Ganz genau und ich hatte mir den Jakob zunächst ergoogelt, bevor ich mir seine Einspielungen angehört und auch etwas geschrieben habe.
Es gibt auch heute noch Persönlichkeitsstrukturen, denen Leistung und das Hinarbeiten auf Ziele wichtig ist und die durchaus in der Lage sind, ihre eigenen Leistungsfähigkeiten in ihrem Rahmen realistisch einschätzen zu können.
Seine Einspielungen haben dann genau das Bild bestätigt, dass ich mir von ihm vorab gemacht hatte:
Er hat sich offensichtlich mit den Stücken, die er sich beigebracht hat, beschäftigt, sich überlegt, wie man sie gestalten kann, den Notentext auswendig gelernt. Natürlich fehlen die Feinheiten, die richtige Spieltechnik sowieso, aber das war von einem Autodidakten auch absolut nicht zu erwarten und schon gar nicht nach nur zwei Jahren! Nach zwei Jahren so zu spielen, muss ihm erst mal jemand nachmachen!
Jakob, ich hoffe, Du kannst Deine Eltern davon überzeugen, Dir den Unterricht bei einem guten KL zu ermöglichen. Wenn Du dranbleibst und Deine Faszination an der Klaviermusik nicht verlierst, wirst Du als Erwachsener sicher so weit kommen, dass dir selbst obige Skeptiker gern zuhören. Klavierlehrer werden sicherlich gerne mit dir arbeiten.
Talent und Biss hast Du und ich denke auch, dass das weitere Umfeld stimmt. Hast du schon mit der Suche nach einem KL begonnen, dich zumindest schon mal ein wenig umgeschaut und umgehört?