Unterrichtsvertrag

.Das läuft seit 20 Jahren so (und davor während des Studiums auch schon), und zwar so, dass ich als ausschließlich freiberuflicher Pädagoge immerhin 10 Jahre lang eine vierköpfige Familie alleine ernähren und noch ne gute Altersvorsorge aufbauen konnte.
Schön zu hören, dass jemand damit auch nach 20 Jahren noch zufrieden leben kann. Wie viele Schüler hast du dann pro Woche, bzw. wie viele Zeitstunden unterrichtest du pro Woche?
 
Bewundernswert wie man sich da noch im Spiegel anschauen kann mit dem Wissen, einfach mal die Gesellschaft zu bescheißen :dizzy:

LG
Henry


Das Gegenteil ist der Fall: diese Leute fühlen sich von der Gesellschaft beschissen und als GEGEN-Reaktion nehmen sie sich nur das, was ihnen zusteht. Da ist auch etwas dran. Ein Kollege, jetzt kurz über 60 hatte Auftritte im Rockpalast und war wirklich richtig gut am Start. Keine Drogen, nichts. Familie, 3 Mädels, Scheidung, Unterhaltzahlungen. Unterricht, richtig viel Unterricht an der Musikschule, leider leider keinen Vertrag ergattert, also Freier Mitarbeiter. Konzertexamen als Abschluss, halleluja und jetzt: nichts gespart, keine fetten Autos, keine Zigaretten, kein Alkohol, alles nur in seine Mädchen gestopft und seine Kompositionen. Da die Musikhochschulen jährlich neue Leute auf den Markt spucken ging das Unterrichtssegment auch immer weiter den Bach herunter. Zum Auskommen tingelt er jetzt mit "ein Jäger aus Kurpfalz" durch die Altenheime und macht Demenz-Chöre. "Nebenbei" komponiert er wirklich geile Sachen, bringt immer mal wieder ein Projekt an den Start - seine Kollegen wollen natürlich bezahlt werden. Klar. Er ja auch.
Aber zwischendurch reicht es eben nicht, weil die Gesellschaft (geiz ist geil) nicht mehr für Musik bezahlt. Früher hat er seine Albums und Konzerte verkauft und nebenbei viel unterrichtet. Jetzt ist er langsamer geworden, kann nicht mehr 50 Schüler unterrichten und nebenbei konzertieren, komponieren... da bleibt einfach nichts. Also harzt er jetzt und macht 10 Leute "nebenbei".

Also mehr ist nicht drin. Also hat sich dieser stolze Mensch entschlossen zu harzen, weil es nicht mehr anders geht. Und glaube mir, das mit dem Spiegel muss er noch üben!
 
diese Leute fühlen sich von der Gesellschaft beschissen
Wieso fühlen die sich von der Gesellschaft beschissen? Was tut die Gesellschaft denn Schlimmes mit denen?

Wenn jemand einen Lebensentwurf wählt, bei dem die Wahrscheinlichkeit sehr klein ist, dass er sich irgendwie trägt, kann er doch nicht "die Gesellschaft" dafür verantwortlich machen. Erst an der Selbstverwirklichung arbeiten, hätt' ja klappen können, aber wenn's schief geht sollen andere die Risiken tragen? Ganz so einfach isses nun auch wieder nicht.

Es ist wirklich schade, dass die Gesellschaft nicht bereit ist, die Musik mehr zu fördern, etwa durch vernünftige Verträge für Pädagogen an Musikschulen. Aber man muss eben anerkennen, dass Instrumentalunterricht leider eine extrem ineffiziente Dienstleistung ist. Nur wenige können und wollen sich das leisten. Marktgerechte Preise und angemessene Bezahlung widersprechen sich; in der Breite ist der Konflikt doch nur über Subventionen aufzulösen, mit allen Nachteilen, die solche staatliche gelenkten Umverteilungen mit sich bringen.

Vielleicht gibts ja irgendwann mal das bedingungslose Grundeinkommen. Das würde sicher den Kulturbetrieb massiv ankurbeln.
 
