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Den sollte sich eigentlich jeder Musiker einrahmen, um es über dem Klavier aufzuhängen.
Allein schon, weil es vor Überheblichkeit bewahren kann.
Eine meiner Bands hatte eine Weile den Ruf "Kunst" zu machen ... ich hätte es allerdings weitaus schöner gefunden, wenn die das einfach als Musik betrachtet hätten.
Ich habe neulich ein Bandshirt gesehen, auf dem neben dem Bandlogo nur ein Satz stand:
"Musik machen andere" ... natürlich war das ne Grindcore-Kapelle.
Ich muss beim Begriff "Kunst" immer an die Frage der Putzfrau denken:
"Ist das Kunst, oder kann das weg?".
Also wieder mal jemand den es nur um persönlich Bauchpinselei geht und mit kritischen Antworten nicht umzugehen weiß.
Hier fehlt noch die sittliche Reife - vielleicht macht der TE ja diesbezüglich noch Fortschritte - derzeit sehe ich allerdings in der musikalischen Hinsicht eher noch eine Entwicklungsverzögerung, welche für eine objektive Diskussionskultur noch nicht ausgereift ist.
@itsKAT Ich mag deine Komposition/ Improvisation.
Nicht auf dem Level auf dem ich @Stilblüte s Kompositionen bewundere, sondern eher auf dem Level: Weiter Üben, dann kann ich das auch.
Ich wundere mich ehrlich gesagt, warum sich hier (wohl) qualifizierte Leute überhaupt die Mühe machen, der TE zu antworten. Ein Blick auf die YT-Seite und Insta und das Niveau/der Anspruch (und damit verbunden die Vorstellung der Rückmeldung/Kritik) ist doch klar erkennbar, in das diese Stücke eingebettet sind. Da hängt Frida Kahlo an der Wand, Van Gogh- Bildband wird abfotografiert und mit Begriffen wie Bohème, Art, etc. pp (sehr viel pp) die Wohnung angepriesen und gezeigt, die so eingerichtet ist, wie sich die TE eine Künstlerbude vorzustellen scheint.
Die TE keinen einzigen anderen Post verfasst, was ich zusätzlich befremdlich finde.
Das reicht dann schon, um sich differenzierte Auseinandersetzung mit dem Œuvre der TE zu schenken.
@Hekse : Hat nichts mit deinem Post zu tun, was ich schrieb.
Du würdest dich hier bestimmt nicht so zur Schau stellen mit YT-Seite etc. und anders auf die teilweise durchaus wertschätzende Kritik reagieren, ich denke, das ist der entscheidende Unterschied, an dem man erkennen kann, was der-/diejenige erwartet und über sich selbst denkt.
Ja und nein. Denn diese Art von laienhafter Improvisation bzw. Komposition ist ja unter Hobbymusikern weit verbreitet. Dabei wird sich an Vorbildern orientiert, die, obwohl sie selbst nicht die größte Kunst ind Leben rufen (z.B. Einaudi, Olafur Arnalds, Nils Frahm) immer noch gute Handwerker sind. Dieses Handwerk beherrschen die genannten vielen Hobbymusiker nicht. Und für all die kann dieser Thread doch eine gute Erfahrung sein, an der sie etwas lernen können (sofern sie denn wollen).
Die TE keinen einzigen anderen Post verfasst, was ich zusätzlich befremdlich finde.
Das reicht dann schon, um sich differenzierte Auseinandersetzung mit dem Œuvre der TE zu schenken.
Deswegen könnte man die Diskussion allmählich beenden, und nicht durch Antworten (die auf kein Interesse stoßen, im Gegenteil) immer wieder nach oben schieben.
noch nicht so schnell, wollte auch noch was dazu schreiben... aber inzwischen wurde hier schon so viel geschrieben, dass alleine das "sich auf den aktuellen Stand bringen", zeitlich herausfordernd ist.
1. ich habe mich bei den Menschen mit konstruktiver Kritik bedankt und hoffe, dass ich in Zukunft noch mehr Input bekomme.
2. Wieso sollte ich um Himmels Willen auf anderweitige Posts, die keinerlei konstruktive Kritik, sondern eher Mobbing und Beleidigungen kommunizieren, reagieren? Das ist es so was von nicht wert. Da gehe ich lieber Musik machen. Diese Menschen sollten sich auch mal überlegen, dass es sich um echte Menschen hinter der Musik handelt.
