Ich kann das so nachvollziehen, da ich auch in der Eigentumswohnung mit Nachbarn über und neben mir vor der Entscheidung stand, Klavier ja und unbedingt nun auch ein akustisches.
Meine Wahl fiel dann auf den Transakustischen Flügel von Yamaha und es war die richtige Entscheidung. Ich spiele damit dann mal 2-3 Stücke Im “analogen” Modus, freue mich mit dem Pedal Schwingungen zu erzeugen die im digitalen Modus nie entstehen und kann dann im Modus transakustisch das Gerät auf wirklich Zimmerlauts runter regeln um weiter zu üben und auszuprobieren. Als mein Klavierhänder es geliefert hatte und er selbst nach Aufbau gespielt hatte konnte er den Unterschied gar nicht raushören im ersten Moment. Und so ist es tatsächlich - da es dann zwar digital ist hat man aber da das Klavier als Resonanz-Körper genutzt wird fast noch das Ursprungs feeling (man kommt dann auch drüber weg das es gestimmt werden müsste - denn dann ist es wieder clean).
Das ich dann auch noch über Kopfhörer spielen kann hat dann auch mein altes DigitalpIano ganz überflüssig gemacht.
Ist natürliche wirklich eine Budgetfrage - für mich war es die richtige Investition, den unabhängig von der rechtlichen Frage ob man es dürfte, kann ich die Belastung für die Nachbarn im akustischen Modus so gestallten, das ich guten Gewissens eben nur ein bisschen Krach mache, wenn ich monoton übe- was ich verstehe wirklich nervig sein kann - auf Zimmerlautstärke dämpfe und mit Gutem Gewissen die Nachbar im Flur Grüßen kann.
PS. Wenn im Haus gebohrt wurde, lege ich immer noch einen extra Session ein wo ich dann richtig in die Tasten haue.
Im Haus habe ich dann mal rumgefragt, ja man hört mich, aber eben nur manchmal und so habe ich noch keine Beschwerden produziert (und in unserem Haus wird man von der Hausverwaltung angeschrieben, wenn man 5 cm über die Parkplatzmarkierung drüberragt).
Ich hatte auch schon geschaut ob ich den Raum noch zusätzlich isoliere, ggf mit einer Art Kabine bzw. alle Schallbrücken eliminiere - da bin ich aber in Regionen gekommen wenn man das richtig macht, dass es nun doch nur der dicke Teppich ist auf dem der Flügel steht um die mechanischen Geräusche auch im Silentmodus zu zu reduzieren dass ich auch nachts um 3 mich traue zu üben ( dann definitive nur mit Kopfhöhrer).
Sensibilisiert auf Klavierspielen bin ich nun bei uns im Büro, dort höre ich auch von den Privatwohnungen das jemand flüssig übt. Normalerweise, selbst Klavierspieler zaubert mir das ein Lächeln auf die Lippen - aber unter Termindruck und wenn ich mich konzentrieren muss dann grummel ich schon mal in mich rein. Von daher verstehe ich das kein Nachbar dir ein Freifahrtschein geben möchte wegen Klaviergeräuschen. Hilft wahrscheinlich nicht unbedingt mein Beitrag aber ich wäre kein Fan mit Rechtsprechungen auf die Reaktion meiner Nachbar zu reagieren. ( seid bitte nachsichtig, wenn ich doch später im Forum um Hilfe ersuche, weil der Fokus der Hausverwaltung von“Parksündern“ auf „Lärmsünder“ wechselt
und sich meine KomfortZone ändert)