Meinst du die Nachteile die es mit sich bringt, wenn man Spielplätze baut und Fußgängerzonen begrünt?
Wenn Du jemandem Geld in die Hand drückst und ihm den Auftrag gibst, es "gerecht" zu verteilen, entsteht Missbrauch. Zwangsläufig. Der Entscheider hat plötzlich die Macht zu entscheiden, wen oder was er fördert. Bei den Empfängern werden oft die begünstigt, die am besten Anträge schreiben, nicht die mit dem besten Unterricht. Es besteht sogar die Gefahr, dass subventionierter Instrumentalunterricht einfach als Nachmittagsbetreuung der Kinder missbraucht wird. Das sind Nachteile von Subventionen.

Dass Subventionen (auch) Nachteile haben, heißt ja nicht, dass man zwangsläufig drauf verzichten muss. Man muss die Nachteile halt im Blick haben. Und vermutlich würde ein bedingungsloses Grundeinkommen (das ja auch Nachteile hat) das Problem auf lange Sicht viel eleganter lösen.
 
Wieso fühlen die sich von der Gesellschaft beschissen? Was tut die Gesellschaft denn Schlimmes mit denen?

Wenn jemand einen Lebensentwurf wählt, bei dem die Wahrscheinlichkeit sehr klein ist, dass er sich irgendwie trägt, kann er doch nicht "die Gesellschaft" dafür verantwortlich machen. Erst an der Selbstverwirklichung arbeiten, hätt' ja klappen können, aber wenn's schief geht sollen andere die Risiken tragen? Ganz so einfach isses nun auch wieder nicht.

Es ist wirklich schade, dass die Gesellschaft nicht bereit ist, die Musik mehr zu fördern, etwa durch vernünftige Verträge für Pädagogen an Musikschulen. Aber man muss eben anerkennen, dass Instrumentalunterricht leider eine extrem ineffiziente Dienstleistung ist. Nur wenige können und wollen sich das leisten. Marktgerechte Preise und angemessene Bezahlung widersprechen sich; in der Breite ist der Konflikt doch nur über Subventionen aufzulösen, mit allen Nachteilen, die solche staatliche gelenkten Umverteilungen mit sich bringen.

Vielleicht gibts ja irgendwann mal das bedingungslose Grundeinkommen. Das würde sicher den Kulturbetrieb massiv ankurbeln.


Du bist mir ja einer... ja, mittlerweile würde ich auch jedem abraten, sich beruflich mit Musik als Broterwerb anzufreunden. Aber vor 40 Jahren? Da waren die Preise gut, die Leute zahlten für Schallplatten, für Unterricht. Die Radiostationen spielten Musik, die über die GEMA Erträge an die Komponist*innen ausschütteten, die GVL machte das Gleiche für Interpret*innen. Autoren wurden entlohnt, die Studios buchten Leute usw.
Aber HEUTE? GEMA-freie Musik in den TV-Stationen, in den Studios werden junge sehr gute Leute eingesetzt, für die das angeblich "das Sprungbrett" sei, hier oder dort einen Take für umsonst einzuspielen usw. Und: die machen das auch noch, denn die Konkurrenz ist groß. Ich finde dieses Verhalten der Nutznießer respektlos, wie auch Dein Post. Du gehtst davon aus, dass "die Wahrscheinlichkeit sehr klein ist, dass (dieser) Lebensentwurf sich irgendwie trägt". Du sagst mit diesem Satz: ich (dilettant) bin nicht bereit, angemessen für Musik zu zahlen, denn sonst könnten Menschen ja davon leben. Also weder Konzertkarten, noch CDs bzw downloads, noch Unterricht, noch... und das ist eben jetzt DEIN Lebensentwurf, der den Lebensentwürfen der Profis entgegensteht. Das ist absolut respektlos. Das ist das Gift, der Beschiss, den einige Kolleg*innen dann mit ihrem Harz versuchen entgegen zu steuern. Aus reiner Not. Weil sie am Ende sind.


Danke. Das braucht kein Mensch!
 
