Computerecke | Seite 77 | Clavio Klavierforum

Computerecke

Kontoinhaber und Unterschirft muß nicht mehr gefrüft werden.
Gibt es dafür einen Grund, außer dass die Banken Mitarbeiter einsparen wollen?

Endlich 'mal ein konkretes Beispiel. Aber das hinterlässt Spuren, über die der Schlauberger schnell gefunden wird.
Wenn es irgendein offshore-Konto ist, stehen die Ermittlungen wohl schnell an.
 
Wer nutzt schon Linux!? OK, ich seit > 20 Jahren.

Normalerweise empfehle ich das gar nicht mehr. Wer sich dafür interessiert, der probiert es aus. Die meisten finden Gründe, warum sie das nicht benutzten können. Gründe finden sich immer ...

Same here, seit 1998.

Einige Nischen bedient Freie Software nicht vollständig, wie z.B. doppelte Buchführung für Unternehmen in Österreich. Bevor ich da aber andere Software auf Windows oder Mac einsetze, habe ich im konkreten Fall die Buchhaltung einfach einem Externen übergeben. Soll der sich mit den Eigenheiten der österreichischen Gesetzgebung herumschlagen. Export der existierenden Buchhaltung aus gnucash hat funktioniert und seitdem: Nach mir die Sintflut.

Video- und Audioproduktion werden bei mir perfekt mit Ardour und kdenlive abgebildet, Alltagskrempel wie Web, Office, Mail sowieso. Mein aktuelles Fedora-System habe ich über mehrere Rechner hinweg im /home übernommen; da dürften sich wirklich noch Dateien finden, die weit über zwei Dekaden alt sind.

In Zeiten von ChatGPT, Claude.ai oder mistral.ai (europäisch!) ist die Frage von Support eindeutig zugunsten Freier Software entschieden worden, für den Endanwender. Es gibt keinen Themenbereich, der dort nicht detailverliebt, bis hin zu Versionsnummern, komplett so vorhanden und im Dialog abfragbar ist wie bei Linux und seinen verschiedenen Distributionen.

Die Bots haben dank öffentlicher Zugänglichkeit von Dokumentation alles aufgesogen, was es gibt. Nicht zuletzt dadurch läuft mein Computer einfach so, wie ich es mir wünsche.

Mein letzter Blick auf einen Rechner mit Windows 11 hat bei mir nur noch Kopfschütteln ausgelöst, kombiniert mit der Frage, wer sich so etwas freiwillig antut.
 
Was könnte also alles passieren, wenn jemand meine Kontonummer hat? Was kann ein Gauner ALLEIN mit meiner Nummer für einen Schaden anrichten?

Wenn das Wissen der Kontonummer so gefährlich wäre, würden Handwerker, Firmen, Ärzte, Vereine etc. die Kontonummer nicht auf ihre Briefbögen drucken.

Und ich dachte, man bräuchte immer für irgendwelche Kontobewegungen die Karte plus PIN.

Beim Online-Banking braucht man mehr: Anmeldename, PIN, Karte und TAN. Wenn man die Karte verliert, dann reichen dem Gauner bekanntlich Karte und PIN.
 
Normalerweise empfehle ich das gar nicht mehr.
Ich schon. Aus Gründen:
Hauptgrund: Windows wird immer benutzerunfreundlicher und Linux immer benutzerfreundlicher. Alleine die Tatsache, dass ich ursprünglich wegen Zocken!!!! auf Linux umgestiegen bin, spricht Bände.
b)
Support eindeutig zugunsten Freier Software entschieden
c) Aktuellste LTS-Distros auch für ältere Hardware (zählt eigentlich auch zum Hauptgrund)
 
Ich setze seit vielen Jahren aufgearbeitete Lenovo Laptops ein. Die letzten beiden (großer Laptop für mich, Ultrabook für meine Freundin) habe ich bei AfB gekauft.

Bei mir: direkt zuhause Linux drauf, läuft.
Bei meiner Freundin: Sie hat tatsächlich ein oder zwei Programme *), die gar nicht mit Linux wollen. Also hat sie die SSD partitioniert, 50G für Windows, 450G für Linux.

Grüße
Häretiker

*)
Eins dieser Programme ist die offizielle Software fürs evangelische Gesangsbuch, das haben wir (und andere) nicht ums verrecken unter Wine ans Laufen gekriegt.
 
