Was werde ich durch regelmäßiges Klavierspielen als Erwachsener können?

[...]
...die attische Polis (trotz paar schriftlicher Berechnungen von Tonhöhensystemen), das Großreich der Perser, das Weltreich der Goldenen Horde, die Maya, Azteken und so weiter - sie alle haben ohne irgendwelche Musicke ihren Platz im Geschichtsbuch.

[...]( Anm. Olli: Zitat aus mögl. Einwand ] [...Unrechtsgesellschaften...]keine ästhetische und gar kompetente Musik hervorbrachten!"

Najaa, bei den Azteken war's wohl etwas gewöhnungsbedürftig. :-D:-D:-DHier hat sich einer mit denen beschäftigt:

https://www.spiegel.de/wissenschaft...gruseltoene-aus-der-chaoskammer-a-569236.html

Und ich hatte auch mal gelesen, dass irgendeiner, entweder Cortez oder seine Malinche, oder dieser Priester, der dabei war, überliefert haben, dass es schon recht gruselig wirkte, wenn "von den Teocallis die dumpfen Trommelschläge und das Tuten der Muschelhörner" erklang, vor allem zu der Zeit, als die in der Stadt befindlichen Spanier bereits FEINDLICH beäugt wurden...

Stimmt also wohl: Mit einer zarten Chopin-Mazurk' :-Dhatten die Klänge der Aztekenkrieger und Priester also wohl nicht viel gemein.:teufel:

Was die Azteken + Mayas aber bestimmt hatten, außer diesem meist festlich-zeremoniellen Gebrauch merkwürdiger Instrumente, ist bestimmt eine Art Rhythmusgefühl, Das muss ganz einfach so gewesen sein, denk ich.:super:

HG vom: Olli!
 
Beziehungsweise, glaubt ihr dass ich mit meiner selbstgelernten Technik (meine Freunde, die diese aufwändig gelernt haben, meinen ich mache einen guten Job) überhaupt weit im Klavierspielen komme.

Aus der Perspektive eines Anfängers ist "weit gekommen" anders zu beurteilen als aus der eines Konzertpianisten. Mit Prognosen halte ich mich generell zurück, mich wundert allerdings der einsame Entertainer auf deiner Liste. Ragtime ist ein eigener Musikstil, den man nicht mal so nebenbei lernt.
 
Wann dürfen wir denn mal eine Aufnahme hören? Ich würde nämlich gerne etwas zum Thema beitragen, aber dafür muss ich dich gehört haben.
 
Nehme wir an, ich bleibe weiterhin über die nächsten vielen Jahre so motiviert am Klavierüben, was denkt ihr werde ich für Stücke spielen können?

Ich bin, nach längerer Pause, autodidaktisch unterwegs, und die zentrale Erkenntnis dabei ist, dass es kein Limit gibt. Was ich früher, als ich noch Klavierunterricht genoss, für die Grenzen meines Könnens hielt, waren Fehler in der Methodik. Mir ist noch kein Stück vorgekommen, das vom Notentext her nicht beherrschbar gewesen wäre. Ob man das dann auch virtuos vortragen kann, ist freilich eine andere Frage.
 
Mir ist noch kein Stück vorgekommen, das vom Notentext her nicht beherrschbar gewesen wäre.

Sofern es sich um ein paar Ragtimes handelt, glaube ich das sofort. Das ist ausgesprochen übersichtliche (um nicht zu sagen: simple) Musik.

Dass sowas hier autodidaktisch beherrschbar wäre, glaube ich indes nicht, solange ich es nicht von einem Autodidakten gehört habe:

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Sofern es sich um ein paar Ragtimes handelt, glaube ich das sofort. Das ist ausgesprochen übersichtliche (um nicht zu sagen: simple) Musik.

Dass sowas hier autodidaktisch beherrschbar wäre, glaube ich indes nicht, solange ich es nicht von einem Autodidakten gehört habe:

Den Anhang 32050 betrachten


Hat Gottschalk Mozarts "Ah vous dirai-je maman" bearbeitet ???? :-D:-D:-D:-D:drink::drink:

Nee, jetzt ohne Scheiß: Sehen derbe aus, die Sprünge....

LG, Olli ( Autodidakt, aber nicht willens, SOWAS anzutesten!! :-) )
 

Wieso?

Audacity an, jede der 4 Spuren nacheinander aufnehmen, feddich! :005:
Jou. Man muß sich nur zu helfen wissen. :004:
Aber auch ich meine, daß der Aspekt des reinen Notentextes oft trügerische Überschaubarkeit und Spielbarkeit vorgaukelt.
Z.B. Mehrstimmiges vom alten Bach. Da sollten verschiedene Stimmführungen gerne mit unterschiedlichen Anschlagsqualitäten versehen werden. Also in einer Hand unterschiedliche Klangqualitäten.
Da muss der Autodidakt höchstwahrscheinlich passen. Wahrscheinlich ahnt er auch nichts von solchen Feinheiten. :idee:
 
Mal abgesehen davon, dass ich nach einem kühnen, aber erbarmungswürdig scheiternden Versuch an diesem Notentext einen Handchirurgen zur Entknotung meiner Finger bräuchte, wüsste ich ehrlich gesagt gar nicht, wie so etwas vom Notentext her gespielt wird.
Ich kenne ja die Varianten mit zwei Violinschlüsseln und einem Bass-Schlüssel, wo in der oberen Zeile meistens die Melodie notiert ist.
Aber wie wird das hier gelesen?
 
@brennbaer das Notenbeispiel ist mit 4 Systemen übersichtlicher, als wenn es in zwei gequetscht worden wäre.
 
@brennbaer
Es ist ja komplementär komponiert. D.h. jede Hand springt zwischen benachbarten Systemen hin und her. Eigentlich ist dies eine sehr gut lesbare Art der Notation, denn die Alternative wären zwei Systeme mit etlichen Hilfslinien.
 
Z.B. Mehrstimmiges vom alten Bach. Da sollten verschiedene Stimmführungen gerne mit unterschiedlichen Anschlagsqualitäten versehen werden. Also in einer Hand unterschiedliche Klangqualitäten.
Da muss der Autodidakt höchstwahrscheinlich passen.
Oder er setzt sich ans Cembalo.

Das Lesen der Noten ist das kleinste Problem, das man mit diesem Stück haben wird.
Aus welchem Stück stammt der Ausschnitt?
 

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