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Gomez de Riquet
Guest
Orlando Gibbons? Posaune? Er dachte wohl eher an das Virginal...
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Wenn ich mir die Website von pppetc (http://www.quickrelease.me/) zu Gemüte führe , wo es über mehrere Dutzend Seiten bedeutungsvoll raunt (Thema: Der Klavier-Guru Peter Feuchtwanger), und wenn ich dann den harschen Tonfall desselben Autors in seinen CLAVIO-Beiträgen dem gegenüberstelle ("KÄSE, SCHWACHSINN, LÜGE, ANTIAUFKLÄRUNG, TOTALER QUATSCH", "hochkant rausgeschmissen", "Dreck", "Mist"), dann kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß hier ein Graben- (oder Glaubens-)krieg ausgefochten wird, dessen Hintergründe ich noch nicht durchschaue ...
Warum die Frage, was Affen können oder nicht können, fürs menschliche Klavierspiel wichtig sein soll, habe ich noch nicht verstanden. Vielleicht ist fürs Klavierspiel ja auch Ringelnatz' Erkenntnis von Bedeutung, daß Hochseekühe sich unter Wasser mit ihren Hufen melken können?
mir leuchtet nach wie vor nicht ein, warum man den Affen partout aus dem Urwald (der immer kleiner wird) zerren muss, wenn es ums Klavierspielen geht - der Affe (obwohl teilweise Primat) pflegt ebenso selten Klavier zu spielen wie das Krokodil
aber hier wird ja pro und contra debattiert, sodass ich gerne gestehe, dass mich das interessiert. Wohlgemerkt: mich interessieren nicht die zoologischen Angelegenheiten, sondern was danach kommt.
aber kein Leser weiß, was er nun eigentlich sagen wollte
Ich hätte nie gedacht, dass von einem so lyrisch und musikalisch spielenden Pianisten wie Cortot (von dem ich zwar keine fehlerfreie Aufnahme kenne, aber alles sooooooo schön singt!) auf der anderen Seite solche Fingerakrobatik-Übungen vorgestellt werden. Die Frage ist natürlich, ob der Meister selber so vorgegangen ist...
4.) Cortot, Alfred, Grundbegriffe der Klaviertechnik, Editions Salabert.
Ich hab's ja unter "D.) Technische Übungen" einsortiert, d. h. es ist eine Sammlung von technischen Übungen und kein Buch über künstlerische Aspekte/Interpretation.
Es ist sowohl für fortgeschrittene Beginner bis zum sehr weit Fortgeschrittenen geeignet. Es behandelt folgende technische Themen:
Puh, hier riecht's jetzt aber gewaltig...
"Das Genie soll sich hüten, der Mittelmäßigkeit etwas beibringen zu wollen."
(Thomas Bernhard)
:ich warte mal noch, was es zu lesen gibt bzgl. meiner Frage, was man denn abseits der zoologischen Ergötzlichkeiten lernen kann,
Leidenschaftliche Buchhalter pflegen ja auch zu sagen:
"Die wohlsortierten Akten erledigen die Arbeit" :D (oder doch "machen Arbeit"?)
Ergänzend könnte man vielleicht meinen, dass Primaten allenfalls nach dieser alten Art das clavir tractieren könnten- denn weiland war der Gebrauch der Daumen keinesfalls üblich, sondern in manchen Schulen richtig verpönt. Es wurde ausschlieslich mit 8 Fingern gespielt- ein Daumenunter/obersatz kam nicht in Frage.
die damaligen Instrumente liessen den Gedanken an kraftvolles Klavierspiel unter Einsatz des Körpers und des Gewichts der Arme garnicht aufkommen.