Romeo
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Ja, das klingt auf den ersten Blick lustig und unrealistisch !Joa dann schallt das Orchester des 22. Jahrhunderts mit einem riesen Tablet als Dirigent was dann taktweise in verschiedenen schönen bunten Farben auffloppt, hinzu kommt die elektrische querflöte, eine Trompete mit Lautsprechern, Oboen waren eh immer viel zu anstrengend, warum nicht gleich digital, ach die doofen Bläser, berauben wir die gleich ihrer Resonanz und die Geiger und Cellisten, weil es einfach lässiger und zeitgemäßer wirkt grooven auf nem verkabelten plastikbrett ab... achso nicht zu vergessen der solopianist, mit seinem highend stage piano.... Flügel und all die Instrumente samt dieser verknöcherten Gestalt da vorne wirkten eh immer viel zu elitär...
Lg lustknabe
Aber, es ist doch schon längst soweit! 99,9% der Musik entsteht heute elektronisch im Studio, oder sogar live, und echte Instrumente, wo noch vorhanden, werden elektronisch verstärkt und klanglich verändert. An jedem beliebigen Tag gibt es möglicherweise ein bis zwei Veranstaltungen in einer Stadt, wo echte Instrumente erklingen, daneben 10mal soviele DJ Events, von den abgespielten Konserven nicht zu reden. In 200 Jahren wird ein heutiges Philharmoniekonzert ein besonderes Ereignis sein, ähnlich wie heute irgendwelche Ritterspiele, aufgeführt von vergangenheitsbesessenen Museumsfreaks !