Ich versuche mal, in Ruhe zu antworten. Ich kann Deinen Unmut durchaus verstehen. Aber ich möchte Dich bitten, Dich als Instrumentallehrer mal in einen Gesamtzusammenhang einzusortieren.
Du sagst mit diesem Satz: ich (dilettant) bin nicht bereit, angemessen für Musik zu zahlen, denn sonst könnten Menschen ja davon leben. Also weder Konzertkarten, noch CDs bzw downloads, noch Unterricht, noch...
Ich kaufe CDs, ich besitze keine einzige Raubkopie. Aber 16 Euro sind 'ne Menge Geld. Ich kaufe auch gelegentlich Konzertkarten, aber 90 Euro für ein größeres Event sind auch 'ne Menge Geld, und auch die 20 Euro für eine Kleinkunstbühne will ich nicht jede Woche ausgeben. Ich kaufe fast alle Noten, die ich benutze.

Und ich bezahle Instrumentalunterricht, 70 Euro im Monat für meine Tochter. Mir ist klar, dass die Geigenlehrerin von dem Honorar keine Weltreisen machen kann. Das tut mir sehr leid, aber für ein "angemessenes" Honorar, was vielleicht bei 200-300 Euro im Monat liegen würde, würde ich ihre Leistung nicht in Anspruch nehmen.
Nein, ist es nicht. Es ist meine Entscheidung, eine Leistung in Anspruch zu nehmen oder nicht. Dafür muss ich mich nicht rechtfertigen.

Ich finde es wirklich schade, dass Instrumentallehrer (oder Chorleiter) so wenig verdienen und die Leistungen trotzdem für viele Kinder (und auch Erwachsene) kaum erschwinglich sind. Aber so ist die Realität, und die werde ich nicht aus eigener Tasche punktuell verschlimmbessern.
Aber vor 40 Jahren? Da waren die Preise gut, die Leute zahlten für Schallplatten, für Unterricht.
Das kann ich nicht einschätzen. Vermutlich war es besser als heute, aber war es wirklich gut? Wurde Unterricht vor 40 Jahren wirklich besser bezahlt? Vermutlich war der Markt nicht so übersättigt, auf den heute neben einer riesigen Anzahl ausgebildeter Musiker noch eingewanderte Musiker sowie Amateure (tlw. auf sehr hohem Niveau) kommen. Das kann sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du jemandem Geld in die Hand drückst und ihm den Auftrag gibst, es "gerecht" zu verteilen, entsteht Missbrauch. Zwangsläufig. Der Entscheider hat plötzlich die Macht zu entscheiden, wen oder was er fördert. Bei den Empfängern werden oft die begünstigt, die am besten Anträge schreiben, nicht die mit dem besten Unterricht.
Also was Du so alles als Missbrauch bezeichnest. :-)

Du gehtst davon aus, dass "die Wahrscheinlichkeit sehr klein ist, dass (dieser) Lebensentwurf sich irgendwie trägt". Du sagst mit diesem Satz: ich (dilettant) bin nicht bereit, angemessen für Musik zu zahlen, denn sonst könnten Menschen ja davon leben. Also weder Konzertkarten, noch CDs bzw downloads, noch Unterricht, noch... und das ist eben jetzt DEIN Lebensentwurf, der den Lebensentwürfen der Profis entgegensteht. Das ist absolut respektlos.
Also wie kann man eine Aussage so fehlinterpretieren und in´s Gegenteil umkehren?

Er hat doch nicht Unrecht? Mit meinem Lebensentwurf durfte ich auch schon mal harzen, war jahrelang pleite und hochverschuldet und ich werde im Alter definitiv arm und auf finanzielle Stütze angewiesen sein. Das kann ich doch aber der Gesellschaft nicht zum Vorwurf machen? Ich könnte ja auch was arbeiten, was mehr Kohle bringt. Das muss halt jeder für sich entscheiden.

Bezüglich der Schwarzarbeit: Es kommt halt auch immer auf die Relationen an. Fakt ist: Schwarzarbeit ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in unserem Land, ohne den ziemlich viel zusammenbrechen würde. Es ist nicht alles nur Beschiss an der Gesellschaft; vieles davon ist schlichtweg vernachlässigbar. Mal da oder dort ne Unterrichtsstunde oder ne Klavierstimmung gehört dazu.
 
Wo zu muss Schwarzarbeit überhaupt sein? Wenn ich nicht genug verdiene zahle ich ohnehin keine Steuern, verdiene ich hingegen ausreichend, ist es doch wohl nur gerecht mittels Steuern auch die Allgemeinheit zu unterstützen zu denen auch Sozialhilfeempfänger zählen.

