Hallo zusammen,
ich möchte mal so sagen:
die Ausbildung eines Musikers ist schoh elitär und exklusiv.
Guter Unterricht meist teuer.
Vielleicht ist das auch der Grund, warum viele gute Instrumentalpädagogen privat unterrichten: man verdient sich an einer Musikschule keine goldene Nase.
Bevor mich jetzt Musikschullehrer schlagen, die hervorragenden Unterricht leisten:
Soweit ich das beobachtet habe, sind die meißten potentiellen Musikstudenten vor dem Studium bereits bei einem Dozenten oder Prof. einer Musikhochschule, oder eben, was Orchesterinstrumente anbelangt, bei einem Mitglied eines renommierten Orchesters.
Ich kenne selbst auch andere Beispiele von Lehrern, die an einer Musikschule unterrichten und sehr gute Arbeit dort verrichten.
In den Genuss von sehr gutem Unterricht kommt man in der Regel mit entsprechendem Talent, und/oder man hat eben das Geld, zu bezahlen, oder der Musiker legt nicht den allergrößten Wert auf die Qualität seiner "Klasse".
Dennoch: auch für normal talentierte Menschen ist der Unterricht teuer, deshalb kommt auch nicht jeder durchschnittliche Lernende dort hin.
Auch für die Musikerausbildung gilt, es sei denn, man hat herausragendes Talent:
ohne Moos nichts los.
Ein ausgesprochenes Talent möchte wohl jeder gerne unterrichten.
Mein damaliger Lehrer hatte eine Schülerin mit großen Talent, die er umsonst unterrichtete. Ihre Eltern konnten den Unterricht nicht bezahlen.
Das war vor 30 Jahren, der Unterricht kostete damals pro Monat 150 DM bzw. 50 DM pro Einzelstunde.