Euer Lieblingspianist

  • Ersteller des Themas Frédéric Chopin
  • Erstellungsdatum

Ich bewundere dich! Krasses Programm für mit 17 Jahren... kannst uns ja mal ein paar Spezialtipps von deinem Lehrer hier vermitteln ;)
 
hm also falls jemand fragen, generelle oder besonders zu moderner musik hat bin ich gerne bereit, aimard's wüssen so gut es geht weiter zu geben (der mann hat dummerweise ein so gigantischen berg an wüssen, dass ich bis jetzt wohl nur nen bruchteil davon wirklich verinnerlicht hab :D ). aber man fällt halt leider nicht einfach vom himmel und spielt sowas: http://www.youtube.com/watch?v=zi5QVOCNK6M ;)
 
Bei mir steht unangefochten auf Nummer eins der Liste: Argerich.

Ich mag nicht: Ashkenazy, Barenboim und Lang Lang.
 
Den absoluten Lieblingspianist hab ich nicht, aber ganz weit oben ist bei mir Zimerman wegen seiner Chopin Interpretationen.
Lang Lang mag ich wegen seinem übertriebenem Rumgefuchtel am Klavier nicht besonders.
 
mein idol war seit der kindheit und ist es heute geblieben: richter
ein paar gründe:
-ungeheuerliche repertoirbreite, wohl einzigartig in der pianistengeschichte
- "ungerade" lebensgeschichte
- verdammt nochmal was für ein charisma!
- sein schumann ( speziell als er so um die 40-55 war)
-sein bach
-sein liszt ( insbesondere auf einem misslungen konzert in prag der 50er...)
- ich durfte auf einem geburtstagskonzert neben ihm sitzen ;-)

und hier meine anderen absoluten lieblinge:
art tatum da habe ich jedes mal einen riesen spaß beim zuhören
bill evans was für ein ton, was für ein klang!
sofronitzky wenn klavierspiel zum gottesdienst wurde
nancarrow der hat es geschafft uns klavierspieler überflüssig zu machen
gould naja, wenn man teenager ist, dann ist gould einfach sinnstiftend
kempf mit ihm habe ich beethoven lieben gelernt
salomon und bei ihm beethoven etwas besser verstanden
den frühen aschkenasy so einen chopin hat wohl kaum nach ihm einer gespielt
lipatti weil es so schön tragisch ist
haskil weil es so einen herb-süßen mozart sonstz nie gegeben hätte
volodos weil es nach ihm keine virtuosen mehr braucht
neuhaus ( den vater) weil er den faszinierstenden skrjabin eingespielt hat
rubinstein sein ton ist so warm wie eine heizdecke
ginsburg weil er der nobelste lisztinterpret war
grinberg weil sie fast alle eigenschaften hatte die ein pianist haben kann und muss
cecil taylor weil er nie jemandem recht machen wollte
errol garner weil es filmaufnahmen von ihm gibt, dieses gesicht muss mann gesehen haben
feinberg weil sein bach eine nervenkunst war
und und und.....

erwähnte ich schon horowitz? er war ja eh das genie und jenseits aller kritik!
und cortot? seine chopin preludes sind nicht vom anderen stern, sondern vom anderen universum!
schmunzel...ach hätt ich zeit, dann würde ich noch barere, koroljov, oder auch backhaus und schnabel nennen, gieseking und gilels und robert casadesus auch noch und und und-......
 
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Mein erster Beitrag in diesem Forum,und gleich so eine schwierige Frage.
Also meine persönlichen favorites:

Glenn Gould,was Bach betrifft(vorallem die Goldberg Variationen sind einzigartig)

Daniel Barenboim,was Chopin Nocturnes betrifft

Andras Schiff,vorallem Beethovensonaten

Und natürlich Alfred Brendel,mein absoluter Lieblingspianist


Alles natürlich rein subjektiv.
Mich wundert allerdings immer wieder,daß in diesem Forum,wenns um die besten Pianisten geht,der Name Alfred Brendel nie erwähnt wird.
Für mich ist er einer der Besten.
 
Also eine kleine Auswahl von mir:

Cortot (wie wanja wegen der Chopin Preludes und vieler Schumann Einspielungen)

Schiff (Schubert Sonaten)

Michelangeli (wegen seines so unglaublichen Scarlatti!)

