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Lieber Mindenblues,

danke dafür, dass endlich mal ein vernünftiger Beitrag in all dem albernen Gequatsche kommt. Ich weiß nicht was die eloquenten Herren hier motiviert, Frasers Arbeit durch den Kakao zu ziehen. Natürlich hatte er nie das Ansinnen, eine detaillierte Abhandlung über Affenhände zu schreiben. Aber wenn man die Besonderheiten der menschlichen Hand eingehend betrachtet, sind solche Vergleiche doch durchaus legitim. Ihm einen Strick draus zu drehen, dass er sich etwas verallgemeinert ausdrückt, ist wirklich albern.
Feldenkrais hat übrigens ähnliche intensive Beobachtungsreihen durchgeführt: Tiere, Primaten, und auch detaillierte Studien über Verhaltensmuster und Bewegungslernen bei Babys und Kleinkindern. Daraus entstatnden fundemantale Erkenntnisse über Bewegung, Haltung, Lernen etc.; ganz offensichtlich ist es ein probates und effizientes Mittel, aus solchen Beobachtungen Erkenntnisse abzuleiten.
Die neueste Augabe von "Spektrum der Wissenschaft/Dossier" bestätigt genau das: der Artikel über "Der Ursprung unseres Verstandes" beginnt mit dem Satz: "Niemals könnte ein Affe Klavier spielen. Ihm fehlt dazu schon die Möglichkeit, seinen Fingern genügend schnell und genau zu befehlen, die Tasten in rascher, strenger Folge niederzudrücken"
wenn es nun um das Klavierspielen geht, so sind Hinweise auf Affen ebenso wie auf Tintenfische oder Elefanten herzlich nutzlos: keines dieser Tiere, ob mit Affenhand, Saugnapftentakel oder Rüssel befasst sich mit Klaviaturen.
Das ist einerseits fröhlich bunt und phantasievoll, wie du hier argumentierst, und auf der anderen Seite ziemlich platt und viel zu kurz gedacht...
Der besagte Artikel entwickelt seine Erkenntnisse über die Entwicklung des menschlichen Denkens und Handelns gerade durch den Vergleich mit den anderen Primaten; warum sollte ein Neurobiologe das dürfen und ein Pianist nicht?
Noch ein letztes Zitat "Wesentliche Bausteine der dazu erforderlichen neuronlaen Algorithmen treten schon beim Affen auf. Doch erst das menschliche Gehirn vermag Aktionselemente prinzipiell unendlich variiert zu beliebig langen Ketten zusammenfügen und hochpräzise steuern"
Ich persönlich finde das außerordentlich interessant und bin froh, dass es Menschen gibt, die ihre Erkenntnisse daraus beziehen, dass sie über ihren eigenen Horizont hinausschauen. --------------


Übrigens möchte ich eins klarstellen: ich bin KEIN Schüler von Alan Fraser, wie weiter oben behauptet wurde. Ich habe aber sein Buch kritisch gelesen und seine DVD intensiv studiert (was die, die hier so einen niveaulosen Stuß von sich geben, erstmal tun sollten oder eben sich zurückhalten mit grundlos diffamierenden Äusserungen) und habe einen Kurs bei ihm besucht.
Meine Feststellung ist, dass sich vieles eben nicht aus noch so guten Büchern nachvollziehen lässt, weder bei Fraser, noch bei Feuchtwanger, Kratzert, Phillipp, Gellrich und wie sie alle heißen. Und anstatt mich dann in Foren wie diesen auszulassen über den vermeintlichen Blödsinn, den diese angeblich geschrieben haben, habe ich mir dieselben lieber selbst angesehen und mir ein persönliches Bild von diesen und anderen gemacht.
Einen "Glaubenskrieg" herbeizubeschwören ist völlige Schwachsinn. Fraser hat weder eine Geheimlehre entwickelt noch eine neue Methode. Das hat er auch nie behauptet, und er hat acuh keine Äusserung gemacht, die andere Lehrmethoden in Frage stellen oder gar diffamieren würde. Er beschreibt lediglich sehr detailliert, gibt gute und fundierte Hilfestellung und hilfreiche Betrachtungsweisen.
Dass er dabei auch die Knochenstruktur in Betracht zieht, mag überraschen (mich hat es überrascht: das kannte ich bis dahin nicht), und man kann das auch mit dem Hinweis auf "klavierspielende Skelette" leicht veralbern. Dabei ist es eine erstaunliche Bereicherung, diesen Aspekt mit in die technische Arbeit zu integrieren; in der Feldenkrais-Arbeit ist das übrigens auch ein fundamentales Element.

