Start mit 30, was ist noch drin?

  • Ersteller des Themas Blumenhaendler
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Du redest viel, und hast wenig Ahnung. Weder vom Klavier, noch vom Werk.

LG, Olli

Was soll ich zu deiner hellseherischen Fälligkeiten sagen, lieber nichts. Bei mir bist du ab jetzt auf virtuell "Ingnor" gesetzt. Leider fehlt ein Ignor-Knopf in dieser Forum-Software.

Nur so nebenbei:
ich selbst spiele und besitze 2 akustische Klaviere (gut gestimmt und gewartet) und ein Digi(besser gesagt ein Master Keyboard mit viel Software), Hammond Orgel und einiges mehr stehen im meinen bescheidenen 40m2 Studio.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir ist wohl nicht bekannt, daß Filmmusik großenteils schon so gemacht wird.

Du bist nicht der einzige, dem bekannt ist, das viele Musiker ihr Brot damit verdienen, Stundenlang Samples aufzuspielen.... und trotzdem wird sobald die Demo zusammen gemixt ist, üblicherweise original mit "elitärem" Orchester aufgenommen. Bitte berichtigt mich wenn es nicht so ist

LG lustknabe
 
Vor längerer Zeit gab es doch mal ein Lied mit dem Refrain "Die weissen Tauben sind müde, sie fliegen lange schon nicht mehr...." (oder so ähnlich)

Wer kennt den Interpreten dieses Liedes?

Danke
40er
 
@Grunz

Super, Danke!

Ich war ständig bei Volker Lechtenbrink....
 
Ich nehme an Hans Hartz war starker Raucher.
 
kann schon sein*. Jedenfalls fanden die Frauen seine abgefuckte Stimme geil. Die Schlichten unter ihnen jedenfalls.

Ich empfehle da eher Tom Waits.

*) laut Wikipedia starb er an Lungenkrebs.
 

kann schon sein. Jedenfalls fanden die Frauen seine abgefuckte Stimme geil. Die Schlichten unter ihnen jedenfalls.

Ich empfehle da eher Tom Waits.

Tom Waits ist schon heftiger Tobak. Als WGler in der Studentenzeit hatten wir einen Rasta als Mitbewohner. Der ist mit Waits früh morgens aufgewacht.
Meistens ist er aber eh bis Mittag liegen geblieben....
 
Was soll ich zu deiner hellseherischen Fälligkeiten sagen, lieber nichts. Bei mir bist du ab jetzt auf virtuell "Ingnor" gesetzt. Leider fehlt ein Ignor-Knopf in dieser Forum-Software.

Nur so nebenbei:
ich selbst spiele und besitze 2 akustische Klaviere (gut gestimmt und gewartet) und ein Digi steht (besser gesagt ein Master Keyboard mit viel Software), Hammond Orgel und einiges mehr im meinen bescheidenen 40m2 Studio.

OT / gegenseitige Problemlösungshilfe: Mensch Antoine mach doch nicht son Hermann. Wenn Du einen auf "ignore" setzen willst, kannst Du das doch über Deine Profiloptionen. Geh einfach mit der Maus auf Deinen Nickname oben rechts. Dann klappen die Optionen auf, u.a. auch "Du ignorierst". Wo ist das Problem?

Hilf mir bitte nun auch, bei mir funzt die Suchmaschine leider anscheinend wohl nicht, ich war im Einspielungsforum und wollte Deine suchen, hat aber nicht geklappt, die Maschine stieg irgendwie aus, es kamen nur Beiträge angezeigt aus vielen Diskussionen, aber ich suchte ja nur Deine Einspielungen. Kannst Du mal Deinen Aufnahmenthread direkt verlinken und dem alten LMG helfen pleeease ?? Oder vielleicht habe ich auch falsch gesucht mit Suchworten und so. Das weiß ich nicht.

Dangäschöön im Voraus!! ( oder ich schau nachher nochmal, hier funzt im Moment wohl nix ).

LG, Olli!!
 
Genau:

"Fazit
Die reine Stimmung bleibt offensichtlich ein Theoretikum".
Jein. Die intonatorische Problematik kommt erst bei Modulationen zwischen unterschiedlichen Tonarten ins Spiel. Solange ein bestimmtes tonales Zentrum bestimmend bleibt, ist die reine Stimmung durchaus realisierbar. Somit sind die intonatorischen Abweichungen ("Kommata") im Verlaufe der Modulationen durch die Spieler auszugleichen. Was sich "wohltemperiert" nennt, überträgt die Abweichungen pauschal auf alle zwölf Tonstufen, die demnach ständig minimal fehlerbehaftet bleiben. Im einen Fall ein fixierter, im anderen Fall ein variabler Kompromiss, wenn man so will.

Quelle zur Chorpraxis: http://kilchb.de/rein_gratzki.html
Daraus: "Die Geige wird noch um 1900 viel verwendet. Vom Klavier wird abgeraten.

S.127 Chöre, die immer mit Klavier üben, sind zur Mittelmäßigkeit verdammt: Die Schönheit eines a-cappella-Chorklanges in Wohlklang und Stimmfülle wird ihnen unzugänglich bleiben."


Warum? Siehe oben.

