Letztlich ist Klavierspielen Sport für Feinmotoriker. :floet:
Nichts anderes ist es ;) - - - zumindest, vom technischen Aspekt her. Hinzu kommt das Musikalische.
rolf, absolut klasse Beiträge! (von jemand, der es wissen muß, da er schwerste Sachen konkret bewältigt hat, ohne jahrzehntelang daran vergeblich herumzuüben)
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Zur Arbeit mit dem Metronom (metronomgestützte Geschwindigkeitssteigerung): natürlich darf man keinen Blödsinn wie im Eingangspost beschrieben machen.
Man beginnt als Einstieg immer bei der Geschwindigkeit, bei der man eine schwere Passage noch sauber und flüssig realisieren kann. Das kann anfangs durchaus sehr langsam sein. Von dieser Stufe an geht es dann
langsam schrittchenweise "aufwärts" in der Geschwindigkeit.
Und man gibt dem Spielapparat
keine Bewegungsabfolgen vor. Die wird er selbst, individuell, und daher optimal passend, finden und entwickeln. Man bemüht sich lediglich, jede Geschwindigkeitsstufe sauber und klangschön in den Griff zu bekommen, das genügt.
Ich als Hobbyspieler habe mir auf diese Weise autodidaktisch schwere und schwerste Hämmer (La Campanella, Waldstein-Sonate, Pathetique, Mondscheinsonate, usf.) draufgeschafft.
Keine Stationenübung, kein "rückwärts-additiv"...
Etwas Geduld bzw. Zähigkeit, und Begeisterung, Ausdauer- und Durchhaltevermögen... dann läßt sich mit einem elektronischen Metronom eine ganze Menge erreichen (wenn auch natürlich nicht jeder alles schaffen kann und wird - aber das sollte klar sein)
Viele Grüße ;)
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Achtung, an alle Leser:
die von mir geführte Diskussion in Folge hat sich als hinfällig erwiesen! Bitte meine Beiträge überspringen bzw. nicht beachten. Unsere Experten hier (rolf, chiarina...) haben in Folge noch wertvolle Dinge mitgeteilt, die lesenswert sind, also bitte hauptsächlich deren Beiträge beachten!
Schönen Gruß ;)