dass wir keine Käfer mit Chitinpanzer (Außenhülle) sind, ist mir bekannt - wir alle haben ein Knochengerüst: als Widerlager für die Muskulatur, damit die an was festem angebracht werden kann (mal ganz vereinfacht), eine sinnvolle Sache. Indes: zu bewegen pflegt sich das Skelett von alleine nicht - es sei denn, in Gespensterfilmchen...

Im Gegensatz zu pppetc kann ich über die Narretei mit den Affen hinwegsehen (wäre nicht das erste mal, dass eine Einleitung verbockt wird) - aber das mit dem Skelett macht mich doch stutzig...
Eine halbe Stunde reine "Knochentechnik" ist mir zu wenig für einen "Meisterkurs". Der "Meister" sagt nichts über Musik. Ich habe den Eindruck, sein Blick ist fixiert auf seine technischen Theorien.

Unter "Master Class" stelle ich mir eher folgendes vor:

http://www.youtube.com/watch?v=iawFhdqJTPM

http://www.youtube.com/watch?v=nia5haHgp_g&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=xscF9KC7HnY&feature=related


Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Ich habe selbst schon einige Meisterkurse miterlebt- das gute und sinnvolle daran ist doch eben, dass jeder "Meister" seine eigenen Schwerpunkte hat. Schiff erklärt seiner hier gezeigten Studentin ganz genau, WIE sie es spielen soll. Er sagt nichts über die technische Umsetzung.
Fraser betont die technischen Aspekte, schult die Selbstbeobachtung. Sagt weniger über die musikalische Gestaltung.
Mir persönlich ist es immer lieber gewesen, wenn ich Hilfe in der Ausführung und Umsetzung bekomme. WIE ich etwas interpretieren soll/muss, will ich mir nicht vorschreiben lassen. Ich lasse mich gerne inspirieren von Interpretation großer "Meister", und da gehören Schiff, Barenboim etc. mit Sicherheit dazu. Aber wenn ein "Meisterkurs" nur zum Inhalt hätte, dass ein Meister die Studierenden dazu bringt, seine eigene Auffassung zu imitieren, dann interessiert mich diese Veranstaltung nicht besonders.
Wenn ich Lust habe wen zu kopieren reicht mir die CD...
 
Die neueste Augabe von "Spektrum der Wissenschaft/Dossier" bestätigt genau das: der Artikel über "Der Ursprung unseres Verstandes" beginnt mit dem Satz: "Niemals könnte ein Affe Klavier spielen. Ihm fehlt dazu schon die Möglichkeit, seinen Fingern genügend schnell und genau zu befehlen, die Tasten in rascher, strenger Folge niederzudrücken"
[vermutlich deshalb lohnt der Vergleich mit Affenhänden methodisch wie logisch so ungemein...]

Das ist einerseits fröhlich bunt und phantasievoll, wie du hier argumentierst, und auf der anderen Seite ziemlich platt und viel zu kurz gedacht...
(...)
was die, die hier so einen niveaulosen Stuß von sich geben, erstmal tun sollten oder eben sich zurückhalten mit grundlos diffamierenden Äusserungen) (...)
(...)

platt und kurz gedacht, niveauloser Stuß, grundloses diffamieren - - was ich so alles drauf habe...

ein guter Freund von Frederic Chopin hat mal geschrieben:
"In der Aula zu Toledo
Klingen schmetternd die Fanfaren;
Zu dem geistlichen Turnei
Wallt das Volk in bunten Scharen.

Das ist nicht ein weltlich Stechen,
Keine Eisenwaffe blitzet -
Eine Lanze ist das Wort,
Das scholastisch scharf gespitzet.

[ ... ]

"Um für deine Saat zu düngen
Meines Geistes dürren Acker,
Mit Mistkarren voll Schimpfwörter
Hast du mich beschmissen wacker.