LG von Rheinkultur
 
Bitte berichtigt mich wenn es nicht so ist

Auch wenn es weh tut (denn diese Entwicklung finde ich auch grenzwertig), aber spätestens seit "Hans Zimmer" ist es wirklich "nicht so".

Der gute alte Ennio Morricone hat noch mit Instrumenten eingespielt, aber Hans Zimmer fummelt nur noch noch Samples zusammen. Auf die Gefahr hin, dass das gegen mich spricht, aber manche musikalisch Idee von Hans Zimmer finde ich gelungen.

By the way: wer uns alten Säcken kennt noch das Video von den "Buggles" mit dem Titel "Video killed the Radio Star"? Das war so eine 2-Mann-Band und in dem Stück gibt es so ein kleines (ganz hübsches Synthesizer Solo), das spielt so ein schlanker "Spinner", der immer so komisch mit den nach oben verdrehten Augen auf dem Keyboard herumspielt.

Wer war dieser Keyboardspieler? Ich verrate es direkt: das war (der damals noch gänzlich unbekannte) Hans Zimmer! Heute der erfolgreichste und bestbezahlte Filmmusikproduzent von Hollywood.
 
By the way: wer uns alten Säcken kennt noch das Video von den "Buggles" mit dem Titel "Video killed the Radio Star"? Das war so eine 2-Mann-Band und in dem Stück gibt es so ein kleines (ganz hübsches Synthesizer Solo), das spielt so ein schlanker "Spinner", der immer so komisch mit den nach oben verdrehten Augen auf dem Keyboard herumspielt.

Wer war dieser Keyboardspieler? Ich verrate es direkt: das war (der damals noch gänzlich unbekannte) Hans Zimmer! Heute der erfolgreichste und bestbezahlte Filmmusikproduzent von Hollywood.

Klar kenn ich das. Lief früher ständig im Radio und weckt alte Erinnerungen.
 
Was sich "wohltemperiert" nennt, überträgt die Abweichungen pauschal auf alle zwölf Tonstufen, die demnach ständig minimal fehlerbehaftet bleiben. Im einen Fall ein fixierter, im anderen Fall ein variabler Kompromiss, wenn man so will.

Wobei die grundsätzliche Betrachtung falsch ist. Natürlich wird seit Jahrhunderten in der wohltemperierten Stimmung gespielt (und nur darum geht es hier), egal ob Chor, Klavier, Orchester oder Orgel.

Nur sind eben manche Instrumente vertreten, die minimale Probleme damit haben, diese Stimmung auch genau einzuhalten. Bei einer Geige kann das allerdings ein guter Geiger selbstverständlich ausgleichen und tut es auch.

So oder so vertun sich die meisten wahrscheinlich, wenn sie glauben, dass Lichtjahre zwischen den Stimmungen liegen. Das stimmt zwar für die reine und für die pythagoräische Stimmung, aber die barocken Klavier-Stimmungen "Kirnberger" usw. sind für die allermeisten durchschnittlich begabten Hörer nicht zu erkennen.

Übrigens auch ein Vorteil von Digis: dort stehen diese ganzen veralteten Stimmungen zur Verfügung und jeder kann selbst herausfinden, ob er überhaupt einen Unterschied zur wohltemperierten Stimmung erkennt.
 
Es gibt seit Hunderten von Jahren nur eine Stimmung - die wohltemperierte Stimmung. Du hast kein einziges Werk in Deinem Leben (egal ob Klavier, Orchester, Chor) je in einer anderen Stimmung gehört. Wer Dir etwas anderes beigebracht hat, gehört entlassen.

Du wirst dich leider selbst entlassen müssen.

Hör' dir doch mal einen beliebigen professionellen Cembalisten an, der Werke von Sweelinck, Frescobaldi, Froberger, Kerll etc. spielt. Je nach Stil und Zeit werden unterschiedliche Stimmungen verwendet, von reiner Stimmung über mitteltönige Stimmung bis hin zu den "moderneren" Werckmeister- und Kirnberger-Stimmungen. Wohltemperiert oder gar gleichschwebend temperiert spielt niemand solche Musik.

Und im Orchester und Chor ist es so, dass gute Dirigenten darauf Wert legen, dass ein Satz möglichst rein klingt. Ein Posaunenchoral bei Bruckner (tiefe Lage!) ist kaum erträglich in gleichschwebender Temperatur. Ich habe schon Orchesterproben erlebt, in denen genau das – reine Terzen und Quinten –penibel geprobt wurde. Und im Gegensatz zum Tasteninstrument kann ein Orchester in jeder Tonart rein spielen. Dein Argument mit den Transpositionen ist völliger Unsinn. Ausnahmen gibt es nur dann, wenn Tasteninstrumente oder Harfen etc. mitspielen: dann wird sich ein gutes Ensemble der temperierten Stimmung anpassen.

Und bei älterer Musik (Bach z.B.) legen viele Dirigenten Wert darauf, dass das Continuo-Instrument eben nicht gleichschwebend gestimmt wird. Je nach den vorkommenden Tonarten wird man eine Stimmung auswählen, bei der die hauptsächlich vorkommenden Akkorde möglichst rein erklingen. Den unreineren Klang bei selteneren und entlegeneren Ausweichungen nimmt man dafür in Kauf. Einfach deshalb, weil Chor und Orchester in reineren Stimmungen viel besser klingen.

LG, Mick
 

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