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Franzine
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- 19. Jan. 2025
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Es spricht nichts dagegen, noch einmal mit dem Lehrer zu reden.
Ein Kunde bzw. Klavierschüler bezahlt den Lehrer dafür, dass er etwas beigebracht bekommt. Allerdings muss der Schüler schon sagen, was er gern lernen möchte, wenn er konkrete Wünsche hat. Der Lehrer kann keine Gedanken lesen. Kamo scheint einige seine Wünsche gar nicht, und andere nicht deutlich genug vorgebracht zu haben. Seine Wünsche klar zu äussern und den Lehrer zu fragen, inwieweit er diesen Wünschen entsprechen möchte, kann ein Lehrer von einem erwachsenen Schüler erwarten. Den Lehrer zu wechseln ohne ein solches Gespräch geführt (und nicht nur angedeutet) zu haben, ist einfach nur dumm. Warum sich einen neuen Lehrer suchen, der noch dazu teurer ist, wenn man auch mit diesem hätte klar kommen können, hätte man es nur versucht? Auch der nächste Lehrer wird irgendwann etwas machen oder nicht machen, was dem Schüler nicht ganz gefällt. Dann wird wieder der Lehrer gewechselt statt das Thema angesprochen? So bekommt man nie einen Lehrer, mit dem man zufrieden ist, und das liegt dann nicht an den Lehrern. Wie gesagt, es spricht nichts dagegen ein letztes Gespräch zu suchen.
Es geht nicht darum, ob Kamo ein Gespräch mit dem Lehrer führen sollte ODER den Lehrer wechseln sollte, sondern er sollte ein Gespräch mit dem Lehrer suchen, und danach ggf. den Lehrer wechseln.
Das ist kein Totreden (denn es wurde ja noch gar nicht wirklich geredet), schafft Fakten, nämlich die Gewissheit, ob ein Lehrerwechsel richtig ist, ist fair gegenüber dem Lehrer und aus mehreren Gründen zum Vorteil für den Schüler. Man muss nicht miteinander verheiratet sein, um Anstand zu beweisen und sich angemessen zu verhalten. Der erwachsene Mensch bespricht Probleme, bevor er sie ggf. durch einen Bruch sozialer Beziehungen löst. Der Unreife deutet Unzufriedenheiten bestenfalls an und hält dann den Mund, und redet sich ein es ja angesprochen zu haben. Er bricht den Kontakt ohne ernsthaften Lösungsversuch aus Bequemlichkeit oder kommunikativer Inkompetenz ab, sucht sich den nächsten Lehrer, und scheitert bei ihm aus denselben Gründen wie zuvor: weil er Probleme durch Flucht löst.
Es spricht nichts dagegen ein offenes Gespräch mit dem Lehrer zu führen und seine Unzufriedenheiten bzw. seine Wünsche zu benennen. Ich kann der Schilderung von Kamo nicht entnehmen, dass er das in ausreichendem Masse getan hätte, sondern eher nur in Ansätzen versucht. Das genügt nicht.... ist seit zwei Jahren bei einem Lehrer und hat zunehmend festgestellt, dass irgendetwas nicht passt.
Hat das Gespräch gesucht, aber es hat sich in diesem Gefühl nichts geändert...
Ich bin Kunde, ich zahle dafür, dass mir etwas beigebracht wird. ...
Das ist nicht feige, das ist fair. ...
Wie hier im Forum geschieht es viel zu oft, dass Dinge, die nun mal so sind wie sie sind totgeredet werden sollen.
Nein: Fakten schaffen. Freundlich erklären, warum man geht und gehen!
Das ist nicht schlimm. Man ist nicht verheiratet...
Ein Kunde bzw. Klavierschüler bezahlt den Lehrer dafür, dass er etwas beigebracht bekommt. Allerdings muss der Schüler schon sagen, was er gern lernen möchte, wenn er konkrete Wünsche hat. Der Lehrer kann keine Gedanken lesen. Kamo scheint einige seine Wünsche gar nicht, und andere nicht deutlich genug vorgebracht zu haben. Seine Wünsche klar zu äussern und den Lehrer zu fragen, inwieweit er diesen Wünschen entsprechen möchte, kann ein Lehrer von einem erwachsenen Schüler erwarten. Den Lehrer zu wechseln ohne ein solches Gespräch geführt (und nicht nur angedeutet) zu haben, ist einfach nur dumm. Warum sich einen neuen Lehrer suchen, der noch dazu teurer ist, wenn man auch mit diesem hätte klar kommen können, hätte man es nur versucht? Auch der nächste Lehrer wird irgendwann etwas machen oder nicht machen, was dem Schüler nicht ganz gefällt. Dann wird wieder der Lehrer gewechselt statt das Thema angesprochen? So bekommt man nie einen Lehrer, mit dem man zufrieden ist, und das liegt dann nicht an den Lehrern. Wie gesagt, es spricht nichts dagegen ein letztes Gespräch zu suchen.
Es geht nicht darum, ob Kamo ein Gespräch mit dem Lehrer führen sollte ODER den Lehrer wechseln sollte, sondern er sollte ein Gespräch mit dem Lehrer suchen, und danach ggf. den Lehrer wechseln.
Das ist kein Totreden (denn es wurde ja noch gar nicht wirklich geredet), schafft Fakten, nämlich die Gewissheit, ob ein Lehrerwechsel richtig ist, ist fair gegenüber dem Lehrer und aus mehreren Gründen zum Vorteil für den Schüler. Man muss nicht miteinander verheiratet sein, um Anstand zu beweisen und sich angemessen zu verhalten. Der erwachsene Mensch bespricht Probleme, bevor er sie ggf. durch einen Bruch sozialer Beziehungen löst. Der Unreife deutet Unzufriedenheiten bestenfalls an und hält dann den Mund, und redet sich ein es ja angesprochen zu haben. Er bricht den Kontakt ohne ernsthaften Lösungsversuch aus Bequemlichkeit oder kommunikativer Inkompetenz ab, sucht sich den nächsten Lehrer, und scheitert bei ihm aus denselben Gründen wie zuvor: weil er Probleme durch Flucht löst.