Diese Fähigkeit scheint ja bei einigen nicht vorhanden zu sein und überhaupt scheint das Musizieren hier ja bei eingen nicht so die Priorität zu haben. Lieber wird sich hier stundenlang in diesem Forum aufgehalten und über andere hergezogen. WOW
3. Wo sind denn eigentlich Eure selbstkomponierten Musikstücke? Immer her damit. Ich lerne gerne dazu!
4. Mein neues Stück ist bereits in Arbeit und ich freue mich auf alle, die es es sich anhören.
Zweidrei "Sachen" von mir (und vielen anderen) findet man unter dem Workshop "Komponierspiel" (musste mal stöbern). Aus dem Kopf erinnere ich mich an ein "HEGA". Mit "Komponieren" hatte das aber bei mir (bei den meisten) nix zu tun.
Mein Lieblingsstück von @Stilblüte ist übrigens "Micha" (oder so ähnlich). Btw., mein Lieblings"komponist" (so hätte er sich selbst nie genannt, "Arrangeur", "Bastler", "Ausprobierer" oder so passt besser) aus dem Forum ist besagter Micha. Der hat so Rockpopjazzkram gemacht (von dem findeste viele Sachen hier).
Leider habe ich zu wenig Zeit, aber wenn ich nun viel mehr Zeit ins Komponieren stecken wollen würde, würde ich folgendes machen:
1.) Spiel sehr viele Klavierstücke und hör dir dabei gut zu! (Das ist WIRKLICH wichtig, wenn nicht sogar das wichtigste! Du wirst niemals was sinnvolles schreiben, wenn du dich nicht praktisch viel mit Musik beschäftigt hast. Und wenn du schon einigermaßen Klavierspielen kannst, ist das der beste Anfang). Spiel auch viel vom Blatt, egal wie anstrengend das ist und wie es klingt. Dadurch lernt man viel.
2.) Spiel Bachchoräle ( https://imslp.org/wiki/389_Choralgesänge_(Bach,_Johann_Sebastian) )
3.) Beschäftige dich mit Generalbassspiel (auch auf einfachstem Niveau – also nur Sext- und Quartsextakkorde und Quartvorhalte – schon sehr hilfreich.
4.) Übe vierstimmigen Choralsatz gescheit (für vorgegebene Basslinie oder vorgegebenen Cantus Firmus oder vorgegebene Melodie) und achte hierbei vor allem auf Dissonanzbehandlung.
Noch vier letzte Hinweise:
1.) Die grundlegende "globale" Architektur eines Musikstückes ist oft sehr schnell und gut durch die Basslinie verständlich, achte dafür beim Spielen sehr auf die Basslinie des Stückes.
2.) Lokal harmonisch gesehen ist in der Musik bis zum 20. Jhd. fast alles entweder Durchgang oder Vorhalt.
ist fast alles Vorhalt, Durchgang oder unaufgelöste Dissonanz. Das Oder ist exklusiv.
Entwickle deswegen hierfür ein Gespür und rede mit deinem KL über die interpretatorische Gestaltung von Vorhalten und Durchgängen.
3.) Die Melodie ist fast das unwichtigste.
4.) Ich habe immer mehr den Eindruck, dass funktionales Denken (Tonika, Dominante, Subdominante) extrem hinderlich ist. Ich finde ehrlich gesagt mittlerweile, dass die Funktionstheorie eine wahnsinnig blöde Idee war :D. Aber gut, jedem das seine. Jedenfalls rate ich jedem, eher in "Stimmführung über Bassfundament" als in Akkorden zu denken.
Bevor nun Leute schreiben, dass das doch nichts bringt, weil der TE das sowieso nicht machen würde. Ich bin fest überzeugt, dass all dies auch für Anfänger sehr gut machbar ist. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, und wie so oft im Leben gilt:
Also lieber wenig mit Bach, Generalbass und Choralsatz beschäftigen als gar nicht. Das wird dann schon etwas bringen!
Meine beiden einzigen im Internet veröffentlichten "Kompositionen" findet man auch hier im Forum, finde es aber nun nicht angebracht hierauf zu verlinken.
LG
Daniel
P.S. Am meisten lerne ich übrigens übers Komponieren von Ravel. Jedes mal wenn ich Ravel spiele, lerne ich hier etwas dazu.
P.P.S. Aber ich bin lediglich als Pianist ausgebildet. Deswegen ist das alles natürlich mit Vorsicht zu genießen. In einem anderen Leben würde ich sicher noch Komposition studieren wollen, aber irgendwann muss ja auch mal gut sein :D.