Richter (die bekannte Einspielung der cis-Moll Etüde von Chopin und seiner Schumann Einspielungen)

Kempff
 
also zum thema brendel fiele mir ein:

als brendel "auftauchte" und vorallem mit seinem schubert für forore sorgte, hatte der angeblich sooooo uneitle richter gegenüber einem bekannten von mir sich ungefähr so geäußert: " brendel da, brendel hier! als der noch in die windeln geschissen hat hatte ich bereits alle schubert-sonaten 1000 mal gespielt!"
wenn dass kein kompliment in richtung brendel war..... ;-)

und zu richters chopin fällt mir auch was ein:
fast alle richter-fans betonen immer: ja, stimmt, chopin war nicht sein ding, vielleicht einfach zu unpersönlich der ton...
tja vielleicht, aber: vielleicht ist sein chopin gerade auch deswegen so spanenend anders.
ich mag ehrlicherweise seinen chopin nicht besonders, da bevorzuge ich einen michelangeli, pollini, cortot oder horowitz sowieso, aber ich könnte unrecht haben!

und was michelangeli und scarlatti angeht: ja, finde ich auch himmlisch,übrigens ebenso wie den von gilels, aber von welchem planeten ist dann der scarlatti eines horowitz?
 
Das ist eine Schwere Frage, ich kenne nicht allzuviele, und die die ich besonders mag sind:
-Yundi li
-Argerich
-Fazil Say
-Manchmal: Helene Grimaud
-Manchmal: Horowitz
-Immer öfter: Alfred Brendel
-NIcht so: Lang lang (Ich kann dem einfach nicht zuschauen...)

-sonst finde ich auch Cyprien Katsaris nicht allzuschlecht
 
Das ist eine Schwere Frage, ich kenne nicht allzuviele, und die die ich besonders mag sind:
-Yundi li
-Argerich
-Fazil Say
-Manchmal: Helene Grimaud
-Manchmal: Horowitz
-Immer öfter: Alfred Brendel
-NIcht so: Lang lang (Ich kann dem einfach nicht zuschauen...)

-sonst finde ich auch Cyprien Katsaris nicht allzuschlecht

nichts gegen die "popstars" wie say,lang, grimaud oder li,
alles tapfere schneiderlein. der li ist ein ungeheurerer präzisionsmechaniker, der lang ein virtouser akrobat der nicht nur grimassen schneiden kann, grimaud die nicht nur zu den wölfen flüstern kann, sondern auch furious zu uns dem publikum entfesselt sprechen kann, oder der exzentrische say, dessen verspieler einen ganz eigenen reiz haben.
aber: ich denke dass sind in erster linie doch eher von plattenfirmen professionell und mit geld bei den leien bekannt gemachte stars. große pianisten? hm...da habe ich zu viele zweifel.
brendel und argerich haben da natürlich über die jahrzehnte uns schon mehr beweisen können.
was aber wirklich große pianisten angeht, von denen es eine große zahl gibt, da hast du einen, nämlich horowitz genannt. und ausgerechnet er war auch einer der vorboten der "stars" von heute.
aber bei allem respekt:
wer sind lang, li, say oder grimaud neben arrau, salomon, richter, gilels, grinberg, schnabel oder gieseking?
große bitte: weniger auf die großen anzeigen von universal oder sony gucken, interpretation in der klassik ist nicht "deutschland sucht den superstar", es geht hier um verbindung von artistik mit KUNST und HANDWERK und GEIST.
kleine bitte: alte aufnahmen mit den großen der zunft anhören, danach relativieren sich die künste der popstars unter den pianisten von heute ganz schnell ;-))
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

nichts gegen die "popstars" wie say,lang, grimaud oder li,
alles tapfere schneiderlein. der li ist ein ungeheurerer präzisionsmechaniker, der lang ein virtouser akrobat der nicht nur grimassen schneiden kann, grimaud die nicht nur zu den wölfen flüstern kann, sondern auch furious zu uns dem publikum entfesselt sprechen kann, oder der exzentrische say, dessen verspieler einen ganz eigenen reiz haben.
aber: ich denke dass sind in erster linie doch eher von plattenfirmen professionell und mit geld bei den leien bekannt gemachte stars. große pianisten? hm...da habe ich zu viele zweifel.
brendel und argerich haben da natürlich über die jahrzehnte uns schon mehr beweisen können.
was aber wirklich große pianisten angeht, von denen es eine große zahl gibt, da hast du einen, nämlich horowitz genannt. und ausgerechnet er war auch einer der vorboten der "stars" von heute.
aber bei allem respekt:
wer sind lang, li, say oder grimaud neben arrau, salomon, richter, gilels, grinberg, schnabel oder gieseking?
große bitte: weniger auf die großen anzeigen von universal oder sony gucken, interpretion in der klassik ist nicht "deutschland sucht den superstar", es geht hier um verbindung von artistik mit KUNST und HANDWERK und GEIST.
kleine bitte: alte aufnahmen mit den großen der zunft anhören, danach relativieren sich die künste der popstars unter den pianisten von heute ganz schnell ;-))

