Klavirus
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Definitiv. Ja!Ich glaube, ja , es lohnt sich.
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Definitiv. Ja!Ich glaube, ja , es lohnt sich.
(essen machen, zur Schule bringen etc) und man ist definitiv sehr fremdbestimmt.
Transport-, Rettungs- und Kampfhubschrauber
http://www.sz-online.de/nachrichten/zum-abschied-ein-kuss-und-schluss-3002839.html
Die dem Artikel zugrundeliegenden Tatsachen sind allerdings kein bisschen lustig!!
Die dem Artikel zugrundeliegenden Tatsachen sind allerdings kein bisschen lustig!!
Warum werden Kinder heutzutage offenbar mehrheitlich zur Schule GEBRACHT???
Letztens habe ich die kleinen Kinder von anderen Bekannten mal ausführlicher kennengelernt, die mir von denen immer als sehr anstrengend beschrieben wurden. Mir kamen die ausgesprochen normal vor - offenbar einfach durch falsch verstandene Überbehütung und zu wenig Grenzsetzung (z. B. in bezug auf Bettruhe) verkorkst...
Das verstehe ich zum Beispiel nicht. Warum werden Kinder heutzutage offenbar mehrheitlich zur Schule GEBRACHT??? Bei vielen Müttern hört sich das an, als seien sie hauptsächlich Chauffeurinnen ihrer Sprösslinge. "Zu unserer Zeit" latschte man in aller Herrgottsfrühe - vor 7 Uhr - zum Bus und fuhr in die Stadt zur Schule. Sogar schon zum Kindergarten begab man sich auf eigenen Gehwarzen und war stolz darauf - von den Eltern gebracht/abgeholt zu werden, hat man als peinlich empfunden, das waren die "Babies", die noch nicht allein gehen durften. In den Reitstall oder zu anderen Hobbies ist man mit dem Fahrrad oder mit dem Bus gefahren oder gelaufen.
Meine Eltern wären nicht im Traum auf die Idee gekommen, mich irgendwo hin zu chauffieren, wenn es nicht unabdingbar notwendig gewesen wäre - und wir als Kinder haben Shuttleservice (und die damit verbundene Anwesenheit) von Eltern als total peinlich empfunden. Und das, obwohl meine Mutter bis zur Einschulung meines um 6 Jahre jüngeren Bruders tatsächlich "daheim" geblieben ist (was damals so üblich war).
Ein Motiv kann in den sogenannten "gehobenen Kreisen" auch eine Rolle spielen, das nicht minder erschreckend ist: Das eigene Kind als Dressurobjekt für repräsentative Zwecke, da es auch in der "High Society" Unterschiede gibt. Einige der Varianten lauten: Wir haben mehrere Kinder, denen wir durchgängig nur das Beste vom Besten zukommen lassen. Sie erhalten ihre Schulausbildung im teuersten Elite-Internat. Sie tragen nur Edelmarken. Sie haben möglichst viele Hobbies, zu denen sie in den verbleibenden Stunden des Tages pausenlos chauffiert werden und jeder muss sehen, dass das alles ein Schweinegeld gekostet hat. Als Beigabe zum Führerschein gibt es sofort ein möglichst dickes Auto. Und zum Studienbeginn bekommt das Töchterchen eine Eigentumswohnung in Citylage gekauft. Extrem? Heftig? Völlig übertrieben? Ich habe auf Privatbuchungen, bei denen ich Piano-Livemusik zur Unterhaltung von Leuten mit sehr viel Kohle zu spielen hatte, entsprechende Beobachtungen gemacht - und das nicht nur einmal.Eim Großteil des Stresses, dem sich heutige Eltern ausgesetzt sehen, ist selbstproduziert. Eine völlig verrückte Zeit.
Da herrscht extrem der Glaube, dass man, damit das Kind wohl gerate, sehr viel machen müsse - sehr viel kümmern, sehr viel fördern, es zu sehr vielen Veranstaltungen und Unterrichten schicken etc.
Noch trauriger ist es, dass die Eltern das selbst nicht merken, weil sie viel zu sehr mit der eigenen Konfliktbewältigung beschäftigt sind, während das Kind natürlich niemand vorher gefragt hat, ob es in eine solche Welt hineingeboren werden möchte. Da bleibt dem auf sich gestellten Kind schlimmstenfalls keine andere Möglichkeit als die Kompensation solcher belastenden Prägungen durch etwaige Erfolgserlebnisse anderer Art - das kann im Einzelfall auch auf musikalischem Gebiet sein. Ob man mit der Ausrichtung auf Kompensation der Sache selbst einen guten Dienst erweist, ist eine ganz andere Frage.Ich frage mich was das Kind davon hat, immer so behütet zu sein, wenn es im Hinblick auf die Beziehung der Eltern leider vor allem mitbekommt, das Mama und Papa sich gar nicht sehr liebevoll behandeln.
Oh ja, das kenne ich auch! Bei meiner Nichte ist es so, dass immer ein Elternteil mit in ihrem Zimmer schläft, und sie ist jetzt vier!
Dafür ist die Ehe meiner Meinung nach ziemlich im Eimer, seit das Kind da ist.
Das ganze Tagesprogramm wir nur auf das Kind abgestimmt.
Wenn die Eltern dann mal völlig platt sind, wird der Kleinen das Smartphone gegeben mit Kopfhörer und ein lustiger Zeichentrickfilm angeschaltet, damit keiner sich schlecht fühlt, weil er das Kind nicht unterhält oder mit ihm spielt
Das ist auch ein Einzelkindphänomen, ein Großstadtproblem (zuviele befahrene Sttrassen, zu wenig Natur, zuwenig Kinder in der Nachbarschaft) und ein Problem der Konsum-und Konkurrenzgesellschaft.
Ähh...Ok, sie sind auch nicht repräsentativ, weil sie den ganzen Tag außer Haus waren.
Aber auch unsere Au-Pairs/Kindermädchen durfte uns damals aus der Grundschule erst eine Ecke weiter abholen
Wessen Sicherheit meinst Du?*Ganz ohne Kompromisse geht es nicht - bis auf Sicherheit, die sollte gewährleistet sein
ME ist die perfekte Regelung, wenn man sich wirklich alles teilt - beide arbeiten etwa 75%. Warum sollen sich die Männer so kaputt machen, das ist ja auch nicht fair. Dafür müsste die Gesellschaft und das Arbeitsleben umstrukturiert werden, keine Unterschiede in der Bezahlung, mehr homeoffice und flexibleres Arbeiten.