So folgt jeder der Methode,
Dran er nun einmal gewöhnet,
Und anstatt dich drob zu schelten,
Sag ich Dank dir, wohlversöhnet."


[ ... ]"


immerhin gestehst Du mir ja zu, dass ich argumentiere - wenn auch, wie es Dir scheint, ziemlich platt... ich werde Dich nach Deinem von Invektiven strotzenden Beitrag nicht in die Verlegenheit bringen, wenigstens meinen Äusserungen nachzuweisen, dass es um die Argumente schlecht bestellt sei... - - es mag genügen, Dir das schöne Heine-Zitat vor Augen zu führen.

aber immerhin:
Du schreibst abseits von anderen Primaten und Handskelett, dass in den Kursen Wert auf die Erklärung und Verbesserung der Spieltechnik gelegt wird - das ist doch äußerst begrüßenswert und sollte in allen Klavierkursen, die nicht eigens Interpretationskurse sind, geschehen!

darüber mehr zu erfahren, wäre erfreulich gewesen! in diesem Sinne hatte ich auch meine harmlosen zwei Fragen gestellt - offenbar sind diese aber keiner Antwort ohne Invektiven und Wutschnauben würdig...

in einem Werbeflyer findet sich die unglückliche Formulierung Beeinflussung des Handskeletts - - da ich ja zu den Bösen zähle, welche so etwas angeblich veralbern, will ich das jetzt nicht vertiefen (man kann´s ja nachlesen).

Gruß, Rolf
 
Hi,

wie von mir angekündigt, hier ein paar sachliche Informationen und persönliche Einschätzungen zum Buch "Alan Fraser, The Craft of Piano Playing".

Das Buch finde ich übrigens interessanter als das Video. Das Video sollte man meiner Meinung als Ergänzung zum Buch sehen, da man im Video auf ergänzende visuelle Weise ein Teil der im Buch besprochenen Bewegungen/Methoden anschauen kann. Die Beschreibungen im Buch sind aber auch ohne Video sehr gut nachvollziehbar (das ist nicht in jedem Buch so!). Das Buch deckt aber viel mehr Themen ab.

Ursprünglich wollte ich eine kleine Inhaltsangabe erstellen, aber das erübrigt sich eigentlich, da man auf der folgenden Seite eine sehr detailierte komplette Aufstellung der behandelten Themen findet (Bitte anschauen, wenn man interessiert ist. Es ist zwar von der Fraser-Seite, hat aber keine Werbung.):

http://www.alanfraser.net/contdetl.html

Wie der interessierte und unvoreingenommener Leser feststellen wird, werden sehr viele interessante Themen auf strukturierte Art behandelt. Ausserdem lässt sich feststellen, dass es weder ein Kapitel über Monkeys noch über Sceleton gibt! Diese Themen sind also kein zentraler Bestandteil seines Buches. Punkt.
Alan Fraser sagt auch, dass es mindestens zwei Zugänge und alle Abstufungen dazwischen zum Klavierspielen gibt und beide berücksichtigt werden müssen: der analytische und der intuitive. Der Analytiker verbessert sein Kl4spielen dadurch, dass er den Prozess und alle Wirkungsketten möglichst komplett versteht und dann entsprechende Verbesserungen durchführt. Der intuitive Typ arbeitet über Empfindungen und verbessert sich dadurch, dass er bestimmte Vorstellungen und Bewegungsgefühle einsetzt. (Vorsicht: dieser Abschnitt ist meine Interpretation einiger seiner Aussagen)

Im obigen Inhaltsverzeichnis tauchen auch durchnummerierte "Applications" auf. Das sind praktische, standardisiert aufgebaute Übungen ohne und mit Tastatur, die schrittweise die Durchführung einer bestimmte Bewegung, Koordination oder auch ein zu erreichendes Körper/Bewegungs-Gefühl beschreiben. Es sind keine Fingerübungen oder ähnliche rein technische Übungen.

Insgesamt wird alles sehr klar und nachvollziehbar beschrieben. Die Sprache ist sehr verständlich, aber aufgrund der hohen Informationsdichte ist es keine einfache Lektüre. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang Einstiegs Schwierigkeiten hatte (vielleicht bin ich auch zu blöd). Was mir besonders gefällt, er versucht auch (oft/immer?) zu beschreiben, warum etwas funktioniert.

