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Alter Tastendrücker
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????gesehen, was Du hier gemacht hast, Wim Winters.
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????gesehen, was Du hier gemacht hast, Wim Winters.
Ich werde Herrn hier nicht verlinken, mußt Du selbst nachschauen. Wurde aber auch schon hier im Thread erwähnt.
er ist der umstrittenene Verfechter (zumindest auf YT) der "korrekten" und "authentischen" (sein Kanal heißt nicht umsonst "Authentic Sound") Metronom- und Tempoangaben.
Sehe ich auch so. Nach meiner Erfahrung bringt langsam üben vor allem mental etwas. Nämlich dahingehend, dass das Gehirn den Notentext differenzierter und flüssiger versteht, und ihn in einem "höheren Tempo" mit gleichzeitig "höherer Auflösung" mitdenken und mithören kann. Aber das geht natürlich nur, wenn man auch sinnvoll langsam übt (sprich, angepasst auf die vorliegenden mentalen Probleme), oder gleich mental übt.Pauschal "langsam üben" zu sagen ist Quatsch.
Langsam Fallschirmspringen, statt Reißleine ein Metronom in der einen Hand, in der anderen eine FallschirmspringmethodenübersichtOder würde jemand direkt auf die Idee kommen, dass man beim Joggen, Fallschirmspringen oder Tischtennis spielen "einfach langsam üben muss, um auf Tempo zu kommen?". Ich denke nicht.
wobei man hier der Fairness halber dazuschreiben sollte, dass diese Aussage auf über 90% aller Klavierschüler, ungeachtet des Alters, zutreffen dürfte...Spaß beiseite: manches wird nicht mehr erreichbar sein, etwa der Erlkönig
Auch Mendelssohns Lied ohne Worte "Trauermarsch" könnte problematisch sein, obwohl es nur kurzfristig vehement repetiert.der Fairness halber
Ich denke, das Problem liegt an einer mangelnden Unterscheidung zwischenDie meisten überfordern sich, weil sie ein schnelles Tempo als Ziel vor Augen haben und viel zu schnell schnell spielen.
@rolfSpaß beiseite: manches wird nicht mehr erreichbar sein, etwa der Erlkönig (egal ob die originale Begleitung oder eine beliebte Bearbeitung u.v.a.) - und für das Fernziel op.27,2 Finale gibt es keine Garantie.
Würde ich so pauschal auch nicht sagen. Ich kenne z.B. eine Person, die mit über 20 mit dem Cellospiel begonnen hat, und nach 5 Jahren Unterricht nun Cello studiert. Soll es geben. Also würde ich auch keinem Erwachsenen Grenzen aufzeigen, die vielleicht nicht da sind.Spaß beiseite: manches wird nicht mehr erreichbar sein [...]
Aber klar doch @trm : finde den Jungbrunnen, hupfe hinein und es wird alles alles gut
Mit langsamen Läufen trainiert man die Grundlagenausdauer, die eine wichtige Grundlage fürs Tempotraining ist. Zumindest bei Mittel- und Langstreckenläufen ist langes und langsames Laufen also tatsächlich ein wichtiger Bestandteil fürs Schnellerwerden.Oder würde jemand direkt auf die Idee kommen, dass man beim Joggen, Fallschirmspringen oder Tischtennis spielen "einfach langsam üben muss, um auf Tempo zu kommen?".
Da muss ich als Ex-Marathoni widersprechen. Lange langsame Läufe trainieren den Fettstoffwechsel und den sanften Übergang zur Fettverbrennung beim zur Neige gehen der Glykogenspeicher. Für das Tempo macht man auch im Marathontraining Intervalle im bzw. über Zieltempo.Mittel- und Langstreckenläufen ist langes und langsames Laufen also tatsächlich ein wichtiger Bestandteil fürs Schnellerwerden
jaja... Fontane wurde erst in gesetztem Alter literarisch tätig, Grandma Moses begann erst im Rentenalter zu malen, Bruckner (*1824) wagte erst 1863 eine "Studiensinfonie", also mit 39 (in dem Alter hatte Chopin schon alles hinter sich) - - aber die Fontanes, Bruckners und Moses sind verdammt rar gesät... - - die Wahrscheinlichkeit, in sehr fortgeschrittenem Alter quasi aus dem Nichts, beinahe voraussetzungslos als künstlerisches Genie aufzublühen, ist extrem gering, so gering, dass kein Anlass auf unrealistische Hoffnungen/Erwartungen gerechtfertigt ist.Ich kenne z.B. eine Person, die mit über 20 mit dem Cellospiel begonnen hat, und nach 5 Jahren Unterricht nun Cello studiert.
Ich glaube, daß die Grundlagen, die engagierte und gut unterrichtete Kinder bzw. Jugendliche sich fleißig über Jahre draufschaffen, sich als Erwachsener nicht mehr vollständig und auch nur mit deutlich höherem Aufwand nachholen lassen. Dennoch, vieles läßt sich nachholen. Ob ein bis zwei Stunden reichen, um deine Ziele zu erreichen, hängt von vielen Faktoren ab, aber für ausgeschlossen halte ich es nicht. Ein wichtiger Faktor ist sicher der Unterricht und die Qualität des Übens.Ist es möglich das schnell Klavierspiel zu lernen, wenn man erst mit 50 ernsthaft damit angefangen hat? Oder ist das mit der Geschwindigkeit eigentlich etwas was man sich als Teenager antrainieren muss?
die Wahrscheinlichkeit, in sehr fortgeschrittenem Alter quasi aus dem Nichts, beinahe voraussetzungslos als künstlerisches Genie aufzublühen, ist extrem gering, so gering, dass kein Anlass auf unrealistische Hoffnungen/Erwartungen gerechtfertigt ist.
Darf ich fragen, wie Dein Leben zu der Zeit aussah?Ich habe Mitte dreißig angefangen und ein paar Jahre lang fünf bis acht Stunden geübt
So zumindest fühlt es sich heute anDass die 5 bis 8 Stunden täglich geübt wurden, steht da ja nicht. Vielleicht war es wöchentlich. Oder monatlich.