LG
Henry
 

@dilettant Ich finde deine Ansichten interessant. Nun möchte ich gerne wissen: Wie lautet die logische Schlussfolgerung deiner Meinung nach, die daraus folgt? Damit meine ich: Ein Missstand ist Tatsache. Wie geht man nun damit um, wie kann man ihn vermeiden? Also, wo liegt der "Fehler"?

1. 90% der Künstler haben eben kein Geld, das wissen sie vorher und müssen damit zurechtkommen
2. Nur 10% der aktuell ausgebildeten Künstler sollten eigentlich ausgebildet werden
3. Der Lebensstandard der Gesellschaft ist zu gering, um genügend zu bezahlen - das müsste man ändern
4. Künstler werden zu wenig subventioniert
5. Künstler sollten so hohe Preise verlangen, dass nur noch reiche Menschen sich Unterricht leisten können
6. ...?
Bevor ich zu meinen theoretischen "Unterstellungen" noch was schreibe, warte ich mal auf deine Antwort.
 
Wo zu muss Schwarzarbeit überhaupt sein? Wenn ich nicht genug verdiene zahle ich ohnehin keine Steuern, verdiene ich hingegen ausreichend, ist es doch wohl nur gerecht mittels Steuern auch die Allgemeinheit zu unterstützen zu denen auch Sozialhilfeempfänger zählen.

LG
Henry

Die dann zT schwarz arbeiten und Stütze beziehen.

Ich habe am Sonntag einen freiberuflichen Gitarrenlehrer getroffen: Er ist Kleinunternehmer und bleibt bei 15000€ Einkommen/Jahr (sagt er)
Wenn er 30% mehr arbeitet/verdient, zahlt er von den 5000€ 3800€ Mehrwertsteuer und nochmal ca 250€ Einkommenssteuer. Das macht im Monat für 20 Stunden zusätzlicher Arbeit Netto nicht mal 80€ mehr, damit man Sozialhilfeempfänger unterstützt.
Wer kann sich das leisten?
 
@dilettant Ich finde deine Ansichten interessant.
Na, das ist ja schon mal was :super:.
Es gibt ganz allgemein den Missstand, dass Menschen keine Arbeit finden oder aber davon nicht leben können. Dieses Problem ist erstmal nichts, was spezifisch nur Musiker trifft. Warum also sollte man es spezifisch für Musiker lösen? Außerdem muss man sich überlegen, ob man es überhaupt "lösen" muss:
  • Zunächst mal erwarte ich von jedem Menschen ein gewisses Maß an Eigenverantwortung. Wenn man unbedingt Musik studieren will, weil man glaubt, sich selbst verwirklichen zu müssen, dann ist man zunächst mal selbst für die (absehbaren) Konsequenzen verantwortlich. Junge Menschen werden hier m. E. viel zu wenig in die Pflicht genommen.
  • Die Gesellschaft muss meiner Meinung nach Härtefälle abfedern. Dafür gibt es Lösungen, die extrem unbefriedigend sind (Hartz IV) und Ideen, die vielleicht besser wären (Grundeinkommen).
Wenn man jetzt doch spezifisch auf Kulturschaffende eingeht, könnte man meinen, die Gesellschaft müsse doch ein Interesse an der Pflege unserer abendländischen Kultur haben. Es müsste doch erstrebenswert sein, dass möglichst viele Menschen (vor allem Kinder) in Kontakt mit Kultur kommen. Ich persönlich fände das sehr wichtig. Andere halten das aber - provokant ausgedrückt - für elitäres Gehabe und fragen: Warum sollte man dafür Steuergelder ausgeben? Diese Meinung muss man zur Kenntnis nehmen. Und so richtig schlagende Gegenargumente fallen mir nicht mal ein.

Nehmen wir an, wir haben uns dennoch demokratisch auf Förderung in Höhe X geeinigt. Wie können wir sicherstellen, dass die geförderten Künstler davon wirklich angemessen leben können? Wie verhindern wir, dass jeder, der ein Stück Kreide halten kann, sich plötzlich in Beuys'scher Manier zum Künstler erklärt und seinen Anteil verlangt? Was geht noch als Kunst durch? Ist das Rolling Horse am Berliner Hauptbahnhof noch Kunst, oder nur ein Missbrauch von Kultursubventionen, die irgendwie ausgegeben werden mussten? Wir müssten den Zugriff auf die Mittel also doch irgendwie regeln - eine Einkommensgarantie gäbe es noch immer nicht. Oder wir führen einen Numerus Clausus für Künstler ein. Dann könnte man die Kosten einigermaßen planen. Aber den Aufschrei möchte ich gar nicht erleben.

