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das ist beruhigend, denn die von mir zitierte Amazon-Beschreibung ist nicht gerade eine großer Kaufanreiz... :):) Was ist denn der Aspekt, den du meinst?Nein, die meinte ich nicht!
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das ist beruhigend, denn die von mir zitierte Amazon-Beschreibung ist nicht gerade eine großer Kaufanreiz... :):) Was ist denn der Aspekt, den du meinst?Nein, die meinte ich nicht!
Was ist denn der Aspekt, den du meinst?
und ich bin gespannt auf deine Leseeindrücke vom zweiten Kapitel.Mein Eindruck vom ersten Kapitel ist gut. Das Nächste trägt den Titel „Hindernisse auf dem Weg“.
Vitaly Margulis (sinngemäß) "warum man bei alten Pianisten kaum Bewegungen wahrnimmt? Weil sie alle überflüssigen weglassen." und Margulis war keiner, der für Alexandertechnikkurse geworben hätte --- mit anderen Worten: das kann man natürlich auch ohne diese hinkriegen.In dem ganzen Buch ist latent der Leitsatz der Alexander-Technik zu spüren, so wie ich ihn kennen und schätzen gelernt habe, der fragt:
„Wie schaffe ich es, überflüssige Bewegungen abzubauen, um den guten eine Chance zu geben?“
ich bin mir nicht ganz sicher, ob das nicht zu monokausal gedacht ist (aber vielleicht ist das Zitat auch zu kurz) - wer veranlasst die Muskeln zu überflüssiger Anspannung?Die Beschäftigung mit der Alexander-Technik hingegen machten ihm bewusst, dass klaviertechnische Probleme „ein Problem der Muskeln und nicht der Steuerung durch das Nervensystem“ seien und minimierte seine Muskelaktivitäten auf das Notwendigste.
:D:D:DInteressant ist der Aspekt, den der Autor in Form einer Frage formuliert, ob Klavierspielen schwierig ist und gibt als Antwort den verblüffenden Vergleich zum Essen. Ich zitiere:
“Könnten wir unsere Zunge und unseren Kehlkopf beim Sprechen und Essen beobachten, würden wir eine ähnliche Art von Geschicklichkeit und Wendigkeit wie die der Finger auf der Tastatur wahrnehmen. Bedenken wir außerdem, wie wenig Fehler dabei geschehen, wie selten wir uns z. B. auf die Zunge beißen.“
Die Beschäftigung mit der Alexander-Technik hingegen machten ihm bewusst, dass klaviertechnische Probleme „ein Problem der Muskeln und nicht der Steuerung durch das Nervensystem“ seien und minimierte seine Muskelaktivitäten auf das Notwendigste.
Vielleicht kann ich (anstelle Aljechins, der ja offline zu sein scheint) etwas zur Ehrenrettung des Buches von Rennschuh beitragen.
Der von hasenbein kritisierte Satz lautet vollständig: "Meine technischen Defizite waren mir bewusst, doch sah ich sie in der Hauptsache als ein Problem der Muskeln und nicht der Steuerung durch das Nervensystem an." (S. 18 ) Es geht also darum, dass nicht die Muskelkraft das Entscheidende ist, sondern die Koordinationsfähigkeit, die durch das Nervensystem bedingt ist.
Aljechin hat das etwas sinnentstellend zitiert, dennoch ist seine Rezension insgesamt sehr gut.
In dem von Dir vollständig zitierten Satz ändert sich doch erstmal gegenüber Aljechins Fassung gar nichts!
Der Satz sagt ganz klar aus, daß er das Problem als Muskelproblem und nicht als Nervensystemproblem sah!
Du könntest höchstens dadurch meinen Protest gegen diesen unsinnigen Satz entkräften, indem Du ein weiteres Zitat aus dem Buch brächtest, in dem er nach obigem Satz sinngemäß so was schreibt wie: "Damals sah ich es so, aber dann irgendwann erkannte ich, daß doch die Steuerung durch die Nerven das Entscheidende ist".
Kommt so etwas in dem Buch, oder bleibt er bei der in obigem Satz geäußerten Ansicht??
sicher wolltest du es nicht so sagen, aber dein Satz legt nahe, dass Horowitz seine Spielweise vielleicht besagter Technik verdanke - aber das ist falsch: der Horowitz konnte das ohne ;):)indem man sich unnötige Muskelanspannungen mithilfe der Alexandertechnik bewußt macht, also unnötige Bewegungen wegläßt. Bei Horrowitz finde ich das immer total faszinierend.
Das ist ein häufig vorkommender und gravierender Fehler!Hier der Satz nach dem von mir vollständig zitierten Satz, und noch ein Satz von der selben Seite:
"Da mir das Klavierspielen so große Mühe bereitete, vermutete ich [damals], dass meinen Muskeln die Kraft für die von mir bevorzugten schweren Stücke fehlte. [...] Heute weiß ich, dass ich mich durch das langsame, kraftvolle Üben konditioniert hatte, angestrengt zu spielen."
nein, nicht nötig, erspar dir das extensive zitieren: ich gehe davon aus, dass deine Zusammenfassung bzgl. des Buchs zutrifft.Nachtrag: In dem Buch wird dann klar, dass der Autor Klavierspielen heute v. a. als Problem des Nervensystems (und nicht der Muskeln) sieht. Um das zu belegen, müsste ich extensiv zitieren, das würde euch wahrscheinlich nur langweilen.
... sprach Klaviergott und Wunderpädagoge pppetc :D
Mehr, ich will was zu lachen haben :D
(o.k., auch keine super formulierung, aber auf die schnelle zeigt es vielleicht, was ich meine).