Hm. Du hast recht, Gilels habe ich in meiner Aufzählung vergessen (Zimmermann übrigens auch, zumindest teilweise), aber ich sagte schon eingangs, dass ich nicht allzuviele kenne, und ich urteile nicht gern über Leute, die ich nicht kenne. Ich denke, dass du es nicht böse meinst, aber ich finde auch, dass man diesen "Popstars" einen Platz einräumen muss, schließlich sind die, die du als solche bezeichnest durchweg noch ziemlich jung und ich denke, dass vor ihnen noch eine "Karriere" liegt, in denen sie sich verbessern werden, Lebenserfahrung bekommen, und somit auch (mir fällt das richtige wort nicht ein] routinierter [?] werden.
Außerdem suche ich mir aufnahmen nicht danach aus, wer sie spielt, sondern was gespielt wird, und ich nehme sie immer von der Bibliothek mit, und du wirst es kaum glauben, die haben fast nur Aufnahmen von Lang Lang und Grimaud und Katsaris. Ich weiß, dass ich nicht allzuviel Ahnung von den ganz "alten, großen" habe, ich gebe auch zu, nie was von Salomon gehört zu haben, gebe aber auch zu, Richter nicht sonderlich zu mögen, frag mich bitte nicht warum, aber seine Interpretationen gefallen mir eben teilweise nicht.
Ich will damit nicht sagen, dass ich die alten Hasen nicht achte oder so, ich kenne eben nur wenig von ihnen, und ich würde keinen Pianisten nach einer CD die ich von ihm hörte als meinen Lieblingspianisten bezeichnen.

So, jetzt habe ich micht mal ein bisschen gerechtfertigt, obwohl du natürlich recht hast, es sind eher die jüngeren, die auf meiner Liste stehen.
Es könnte natürlich auch daran liegen, das ich selbst noch ziemlich jung bin...
 
lieber tritonus,

ich bin zwar auch nicht besonders alt, ergo haben wir noch beide viel zeit zum lernen ;-)
wie es mir scheint, den willen haben wir ja auch!
ich muss selber zugeben: den katsaris kenne ich nur von 1-2 mal radio und sonst vom namen her. es ist ja auch so, dass ich als osteuropäer andere pianisten kenne als man in westeuropa verehrt. die meisten russishen pianisten kennt hier keine sau. nur richter, gilels und horowitz aus der alten generation, sokolow, schukow und pletnjow aus der mittleren und kissin, volodos und berezowsky aus der jungen. ich habe zwar die namen nicht gezählt, aber allein in meiner cd-sammlung sind sicher 150 andere russische pianisten vertreten.
abgesehen aber von der westlichen oder öslichen orientierung, gibt es allgemein derzeit eine fixierung auf einen sehr kurzen zeitabschnitt zwschen jetzt und gestern, ber eben nicht mehr vorgestern oder gar vor 30-50 jahren... find ich sehr schade und wie gesagt verwunderlich.
was richter angeht: ich habe etwa 350( es soll inzwischen etwa 800 veröffentlichngen geben) richter cd´s, davon gibt es etwa 30-40 die ich nicht ausstehen kann. ich halte richter für ein epochales genie, für den pianisten überhaupt, aber: es ist vieles streitbar, und nicht alles muss man mögen.
trotzdem, mein lieblingsaufnahme überhaupt ist mit richter und dem borodin quartett: das brahms klavierquintett. als kind habe ich diese platte solange abgespielt bis sie kaputt war!
was salomon angeht: für viele gilt er als der überragende beethoveninterpret übrhaupt. bin kein musikhistoriker, aber ich würde dem nur zu gern zustimmen. ;-)
tragisch: er hatte früh einen schlaganfall und war nicht mehr in der lage zu spielen...
war übrigens ein engländer. wie clifford curzon auch, ebenfalls ein großartiger interpret der wiener klassik.
übrigens: brendel...hm....ein freund von mir ist musikkritiker und ein brendel-fanatiker, ich versuche es immer nachzufühlen, aber es gelingt mir nicht. großartiger pianist, aber vielleicht bin da wiederum ich zu jung ihn zu verstehen, ich find ihn langweilig...

