F
Franz
Guest
Es ist bestimmt sehr hilfreich und wichtig zu lernen, eine Passage in einem Impuls zu spielen. Das Hirn kann hier tatsächlich ein Bremsklotz sein.
Feuchtwanger hat dazu einige Übungen. Das Ziel ist immer, sehr schnell (zuerst langsam), aber möglichst in einem Impuls (geht nur schnell) auf einen Entspannungspunkt zuzuspielen. Ich persönlich habe davon sehr profitiert.
Anhand von einer Tonleiter in einer Clementisonatine habe ich das mal gezeigt. https://www.clavio.de/forum/klavierspielen-klavierueben/4865-wer-spielt-da-eigentlich.html#post63845
Das größte Problem bei solchen Methoden sehe ich aber in einer Übergewichtung. 80% der Übungszeit sollte meiner Meinung nach langsam, gaaaanz laaaangsam und entspannt geübt werden. Wichtig bei diesem langsamen Üben ist die Gehörbildung. Nicht in dem Sinne von Notendiktaten. Bei diesem langsamen spielen, muss man lernen, hörend die feinsten Nuancen wahrzunehmen, klanglich wie rhythmisch. Ich weiß, das sehen viele hier anders, aber mMn ist langsames Spielen viel, viel schwerer als einen Lauf hinunter zu "rasen".
@ Mindenblues: Das langsame Üben predige ich wie gesagt auch, das Üben in Schleifen kann manchmal hilfreich sein, wenn die Musik tatsächlich aus Schleifen besteht (sich wiederholende Begleitfiguren) Manchmal können die Schleifen auch kontraproduktiv sein, wenn man beim durchspielen dann plötzlich in eine Schleife rutscht und wie der arme Karl Valentin mit seiner Zither nicht mehr "nach Hause" findet.;)
Noch was: Das Wort "Geschwindigkeit" empfinde ich als höchst unmusikalisch. Sind wir hier bei der Formel 1?
In der Musik spricht man meines Erachtens von "Tempo".
Feuchtwanger hat dazu einige Übungen. Das Ziel ist immer, sehr schnell (zuerst langsam), aber möglichst in einem Impuls (geht nur schnell) auf einen Entspannungspunkt zuzuspielen. Ich persönlich habe davon sehr profitiert.
Anhand von einer Tonleiter in einer Clementisonatine habe ich das mal gezeigt. https://www.clavio.de/forum/klavierspielen-klavierueben/4865-wer-spielt-da-eigentlich.html#post63845
Das größte Problem bei solchen Methoden sehe ich aber in einer Übergewichtung. 80% der Übungszeit sollte meiner Meinung nach langsam, gaaaanz laaaangsam und entspannt geübt werden. Wichtig bei diesem langsamen Üben ist die Gehörbildung. Nicht in dem Sinne von Notendiktaten. Bei diesem langsamen spielen, muss man lernen, hörend die feinsten Nuancen wahrzunehmen, klanglich wie rhythmisch. Ich weiß, das sehen viele hier anders, aber mMn ist langsames Spielen viel, viel schwerer als einen Lauf hinunter zu "rasen".
@ Mindenblues: Das langsame Üben predige ich wie gesagt auch, das Üben in Schleifen kann manchmal hilfreich sein, wenn die Musik tatsächlich aus Schleifen besteht (sich wiederholende Begleitfiguren) Manchmal können die Schleifen auch kontraproduktiv sein, wenn man beim durchspielen dann plötzlich in eine Schleife rutscht und wie der arme Karl Valentin mit seiner Zither nicht mehr "nach Hause" findet.;)
Noch was: Das Wort "Geschwindigkeit" empfinde ich als höchst unmusikalisch. Sind wir hier bei der Formel 1?
In der Musik spricht man meines Erachtens von "Tempo".
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