Austro-Diesel
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Ich bezweifle aufrichtig, dass ein 10 cm höheres Klavier klar lauter ist.
In einer Wohnung, in der es naturgemäß recht still ist, wirkt jedes Klavier anfangs "brutal laut" im Vergleich zur Situation im Geschäft wo es Nebengeräusche gibt und der Raum viel größer, meist auch höher. Daran muss man sich auch ein wenig gewöhnen, "Musik muss fetzen", leise Musik klingt matt und braucht viel "elektronische Nachhilfe" um wie im Radio gewohnt akzeptabel zu klingen.
Erstens ist Lautheit eine Mélange aus "Sympathie zum Klang" und dem technischen Schalldruck. Auch leise Geräusche und Klänge können nerven, Lauteres durchaus auch "leichter verdaulich" sein, wenn's gefällt. — Das ist Wahrnehmungs-Psychologie.
Zweitens ist die Schallwand eines Pianinos grob 1,3 Meter breit und 1,0 bzw 1,1 Meter hoch, bei den Klavieren der 120- und 130-cm-Klasse. Der Unterschied sind also 10% mehr Wirkfläche.
Die Mittellage und die Töne aufwärts profitieren von der größeren Fläche weniger als die tieferen Töne. Was immer da an Unterschied netto übrigbleibt, es ist minimal.
Die Reinheit des Klanges im Grundton und Bass ist aber eine andere Welt!
Das Thema ist die Inharmonizität, welche mit der abnehmenden Länge der Saiten in Richtung Bass massiv zunimmt … das Resultat ist ein "unsauberes Grölen" anstatt "sattem Klingen", die produzierten Frequenzen werden "verwaschen" und unrein.
Und genau dies ist das Fundament der nicht unrichtigen Aussage: "Kauf keinen Flügel unter zwei Metern!" Ein Pianino nützt die Bauhöhe sehr effizient für die Größe der Schallwand aus. Ein Flügel verliert prinzipbedingt durch die "vorn angesetzte" Klaviatur bedeutend mehr Länge für den Klangboden. Somit hat ein Stutzflügel schon mal kürzere Saiten als ein Pianino …
In einer Wohnung, in der es naturgemäß recht still ist, wirkt jedes Klavier anfangs "brutal laut" im Vergleich zur Situation im Geschäft wo es Nebengeräusche gibt und der Raum viel größer, meist auch höher. Daran muss man sich auch ein wenig gewöhnen, "Musik muss fetzen", leise Musik klingt matt und braucht viel "elektronische Nachhilfe" um wie im Radio gewohnt akzeptabel zu klingen.
Erstens ist Lautheit eine Mélange aus "Sympathie zum Klang" und dem technischen Schalldruck. Auch leise Geräusche und Klänge können nerven, Lauteres durchaus auch "leichter verdaulich" sein, wenn's gefällt. — Das ist Wahrnehmungs-Psychologie.
Zweitens ist die Schallwand eines Pianinos grob 1,3 Meter breit und 1,0 bzw 1,1 Meter hoch, bei den Klavieren der 120- und 130-cm-Klasse. Der Unterschied sind also 10% mehr Wirkfläche.
Die Mittellage und die Töne aufwärts profitieren von der größeren Fläche weniger als die tieferen Töne. Was immer da an Unterschied netto übrigbleibt, es ist minimal.
Die Reinheit des Klanges im Grundton und Bass ist aber eine andere Welt!
Das Thema ist die Inharmonizität, welche mit der abnehmenden Länge der Saiten in Richtung Bass massiv zunimmt … das Resultat ist ein "unsauberes Grölen" anstatt "sattem Klingen", die produzierten Frequenzen werden "verwaschen" und unrein.
Und genau dies ist das Fundament der nicht unrichtigen Aussage: "Kauf keinen Flügel unter zwei Metern!" Ein Pianino nützt die Bauhöhe sehr effizient für die Größe der Schallwand aus. Ein Flügel verliert prinzipbedingt durch die "vorn angesetzte" Klaviatur bedeutend mehr Länge für den Klangboden. Somit hat ein Stutzflügel schon mal kürzere Saiten als ein Pianino …
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