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Worin unterscheiden sich denn diese Hammerköpfe, zu den Kawai oder Yamahaköpfen?
https://www.clavio.de/threads/hammerkoepfe-selbst-austauschen.11818/page-3
ist eine gute Erklärung zu dem Thema. Der mir bekannte Techniker sagte, dass er von Abel immer komplett unbearbeitete Köpfe bestellt. Die seien so dicht vom Filz her, dass man mit extrem harten Kopf anfängt, den man dann gezelt für das jeweilige Instrument durcharbeiten kann, also den extrem dichten Filz je nach Instrument und Lage bis in den Kern hinein gezielt anstechen kann, um damit einen in allen Lagen einheitlichen und schönen Klang zu bekommen. Michael schreibt auch dazu, dass gerade im Bereich f-fff eine deutliche Vergrößerung der Dynamik erzielt werden kann.
Neue Hammerköpfe von Yamaha oder Kawai kommen bereits vorbehandelt und vorintoniert in die Hände eines Klavierbauers.
machen das bisher Roboter?
Seufz, ja, das war ein unglücklich gewählter Ausdruck. Ich meinte damit einen Konzerttechniker, der die Mechanik erst einmal auseinandernimmt, Anschlagslinie evtl. überprüft, schaut, ob die Hämmer schon zu weit vorgearbeitet sind, um den Ton noch zu formen, Position des Capo d'astros anschaut, kurzum einfach die Endkontrolle hinterfragt und mit der eigenen Erfahrung abgleicht und vielleicht einige grundsätzliche Änderungen vornimmt.
Bisher klingen die VCs in meinen Ohren komplett charakterlos, haben wenig Obertonreichtum und keine brachiale Dynamik. Es wäre schade, wenn das das maximal Mögliche ist, denn damit können sie gegen einen gut durchgearbeiteten D-Flügel oder CFX nicht anstinken.
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