Womit ich wirklich gar nichts anfangen kann sind Aussagen á la "Deutschland ist ein reiches Land, das muss doch gehen". Damit kann man alles begründen. Am Ende kann man aber trotzdem jede Mark nur einmal ausgeben. Diese Einsicht fehlt leider manchen.

90% der Künstler haben eben kein Geld, das wissen sie vorher und müssen damit zurechtkommen
Das ist der Status Quo.
Nur 10% der aktuell ausgebildeten Künstler sollten eigentlich ausgebildet werden
Numerus Clausus, erfordert eine (tendenziell undemokratische) Zugangsbeschränkung.
Der Lebensstandard der Gesellschaft ist zu gering, um genügend zu bezahlen - das müsste man ändern
Cool, wie steigern per Gesetz den Lebensstandard!?
Jein. ÖPNV wird zu wenig subventioniert, Schulen werden zu wenig subventioniert, Ökostrom wird zu wenig subventioniert, ...
Künstler sollten so hohe Preise verlangen, dass nur noch reiche Menschen sich Unterricht leisten können
Wird nicht funktionieren. Die Bildungsbürger, die ihren Kindern Unterricht bezahlen, haben auch Schmerzgrenzen. Eine "angemessene" Bezahlung wird für viele jenseits dieser Schmerzgrenze liegen.

Und ich komme wieder und wieder auf das Grundeinkommen zurück. Ich halte es für leistungsbehindernd, weshalb es nicht zu hoch sein darf (außerdem muss es ja auch erstmal erwirtschaftet werden). Aber es würde Menschen mit künstlerischen Ambitionen ermöglichen, diesen mit kalkulierbarem Risiko nachzugehen.
 
Am Ende kann man aber trotzdem jede Mark nur einmal ausgeben.
Das von Dir als Banker (ja ich weiß, Du bist kein richtiger...)? :-)
Bäcker verkauft Musiklehrer Schrippen; Musiklehrer gibt Bäcker Unterricht, Bäcker verkauft Musiklehrer Schrippen....
Nur das Geld, welches nicht im Umlauf ist, kann man auch nicht ausgeben. Und das sind die 60.000 Euro Barvermögen pro Kopf in Deutschland, die irgendwo auf Halde liegen und niemandem nutzen, aber die überall fehlen. Wie diese "60.000 pro Kopf " verteilt sind, mag sich jeder bei einem Blick auf sein Konto selbst ausmalen. :-)
 

Nee Du, einen bestimmten Freibetrag MÜSSEN sie Dir lassen, es wäre ein Ding der Unmöglichkeit wenn man arbeitet und weniger hätte als Sozialleistungen. Ein Sozialhilfeempfänger kann neben seiner erhaltenen Leistung 100 € im Monat da zu verdienen ohne daß ihm etwas abgezogen wird. Verdient er mehr, werden ihm vom Mehrverdienst 20-30 % da von abgezogen. (Stand 2015)

LG
Henry
 
@Henry: Um das geht es doch gar nicht, sondern um die Grenze für Kleinunternehmer, die @Peter als Freibetrag bezeichnet hat . Hier hat man im ungünstigen Fall für 20 Stunden Mehrarbeit ca 80€ mehr im Monat Netto
 
Zuletzt bearbeitet:
@Henry: Um das geht es doch gar nicht, sondern um die Grenze für Kleinunternehmer, die @Peter als Freibetrag bezeichnet hat . Hier hat man im ungünstigen Fall für 20 Stunden Mehrarbeit ca 80€ mehr im Monat Netto

Was Du zu viel an Steuern eingezahlt hast, bekommst doch wieder - gesetzt den Fall man macht auch seine Steuererklärung ordentlich (oder läßt sie eben ordendlich machen ). Der Spitzensteuersatz liegt bei 42 % (Stand 2012), da verdienst dann aber inzwischen so viel, das des ned mal merkst.

LG
Henry
 

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