was die popstars von heute angeht: ich habe nichts gegen sie, freue mich für menschen die mit guter musik geld verdienen können. nur interessieren sie mich persönlich nicht.
lang lang habe ich im konzert mit beethovens 1.klavierkonzert gehört. ergebnis: er versuchte aus einer deutschen eiche einen kleinen bonzai, einen zierbaum zu machen.
kleines kulturelles missverständnis oder nur die jugend? danach folgten chinesische kompositionen. dagegen ist richard clyedermann eine gestrenge geschmackszentrale gewesen!und wenn ich daran denke wie wilhelm backhaus dasselbe konzert spielte!!!!
allerdings: wie lang die dynamischen unterschiede im stande ist zu zaubern, dass ist beängstigend gut!

yundi li: habe chopin von ihm gehört. super! kristalines spiel, aber: hat mich nicht die bohne interessiert. es hat mich nicht berürt! und was mich nicht berührt, das vergesse ich schnell.

wenn schon die junge generationdann...da ist meiner ansicht nach ein ewgenij kissin ein anderes kaliber. hab den neuerdings live gehört. chopin ok, brahms ok...und dann kamen die 32 variationen von beethoven in c-moll: ich war erschüttert! ich habe diese, an sich doch eher werke der mittleren güte- dachte ich- so noch nie gehört. eine offenbahrung!
und was virtuosität angeht: arkadij volodos spielt in der tat so schnell wie ein kolibri mit den flügeln flattert, als ich es live gesehen habe gluabte ich es erst nicht. dagegen ist lang lang ein braver ,-)

aber wenn es um virtuosität geht kommt man nicht vorbei an richter und horowitz, aber das ist eine ganz andere geschiichte...
 

liebe ;)
Danke, dass du mir ein paar Tips gegeben hast, ich werde mal versuchen, demnächst an Salomon und Richter ranzukommen (Youtugbe ist mein Freund...)

Da sieht man auch, wie sehr es geschmackssache ist: mich berühren die Chopininterpretationen von Yundi Li (fast) am meisten von allen, die ich gehört habe. Allerdings kenne ich von ihm nur Chopin.
lg
[die] Tritonus
 
Mein Favorit ist Brendel, besonders seine Beethovensonaten, die h-moll Sonate und "Zwei Legenden" von Liszt. Meiner Meinung nach beinahe unübertrefflich.

Interessant und fast göttlich wäre es für mich, Liszt und Chopin spielen zu hören; falls jemand also zufällig ne Zeitmaschine im Schuppen stehen hat... :)
 
was richter angeht: ich habe etwa 350( es soll inzwischen etwa 800 veröffentlichngen geben) richter cd´s [...]

Beeindruckend! Du musst sicher ein riesiges CD-Rack bei dir rumstehen haben. :) Bei meiner bescheidenen Sammlung (ca. 50 CDs) hat sich bisher noch kein Richter untergemischt. Wird sich aber hoffentlich bald ändern...

arkadij volodos spielt in der tat so schnell wie ein kolibri mit den flügeln flattert, als ich es live gesehen habe gluabte ich es erst nicht. dagegen ist lang lang ein braver ,-)

Volodos würde ich auch gerne mal sehen, der soll mal in die Schweiz kommen...

Nächste Woche werd ich mir Lang Lang in Zürich anschauen - das erste (vielleicht auch letzte? ;)) Mal. Bin jedenfalls schon recht gespannt.
 
Dann werde ich mich auch mal outen. Meine Kenntnis der Pianoszene ist begrenzt und ich habe bestimmt noch viele übersehen, die in die engere Auswahl kämen. Mein Urteil ist außerdem sehr dadurch getrübt, daß ich eben nicht so viele kenne und daher teilweise garnicht weiß, was man noch alles aus einem Stück herausholen (oder auch weglassen) kann. Was für mich aber zählt ist der "überspringende Funke", ich muß das Gefühl haben, daß ich nicht nur über die Musik sondern auch über den Musiker selbst etwas erfahre, wenn er spielt. Meine Auswahl ergibt sich aber auch aus den Aufnahmen, mit denen ich mich näher beschäftigt habe, viele Namen tauchen schon deswegen nicht auf, weil sie keinen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.

Einen ganz starken Eindruck auf mich haben die wenigen Originalaufnahmen gemacht, die ich von Sergei Rachmaninoff kenne, und zwar vor allem auch die, wo er etwas von anderen Komponisten spielt (z.B. Chopin, Mozart etc.).