@Stilblüte Das Du in deinem klassischen Segment toll Klavierspielen kannst, kann ich Dir natürlich nicht absprechen. Es ist halt null mein Stil und ich kann mich damit überhaupt nicht identifizieren. Daher ist das für mich auch überhaupt kein Maßstab. Es ist doch aber schön, dass Du gerne klassische Musik komponierst und ich halt nicht. Jedem das Seine. Diese Offenheit wünsche ich mir von jedem Musiker. Das ist leider oftmals ein Problem bei klassischen Musikern (nicht bei allen!!), dass sie denken, dass ihre Musikrichtung das absolute Non Plus Ultra ist. Das soll nicht heißen, dass ich klassische Musik überhaupt nicht mag oder es nicht auch zum Komponieren von Musikstücken sehr hilfreich sein kann. Ich bin halt ne junge, moderne Frau und bin daher froh, dass mein Klavierlehrer kein Klassikkorsett trägt, sondern mir hilft, einen jungen, frischen Stil zu entwickeln.
Leider habe ich zu wenig Zeit, aber wenn ich nun viel mehr Zeit ins Komponieren stecken wollen würde, würde ich folgendes machen:
1.) Spiel sehr viele Klavierstücke und hör dir dabei gut zu! (Das ist WIRKLICH wichtig, wenn nicht sogar das wichtigste! Du wirst niemals was sinnvolles schreiben, wenn du dich nicht praktisch viel mit Musik beschäftigt hast. Und wenn du schon einigermaßen Klavierspielen kannst, ist das der beste Anfang). Spiel auch viel vom Blatt, egal wie anstrengend das ist und wie es klingt. Dadurch lernt man viel.
2.) Spiel Bachchoräle ( https://imslp.org/wiki/389_Choralgesänge_(Bach,_Johann_Sebastian) )
3.) Beschäftige dich mit Generalbassspiel (auch auf einfachstem Niveau – also nur Sext- und Quartsextakkorde und Quartvorhalte – schon sehr hilfreich.
4.) Übe vierstimmigen Choralsatz gescheit (für vorgegebene Basslinie oder vorgegebenen Cantus Firmus oder vorgegebene Melodie) und achte hierbei vor allem auf Dissonanzbehandlung.
Noch vier letzte Hinweise:
1.) Die grundlegende "globale" Architektur eines Musikstückes ist oft sehr schnell und gut durch die Basslinie verständlich, achte dafür beim Spielen sehr auf die Basslinie des Stückes.
2.) Lokal harmonisch gesehen ist in der Musik bis zum 20. Jhd. fast alles entweder Durchgang oder Vorhalt.
ist fast alles Vorhalt, Durchgang oder unaufgelöste Dissonanz. Das Oder ist exklusiv.
Entwickle deswegen hierfür ein Gespür und rede mit deinem KL über die interpretatorische Gestaltung von Vorhalten und Durchgängen.
3.) Die Melodie ist fast das unwichtigste.
4.) Ich habe immer mehr den Eindruck, dass funktionales Denken (Tonika, Dominante, Subdominante) extrem hinderlich ist. Ich finde ehrlich gesagt mittlerweile, dass die Funktionstheorie eine wahnsinnig blöde Idee war :D. Aber gut, jedem das seine. Jedenfalls rate ich jedem, eher in "Stimmführung über Bassfundament" als in Akkorden zu denken.
Bevor nun Leute schreiben, dass das doch nichts bringt, weil der TE das sowieso nicht machen würde. Ich bin fest überzeugt, dass all dies auch für Anfänger sehr gut machbar ist. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, und wie so oft im Leben gilt:
Also lieber wenig mit Bach, Generalbass und Choralsatz beschäftigen als gar nicht. Das wird dann schon etwas bringen!
Meine beiden einzigen im Internet veröffentlichten "Kompositionen" findet man auch hier im Forum, finde es aber nun nicht angebracht hierauf zu verlinken.
LG
Daniel
P.S. Am meisten lerne ich übrigens übers Komponieren von Ravel. Jedes mal wenn ich Ravel spiele, lerne ich hier etwas dazu.
P.P.S. Aber ich bin lediglich als Pianist ausgebildet. Deswegen ist das alles natürlich mit Vorsicht zu genießen. In einem anderen Leben würde ich sicher noch Komposition studieren wollen, aber irgendwann muss ja auch mal gut sein :D.
Ich bin halt ne junge, moderne Frau und bin daher froh, dass mein Klavierlehrer kein Klassikkorsett trägt, sondern mir hilft, einen jungen, frischen Stil zu entwickeln.