Meine Empfehlung für dieses Buch (steht ja an erster Stelle) halte ich selbstverständlich aufrecht. Allerdings finde ich es auch wichtig, dass man sich nicht nur mit einem Buch/Autor/Schule/Methode weiterbildet. Man wird feststellen, dass es viele unterschiedliche Betrachtungsweisen des Kl4spielens gibt und man kann aus allen etwas lernen.

@Gomez de Riquet: Hab ich ihn dir jetzt schmackhaft gemacht? (auch ohne Plädoyer. Das stammt übrigens von dir.)

Gruß
 
Wie der interessierte und unvoreingenommener Leser feststellen wird, werden sehr viele interessante Themen auf strukturierte Art behandelt. Ausserdem lässt sich feststellen, dass es weder ein Kapitel über Monkeys noch über Sceleton gibt! Diese Themen sind also kein zentraler Bestandteil seines Buches. Punkt.

:D

na also

:D

es geht offenbar auch ohne, sodass man die wunderliche Werbetrommel nicht hätte vehement und verkrampft verteidigen müssen...
 
Hi,

schade, bis auf Rolf keine (positiven) Reaktionen auf meine obige Rezension, die dem Geiste eines ungewürdigten Genies entsprungen ist (das musste jetzt sein ;-) ).

Gruß
 
Vermißtenanzeige

Eine Frage ans Management dieses Forums:

Es muß gegen 18.00 h MEZ gewesen sein, als ich wieder Zeit hatte,
hier hereinzuschauen - da sah ich einen langen und sehr inhaltsschweren
Beitrag von pppetc.

Jetzt ist dieser Beitrag nicht nur einfach verschwunden,
es sind auch sämtliche Hinweise darauf verschwunden,
daß es diesen Beitrag je gegeben hat: keinen Hinweis auf seine Löschung,
geschweige denn eine Begründung, warum er gelöscht worden ist,
sogar in der Numerierung gibt es keinen Hiatus. Was ist da geschehen?
Man denkt an einen Hitchcock-Krimi ("The Lady Vanishes") oder an den
Umgang mit mißliebigen Personen in der Stalin-Zeit: Über Nacht wurden da
Namen getilgt, Photos retuschiert, Chroniken geändert etc.

Und alle Geprächsteilnehmer im Forum schweigen dazu.
Wer kann mir Auskunft geben?
 
Hi,

aber die unverschämten haltlosen Vorwürfe (alles Lüge, etc.) gegen den Beitrag von Mindenblues waren der Hammer, das wollt ich eh noch sagen.

Gut das das gelöscht wurde.

Gruß
 
ja, dieser Faden entwickelte eine agressive Schärfe, die bislang im Forum nicht da war. Wer nun was warum gelöscht hat, können sicherlich die Mods erklären. Oder hat sich pppetc reuevoll selbst in den Orkus gebeamt?

@Gomez: Ich habe früher hier auch wüste Feldzüge bezüglich des Löschens (Zensur! Zensur!) geführt. Aber mittlerweile habe ich so ein Gefühl, dass die Mods das genau richtig machen. Denn: Wo einer hinsch..., zieren sich auch andere weniger und schwupps, ist hier die Kacke am Dampfen:D.

Pardon.
 
Pianisinno über Rolf:

Das ist einerseits fröhlich bunt und phantasievoll, wie du hier argumentierst, und auf der anderen Seite ziemlich platt und viel zu kurz gedacht...

was die, die hier so einen niveaulosen Stuß von sich geben, erstmal tun sollten oder eben sich zurückhalten mit grundlos diffamierenden Äusserungen...

pppetc über Mindenblues:

???

Wird hier mit zweierlei Maß gemessen?
Rolf darf öffentlich abgewatscht werden?
Aber der zarte Mindenblues bedarf ganz besonderer Schonung?

Ich plädiere nicht dafür, Pianisinnos Beitrag zu löschen.
Mir ist Zensur herzlich zuwider. Aber ich appelliere ans Management,
den Beitrag von pppetc wiederherzustellen, meinetwegen mit ******
an den nur schwer verdaulichen Stellen.

