Wie übe ich eine gewöhnliche Tonleiter denn auf Tempo?
@Vanessa ich weiß nicht, wie du Tonleitern übst und ich weiß auch nicht, was "gewöhnliche Tonleitern" sind bzw was du darunter verstehst.
Laut deiner Darstellung deiner Erfahrungen, also ganz subjektiv deine Perspektive, hast du unnötig lange dafür gebraucht, die chrom. Skala zu spielen (ich habe keine Ahnung, ob du die auch mit beiden Händen im Abstand kleiner oder großer Terzen und Sexten spielst, oder ob es nur banal in Oktavenparallelen oder nur einhändig ist) --- dazu habe ich lesen können, dass du dich gerne an denen reibst, die sowas a) können und b) auch einiges dazu erklären (z.B.
@hasenbein ) und dass du dich humorig gesagt gerne vehement in die claviotische Streitkultur integrierst
Was erwartest du unter solchen Voraussetzungen von mir für eine Antwort?
Für die chrom. Skala sind anfangs nur 3 Finger nötig, glücklicherweise die drei, welche jeder Mensch im Alltag am meisten verwendet und geschickt mit ihnen hantiert: 1., 2. & 3.Finger. In deinen eigenen Ausführungen hast du geschildert, dass du Training für die motorisch im Dornröschenschlaf schlummernden Außenfinger "zur Kräftigung" (was anatom. Unsinn ist, wie dir erklärt wurde) benötigst ------- alle Dur- und Mollskalen haben 7 Töne, nur eine davon bleibt stur auf Untertasten, die meisten sind "gemixt" mit Ober- und Untertasten. Daraus kannst du schließen, dass sich ein oder zwei 7tonfolgen mit nur drei Fingern nicht geschickt spielen lassen: heureka, 7 = 3 + 4 - da kommt wohl einer der unterbelichteten Außenfinger hinzu. Daraus wiederum kannst du weiter schlußfolgern, dass für alle, die noch motorische Koordinationsprobleme mit 4. & 5. Finger haben, die Dur/Mollskalen schwieriger als die chrom. Skala sind.
Sicher hast du, da selber Fragen stellend, in diesem Faden fleißig alles gelesen und weißt, dass H-, Des/Cis- und Fis/Ges-Dur die leichtesten Tonleitern sind: 1 auf weiß, 2-3-4 auf schwarz (Chopin: H-Dur für Anfänger - Daumen (kurz) gleichzeitig, 234 (lang) bequem auf schwarz) - nachdem du das gelesen hattest, war dir sicher klar: mit H-Dur beginnen, rechts 123, 1231, 1234, 12341 Grüppchen schnell spielen, später 12312341-- logischerweise wird es schwieriger/unbequemer/unübersichtlicher, je mehr schwarze Tasten (bequem für lange Finger) entfallen und eben weiße hinzukommen.
Das alles hättest du diesem Faden entnehmen können, und deine zitierte Frage wäre obsolet...