Gestern war nun die "richtige" erste Orgelstunde. Ich war noch ganz schön aufgeregt und hatte noch ein wenig "Angst" vor dem großen Instrument (ist ja nun auch um einiges größer als meine Übeorgel).
Aber es war durchaus lehrreich. Vor allem habe ich eine (für mich) ganz neue Übemethode kennengelernt. Wir sind zwar nicht über die ersten 12 Takte des C-Dur Präludiums gekommen, aber dafür sind alle Problemstellen charakterisiert und behoben. Es kam mir fast vor, als hätte ich die letzte Woche gar nicht geübt. Und ich mußte mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, das es die erste Stunde ist - mein Perfektionsanspruch stand mir ein wenig im Weg und ich habe mich dann über mich selbst geärgert, wenn ich mal daneben gegriffen/"getreten" habe. Am Ende der Stunde "durfte" ich dann die besagte Passage mit vollem Register spielen, quasi als Belohnung ;)
Ich denke mal, das ich mit dem "Lehrmeister" eine gute Wahl getroffen habe. Er ist freundlich, höflich, aber er duldet keine Schludrigkeit.
Damit das Orgelspielen nicht nur aus Bach und Kirchenliedern besteht, hat er mir dann mal ein leichtes Stück von Louis Vierne vorgespielt, welches nun auch auf die Liste kommt.
Gruß,
Sascha