein seriöses Klavierfachgeschäft wird damit keine Probleme haben.

Allerdings will der mitgebrachte Klavierbauer seine Leistung auch honoriert wissen ;-)
Die Entlohnung ist kein Thema. Sind 100 bis 150 Euro in Ordnung für eine derartige Beratung und Begutachtung?
 
Dann geht es also mit einem 15 Jahre alten Klavier bergab, dann hol ich mir lieber ein Neues da geht es 15 Jahre bergauf .
Du weißt, dass ich von Nuancen rede - und um den Anteil an Alter, der trotz guter Pflege / Revision seinen Tribut fordert. Jeder weiß, dass ein 100 Jahre altes Klavier nicht mehr seinen Spitzenzustand erreicht. Mir ging es darum, Leuten die Angst vor einem GUT eingespielten Klavier zu nehmen.

Den zweiten Teil Deines Satzes muss ich sogar bejahen - es geht die ersten Jahre bergauf! Bei Premiuminstrumenten sogar deutlich - bei Billigteilen wohl eher nicht...
Sind 100 bis 150 Euro in Ordnung für eine derartige Beratung und Begutachtung?
Ohne nennenswerte Fahrtkosten: Auf jeden Fall. Habe vor gut 10 Jahren einen Techniker telefonisch um Begutachtung eines in seiner Nähe stehenden Instruments gebeten - da wollte der gerade mal 60,- (allerdings ohne schriftliche Beurteilung - ein verbindliches Gutachten ist natürlich teurer als eine rein verbale Beurteilung.)
 

Wenn es das ist, ist wohl eine höhere Abnützung zu erwarten als wenn es aus einer Musikschule kommt.
 
Ich würde da nichts vermuten, sondern das alles prüfen lassen, bzw. den Händler explizit fragen, ob Musikschule oder MusikHOCHschule.
 
Nicht zuviel fürchten. Prüfen.

Die aufgezählten Alternativen sind ja auch nicht das Gelbe vom Ei. Der Preis ist überschaubar, wenn die Substanz noch angemessen beieinander ist und dein persönlicher Eindruck gut ist, dann passt's doch. Solange die Hämmer nicht völlig runtergespielt sind kann man doch alles machen.

Ein Yamaha B3 ist ja jetzt wirklich nicht das, was man klanglich unbedingt haben will. Da wird mit guter Chance ein SU mit ein, zwei Tausendern Investition besser sein. Und dieses Geld muss man ja nicht gleich investieren, erst wenn man merkt es lohnt sich und es ist nötig …

Wichtig ist, dass es beim Kauf gleichmäßig zu spielen ist, gut klingt und keine schwer behebbaren Mängel hat.


Oder du suchst mal nach einem U1, YUS1, vielleicht auch U3, YUS3 oder YUS5. Sind auch ziemlich gut, klanglich (in aufsteigender Reihenfolge) schön, sind verbreiteter und eher in Privathand gewesen. Die kleineren Klaviere sind halt klanglich schon etwas im Nachteil. Ich sehe aber auf die Schnelle nur Angebote mit Phantasiepreisen. — Da ist das SU 118 vielleicht wieder doch recht spannend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht zuviel fürchten. Prüfen.

Die aufgezählten Alternativen sind ja auch nicht das Gelbe vom Ei. Der Preis ist überschaubar, wenn die Substanz noch angemessen beieinander ist und dein persönlicher Eindruck gut ist, dann passt's doch. Solange die Hämmer nicht völlig runtergespielt sind kann man doch alles machen.

Ein Yamaha B3 ist ja jetzt wirklich nicht das, was man klanglich unbedingt haben will. Da wird mit guter Chance ein SU mit ein, zwei Tausendern Investition besser sein. Und dieses Geld muss man ja nicht gleich investieren, erst wenn man merkt es lohnt sich und es ist nötig …

Wichtig ist, dass es beim Kauf gleichmäßig zu spielen ist, gut klingt und keine schwer behebbaren Mängel hat.


Oder du suchst mal nach einem U1, YUS1, vielleicht auch U3, YUS3 oder YUS5. Sind auch ziemlich gut, klanglich (in aufsteigender Reihenfolge) schön, sind verbreiteter und eher in Privathand gewesen. Die kleineren Klaviere sind halt klanglich schon etwas im Nachteil. Ich sehe aber auf die Schnelle nur Angebote mit Phantasiepreisen. — Da ist das SU 118 vielleicht wieder doch recht spannend.
Ok, danke für den Tipp. Leider lässt das Klavierhaus keinen Dritten zum prüfen zu.
 
Dann ist es ein Freund der mitkommt? Man muss sich nicht als Klavierbauer outen..:005:
 
Ich werde wohl Abstand von dem Kauf nehmen. Klar in der Theorie ein super Klavier. Ich habe da kein gutes Gefühl.

Danke für euer Feedback. Ich habe da auch einiges dazugelernt.

Ich suche weiter nach dem Trauminstrument :002:
 

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