Wilhelm Kempff finde ich auch unglaublich. Es kann aber sein, daß mich der Anblick seines stoisch-konzentrierten Gesichsausdrucks beeinflußt.

Valentina Lisitsa beeindruckt mich einerseits durch ihre unbekümmerte und sehr sichere Spielweise (die ihr ja manchmal auch im Weg ist) und andererseits durch den Ausdruck, den sie am Flügel erreichen kann, wenn ihr die Musik liegt - und sie hat viel Power.

Maria Joao Pires mit Schubert, das ist einfach schön, nichts hinzuzufügen.

Friedrich Gulda, Vladimir Horowitz, Glenn Gould, Ivo Pogorelic (er sieht ja recht ulkig aus, wenn er spielt aber man muß ja nicht hinsehen)... Diese Namen könnten in ein paar Monaten oben stehen, ich betreibe keinerlei Fankult. Dudley Moore habe ich anderswo öfters erwähnt und ich mag ihn sehr, aber als Pianist spricht er mich nicht so an - war ja auch nur einer seiner Berufe.

Richard Clayderman fand in den 70ern toll. Aber als ich gemerkt habe, daß ich das alles selber spielen kann, war das irgendwann auch wieder erledigt. Ernsthaft zugehört habe ich ihm seitdem allerdings nicht mehr.

Ich werde mir vielleicht demnächst mal Aufnahmen der anderen hier genannten Pianisten besorgen aber es gibt immer soviele andere Dinge, die ich demnächst erledigen muß...

PS: Pogorelic mal etwas wilder: http://youtube.com/watch?v=_pFsMqVr3B8
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Einen ganz starken Eindruck auf mich haben die wenigen Originalaufnahmen gemacht, die ich von Sergei Rachmaninoff kenne, und zwar vor allem auch die, wo er etwas von anderen Komponisten spielt (z.B. Chopin, Mozart etc.).

Da kann ich dir nur beipflichten. Habe die ganze 10CD-Box mit allen Aufnahmen, die es von Rachmaninow selber noch gibt. Ist mE teils bis heute unerreicht.

Interessanterweise finde ich sein Spiel seiner eigenen Werke sehr distanziert und kühl. Nicht so, wenn er Chopin, Bach, Liszt, Henselt, Debussy, Tschajkowsky, Mendelssohn etc spielt.

Selber hat er das wohl ähnlich gesehen, denn er meinte ja selbst, dass Benno Moiseiwitsch seine Werke am besten spielen könne.
Moiseiwitsch ist auch einer meiner Lieblinge, wie ach soooo viele.
 
Da kann ich dir nur beipflichten. Habe die ganze 10CD-Box mit allen Aufnahmen, die es von Rachmaninow selber noch gibt. Ist mE teils bis heute unerreicht.

Interessanterweise finde ich sein Spiel seiner eigenen Werke sehr distanziert und kühl. Nicht so, wenn er Chopin, Bach, Liszt, Henselt, Debussy, Tschajkowsky, Mendelssohn etc spielt.

Selber hat er das wohl ähnlich gesehen, denn er meinte ja selbst, dass Benno Moiseiwitsch seine Werke am besten spielen könne.
Moiseiwitsch ist auch einer meiner Lieblinge, wie ach soooo viele.

Moiesewitch? Ich dachte, es wäre Horowitz, das wird vielerorts jedenfalls behauptet.
 
Moiesewitch? Ich dachte, es wäre Horowitz, das wird vielerorts jedenfalls behauptet.

stimmt,

wobei Benno Moiseiwitsch auch ein toller war. allerdings war die beziehung zwischen horowitz und rachmaninow eine ganz besondere.

war eh eine tolle zeit: hoffmann, barere, brailowsky, cherkassky, sofronitzky, cortot oder casadesus, um nur ein paar aus der zeit zu nennen...

tja, und rachmaninow?
demidenko und ein freund von ihm haben in jahrelanger arbeit die ganzen rachmaninow-aufnahmen restauriert. ich habe diese cds gehört. die nicht restaurierten natürlich vorher auch schon. wenn man diese aufnahmen hört, dann versteht man auch einiges was im jazzklavier passiert ist in der zeit besser. ohne rachmaninow wäre die geschichte des jazz wohl auch ein wenig anders veraufen.
abgesehen davon: gabes je einen edleren klang als den ton rachmaninows?
 

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