Hausmusik nur in Zimmerlautstärke!!!

  • Ersteller des Themas Flowerstone
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Beeinträchtigt fühlen ist noch lange nicht aufregen. Der "Idiot" betrifft dich da noch nicht.


Wie laut hörst du das bei dir in der Wohnung?


Naja, wenn man das private Musizieren nicht komplett verbieten möchte, ist auch dieser "Lärm" in gewissem Sinn unvermeidbar. Wo Menschen leben (und nicht nur vor sich hinvegetieren), entstehen nun einmal viele Arten von Geräuschen.
Hallo Flieger, da hast du natürlich recht.
Ach was heißt "laut"...schwer zu definieren.....man hört es in einer Art, in der man dann nicht gleichzeitig telefonieren kann, wenn man sich sehr drauf konzentriert
 
geht wunderbar mit einem Noise Cancelling Headset. Das kann ich sogar, wenn meine Frau im Nebenzimmer Geige übt. Die Geige hört man zwar immer noch, aber es stört nicht mehr das Telefonat.

Gute Idee, Mick!
Wer so geräuschempfindlich ist, das jedes nachbarliche Lebenszeichen als störend empfunden wird, muss sich entweder eine Wohnung mit sehr hohem Lärmschutzniveau suchen oder gleich in ein Einfamilienhaus ziehen.
Habe ich auch jahrelang so gehalten, bin aber wieder in die Stadt zurückgezogen:-)

Wobei… wenn ich an das Haus meiner Eltern denke - Ruhe gab es da mit drei musizierenden Kindern und entsprechenden Freunden, die bei uns ständig zu Besuch waren eigentlich nie.
Das hast du sicher recht!


 
Ich erinnere mich, dass du vor einigen Monaten auch einen Thread für dieses Thema geöffnet hast und darin wirklich sachlich zu dem Thema geschrieben hast. Das fand ich super. Ich erinnere mich aber auch daran, dass du generell sehr empfindlich Geräuschen gegenüber bist, richtig?
Liebe Sabrina, das hast du sehr gut beschrieben. Danke für das Feedback!
Seit ich in meinem Beruf unter vielen Menschen täglich bin (Lehrerin), habe ich auch ein bis dahin nicht genanntes Ruhebedürfnis entwickelt. Ich fahre oft mit lautlos gestellten Radio nach Hause, gehe dann erst einmal eine Runde übers Feld ganz für mich alleine und sitze anschließend ohne Geräusche zu Hause. Manchmal ist mir mein eigenes Klavier zu laut und tut mir fast in den Ohren weh.
Ich bin sehr froh, dass ich aus der Stadt aufs Land gezogen bin, weg von all den Autos und ständigen Sirenen, dem Getrappel der Menschen mit Kind über mir.
Und wenn ich jetzt in Stille sitzen will, ist mir das immer möglich. Ich würde nicht mehr in die Stadt ziehen wollen und der längere Fahrweg zur Arbeit ist mir diese Ruhe wert.
Danke für deine Offenheit! Das tut sehr gut zu lesen. Du bist selbst musikalisch und spielst Klavier, berichtest aber offen über deine Belastung durch Geräusche. So wie du es beschreibst, geht es mir auch. Versuche auch, das Leben möglichst geräuscharm zu gestalten. Dann bist da ja sicher "zur Ruhe gekommen"! Hast du auf dem Lande ein Haus für dich gefunden? Und ist es nicht allzu weit zu deinem Arbeitsplatz, zur Schule?
 
Landleben bedeutet nicht automatisch Stille.
Hier bei uns hört man Hühner, Gänse, Traktoren und sonstige Landmaschinen, ab und zu Hunde, Motorsägen, anderes krachmachende Werkzeug, und je nach Windrichtung auch die Geräusche vom Fußballplatz und vom Tennisverein. Und bei schönem Wetter knattern die Motorradtouristen die Dorfstraße entlang.

Aber verglichen mit einer Großstadt ist es hier wohl tatsächlich eher ruhig.