Das Fehlen dieses Beitrags würde den gesamten Diskussionsverlauf
verfälschen. Sollen jetzt alle nur noch Händchen halten und sich liebhaben?
 
Eine Frage ans Management dieses Forums:

Es muß gegen 18.00 h MEZ gewesen sein, als ich wieder Zeit hatte,
hier hereinzuschauen - da sah ich einen langen und sehr inhaltsschweren
Beitrag von pppetc.


Und alle Geprächsteilnehmer im Forum schweigen dazu.
Wer kann mir Auskunft geben?

nun, werter (und das meine ich ernst!) Teilnehmer spanischen Namens: was Geist hat, wird hier wohl nur ungern gesehen... Ich habe den Beitrag von pppetc gelesen - leider nicht gespeichert oder ähnliches (jammerschade: ich würde ihn sofort wieder hier hineinstellen)

Ich versichere Dir: pppetc´s umfangreicher Beitrag war inhaltlich brillant, sprachlich über jeden Zweifel erhaben - freilich nicht ohne eine gebotene und gerechtfertigte Schärfe.

...aber so etwas scheint hier verpönt...

...mir fällt da aus dem Kapitel "die große Gereiztheit" aus Th. Manns Zauberberg ein passendes Zitat ein, es ist eine höhnische Replik des Jesuiten Naphta auf eine deplazierte Zurechtweisung seitens des Freimaurers Settembrini... hähä... ich bin guter Dinge, ebenso gemaßregelt und gelöscht zu werden, wenn ich dieses Zitat aus der Weltliteratur auf die hier stattfindenden Vorkommnisse anwende ---- feige wie ich bin, zitiere ich also Manns "werden die Tugendesel stößig? [...] Das nenne ich einen Erfolg, für den Anfang, - leicht erzielt, wie ich mit Geringschätzung hinzufüge, denn eine wie gelinde Neckerei hat hingereicht, den wachhabenden Tugendsinn in harnisch zu jagen!" lieber nicht...

wie Du siehst: ich schweige nicht dazu!

herzliche Grüße, Rolf
 
aber die unverschämten haltlosen Vorwürfe (alles Lüge, etc.) gegen den Beitrag von Mindenblues waren der Hammer, das wollt ich eh noch sagen.

ich habe weder unverschämtes, noch haltloses wahrgenommen - stattdessen habe ich eine sehr geistreiche und wohlformulierte ausführliche Replik gelesen.

freilich weiss man seit Protagoras, dass Wahrnehmungen verschieden sein können...

nebenbei: da ist meine Replik deutlich... .... ich sag mal lieber nix, sonst wird die auch noch gelöscht (obwohl ich mir solche Mühe mit den Schriftgrößen etc gegeben hatte)

belustigte Grüße, Rolf
 

Na, und was hilft da, lieber Rolf?
Im Duett singen: Die Gedanken sind frei?
Oder gemeinsame Appelle an den zuständigen Moderator richten?
 
Wird hier mit zweierlei Maß gemessen?
Rolf darf öffentlich abgewatscht werden?
Aber der zarte Mindenblues bedarf ganz besonderer Schonung?

sorge Dich nicht um mich :D - solche Watschen prallen an mir ab.

und mühe Dich nicht (wiewohl es redlich ist und meiner Hochachtung gewiß ist), es führt hier zu nichts...

ich kann damit leben, dass man mir unsachlich und sprachlich dilletantisch unterstellt - egal von wem - ich würde irgendwas diffamieren oder verfälschen... nicht alle hat Gott dazu auserkoren, dass sie das, was sie lesen, auch verstehen (selbst wenn man´s mehrmals wiederholt...): c´est la vie. aus meiner Perspektive habe ich die Invektiven gegen meine Beiträge genügend gegeißelt - wenn´s nicht wahrgenommen wird, so ist mir das egal :D

herzliche Grüße, Rolf
 

:D

ein "Freiheitsduett" wäre mir zu schade für das indiskutable Getue hier... da halte ich einfach zu viel von Verdi und Don Carlos, als dass ich solche Perlen... ... ...

:D

und was "Moderatoren" betrifft: [...zensiert...] ins selbe Horn [...zensiert...]

wer löscht eigentlich Beiträge, insbesondere ausführliche, die mit einigem sprachlichen Aufwand wohlformuliert hier "gepostet" (oh göttliches denglish) wurden???... ...
 