Den Musikerkollegen zwei Häuser weiter höre ich eigentlich nie, und neulich hab ich die Nachbarn gefragt, wie viel sie vom Klavier mitbekommen und sie meinten, sie hätten gar nicht gewusst, dass ich ein Klavier habe. Singen hören sie mich allerdings ab und zu.
 
Liebe Sabrina, das hast du sehr gut beschrieben. Danke für das Feedback!

Danke für deine Offenheit! Das tut sehr gut zu lesen. Du bist selbst musikalisch und spielst Klavier, berichtest aber offen über deine Belastung durch Geräusche. So wie du es beschreibst, geht es mir auch. Versuche auch, das Leben möglichst geräuscharm zu gestalten. Dann bist da ja sicher "zur Ruhe gekommen"! Hast du auf dem Lande ein Haus für dich gefunden? Und ist es nicht allzu weit zu deinem Arbeitsplatz, zur Schule?
Früher hatte ich diese Lärmbelastung nicht, während des Studiums habe ich ständig nachts in Clubs bei lauter Beschallung gearbeitet, das machte mir da noch nichts aus. 10 Jahre später und ich brauche erst einmal meine Ruhe nach 6h lautem und hektischem Arbeitsumfeld. Ich bin gespannt, wie das in weiteren 10 Jahren aussieht 😅
Ich bin jetzt Pendlerin und habe eine halbe Stunde Arbeitsweg, nicht ideal, aber auch nicht zu weit weg. Auf dem Land wohne ich in einer kleinen Nebenstraße mit unbewirtschaftetem Feld hinter dem Haus, aber auch nur 2km von einer größeren Stadt entfernt. Ideal für mich.

Landleben bedeutet nicht automatisch Stille.
Hier bei uns hört man Hühner, Gänse, Traktoren und sonstige Landmaschinen, ab und zu Hunde, Motorsägen, anderes krachmachende Werkzeug, und je nach Windrichtung auch die Geräusche vom Fußballplatz und vom Tennisverein. Und bei schönem Wetter knattern die Motorradtouristen die Dorfstraße entlang.
Bei uns ists schon sehr ruhig. Letztens hab ich morgens das Fenster geöffnet und außer Vogelzwitschern rein gar nichts gehört. Das ist schon toll.
(Aktuell wird bei uns aber Glasfaser verlegt, da wars das kurzzeitig mit der Stille 🫠)

Ich habe auch manchmal Mitleid mit meinen Nachbarn, wenn ich wieder einmal die ewig gleichen Läufe übe, ich brauche ja auch noch recht lange, bis ein Stück richtig sitzt. Aber beschwert hat sich da zum Glück noch keiner. 😅
Die Wände sind auch gut isoliert, mein Mann sagt, draußen im Garten hört man mich schon kaum spielen.
 
Mein Plan wäre das Digitalpiano für Übungen und spielen innerhalb der Ruhezeiten zu behalten und sonst das akustische zu verwenden. Ich schätze, dass ich das akustische dann nicht jeden Tag verwenden würde und vermutlich nicht länger als eine Stunde.
Moin, zu dem eigentlichen Anliegen wurde ja bereits etwas geschrieben aber zur zitierten Stelle möchte ich anmerken, dass es (aus eigener Erfahrung) vermutlich anders kommt: Steht erstmal ein echtes Klavier im Zimmer, will man dieses auch bevorzugt spielen.

Ich war vor nicht allzulanger Zeit in einer ähnlichen Situation: Habe mir ein Digitalpiano ('nur' ein Roland FP-30X) gekauft und nach einiger Zeit das Bedürfnis nach einem echten Klavier gehabt. Plan: Auf dem digitalen lernen und über, auf dem echten dann nur spielen was man schon kann. Realität: Das echte ist so viel 'besser' / angenehmer dass das Digitale seit dem praktisch nicht mehr genutzt wird. Habe es jetzt nur noch um ggf. mal etwas am PC aufzunehmen, überlege aber zunehmend es zu verkaufen.

Also Vorsicht: Klavierspiel kann süchtig machen. Und bisher hattest du nur Sekt, jetzt kommt der Wiskey ins Haus. Oder so. ;-)
 

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