Auf die Gefahr hin, dass dies der letzte meiner ohnehin spärlich gewordenen Beiträge in diesem eigentlich sehr tollen Forum ist:

Bachopin hat hier SEINE Buchempfehlungsliste bereitgestellt. Diskutiert doch gerne über die Bücher im Einzelnen, aber lasst doch bitte Bachopin aus der Verantwortung heraus, Euren persönlichen Eitelkeiten gerecht zu werden.

Dieses Forum wird völlig theoretisierend zugequatscht. In so vielen Fäden wie nur möglich, scheint mir. Hauptsache, immer noch einen draufgesetzt.... Als ob man "rein theoretisch" Musik machen könnte. Albern...

Sehr viel Zeit könnt Ihr Superkoryphäen wohl nicht an Euren Klavieren verbringen. Ihr müsst irgendwelchen abstrusen Musikideologien, der Selbsthuldigung Eures anscheinenden Genius' und der schlichten Rechthaberei solchermaßen eindringlich das Wort reden, dass Ihr zum Klavierspielen bestimmt keine Zeit mehr habt.

Derweil werdet Ihr vom Primaten bestimmt alsbald noch auf den klavierspielenden Einzeller kommen. Ich werde das einen Skandal finden, weil hierbei der große Rembremerdeng (Stilblüte dürfte ihn kennen :p ) mit seinen bahnbrechenden Erkenntninssen über die Klaviertechnik des Einzellers aus der Ursuppe vermutlich aufrgund einer theoretischen Verschwörung wieder einmal gnadenlos ausgeklammert werden wird.

Danke, Bachopin, für den Denkanstoss, den Deine Liste geliefert hat. Leider hat hier das Denken schon längst aufgehört. Es geht hier um den Vergleich gewisser anatomischer Merkmale. Ich werde mal in Brehms Tierleben nachschlagen, ob hierbei der Primat oder der klavierspielende Mann letztlich im Durchschnitt obsiegt.


Dass ich nochmal so frech schreiben würde, hätte ich nicht geglaubt. Tat aber gut:cool:

P.S.: Wisst Ihr denn wirklich nicht, dass Euer ureigener Weg zum Klavierspiel nur ein subjektiver sein kann und ein subjektiver sein muss? Und dass alle Erklärungsmodelle für Musik immer nur Modelle sind? Dass es wurscht ist, welchen Modells man sich bedient, solange hinten Musik rauskommt? Dann glaube ich Euch micht, dass Ihr Musiker seid. Ihr wärt dann vielleicht gerne welche.

Bis dann,
Rosenspieß.
 
"Der Regen...
... ist eine primöse Zersetzung luftähnlicher Mibrollen und Vibromen, deren Ursache bis heute noch nicht stixiert wurde. Schon in frühen Jahrhunderten wurden Versuche gemacht, Regenwasser durch Glydensäure zu zersetzen, um binocke Minilien zu erzeugen. Doch nur an der Nublition scheiterte der Versuch.

Es ist interessant zu wissen, dass man noch nicht weiß, dass der große Regenwasserforscher Rembremerdeng das nicht gewusst hat."

Karl Valentin :p (die Abhandlung ist im Original ausführlicher)

Ich stelle ordnungshalber den Bezug zum Thema her: Rembremerdeng selbst war anscheindend leidenschaftlicher Glasharfenvirtuose und kannte einen Posaunisten, der auch Klavier spielte.

Grüße,
Rosenspieß.
 
Wisst Ihr denn wirklich nicht, dass Euer ureigener Weg zum Klavierspiel nur ein subjektiver sein kann und ein subjektiver sein muss? Und dass alle Erklärungsmodelle für Musik immer nur Modelle sind? Dass es wurscht ist, welchen Modells man sich bedient, solange hinten Musik rauskommt? Dann glaube ich Euch micht, dass Ihr Musiker seid. Ihr wärt dann vielleicht gerne welche.

...ich bin, und sei es nur für mich, ziemlich sicher, dass ich keine Musik hören will, die "hinten rauskommt"...
 
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Es sind keine weiteren Antworten möglich.

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