Das ist die aktuelle Lösung, 23 Euro. Gültig bis zu dem Zeitpunkt, an dem Win10 in Rente geht. Dann muss ein neuer Computer her.

Man hat mir dringend davon abgeraten, Onlinebanking mit einem nicht mehr unterstützten Betriebssystem zu betreiben. Dann wäre ich an allen denkbaren Desastern automatisch selbst schuld. Die Bank haftet dann nicht mehr.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Das OS dahinter ist ziemlich egal. Die Banking-Software bzw. deren Kommunikation mit der Bank muss sicher sein. Und durch 2FA ist Onlinebanking generell recht sicher.
Ich brauche für das Onlinebanking gleich drei Betriebssysteme....
 

Das OS dahinter ist ziemlich egal. Die Banking-Software bzw. deren Kommunikation mit der Bank muss sicher sein. Und durch 2FA ist Onlinebanking generell recht sicher.
Ich brauche für das Onlinebanking gleich drei Betriebssysteme....
Die relativ sichere Kommunikation setzt immerhin ein Betriebssystem auf aktuellem Stand voraus.

Banking Apps auf Mobilgeräten haben oft Mindestanforderungen an das Betriebssystem, was die Version angeht und dass es nicht gepatcht ist.
 
Das ist die aktuelle Lösung, 23 Euro. Gültig bis zu dem Zeitpunkt, an dem Win10 in Rente geht. Dann muss ein neuer Computer her.

Man hat mir dringend davon abgeraten, Onlinebanking mit einem nicht mehr unterstützten Betriebssystem zu betreiben. Dann wäre ich an allen denkbaren Desastern automatisch selbst schuld. Die Bank haftet dann nicht mehr.

CW
Onlinebanking hattest du oben nicht erwähnt, nur E-mail, Youtube und Notensatz. Sonst hätte ich das darauf auch hingewiesen.
 
Also:

1. Ich wechsele meine Passwörter fast nie. Ich mache das erst, wenn ich eines verschlampt habe und ein neues installiert werden muss.
2. Ich habe zwar nicht überall dieselben, aber doch insgesamt ähnliche Passwörter. Und bei den "harmlosen" Websites, die mit Geld nix zu tun haben - wie Clavio zum Beispiel - sind meine Passwörter von bemerkenswerter Einfallslosigkeit
3. Ich mache Online-Banking munter auf die Gefahr hin, meine KOhle im digitalen Orkus oder in den Händen professioneller Gauner zu verlieren.
4. Meine Kontonummer geistert schon fünfundzwanzig Jahre lang durch 's Netz. Erstaunlich, dass sich da noch keiner bedient hat.
5. Mit Anrufstrolchen - gerne aus Amerika von Microsoft - unterhalte ich mich gerne. Ich versuche, das Gespräch solange wie möglich zu führen, ohne dass die merken, dass mir natürlich von Anfang an klar ist, wer sich da so freundlich/besorgt um mich kümmert. Anschließend gibt es von mir ein paar deftige Schimpfworte, die den geistigen Zustand meines Gesprächspartners zum Inhalt haben. Ich finde Phishinganrufe also prima - sie sind unterhaltsam. Neulich wollte sich jemand mit mir in Odessa treffen und mir einen Koffer voll mit Dollars übergeben - ukrainische Fluchtkohle. Dieses Meeting ist dann leider doch geplatzt.
6. Leider hat mich mein nicht vorhandener Enkel noch nicht telefonisch kontaktiert und um Hilfe gebeten. Das wäre bestimmt lustig geworden. Da könnte ich dann den "Opa-Trick" ausprobieren. Der ist in Insiderkreisen noch nicht so bekannt......
7. Ich habe natürlich eine geheime Passwortliste. Die besteht aus drei DIN-A-4-Blätern mit der Aufschrift "Geheime Passwortliste". Da sind ingefähr einhundertzwanzig Websites aufgeführt. Ich wünsche dem ungebetenen Spion in meiner "Geheimen Passwortliste" viel Spaß beim Studieren derselben. Das ist selbst mir zuviel Arbeit.

Ja, das digitale Leben ist schon schwierig.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde Phishinganrufe also prima - sie sind unterhaltsam.
Ich freue mich auch über jeden telefonischen Betrugsversuch. Sobald man Auflkadekarten für Steam, Netflix, XBox u.s.w. verkauft ist das wohl normal, dass Leute am Telefon nach den Kartennummern fragen.

Gerne auch "Bitte Nummer von Chef ... geht um Lieferung morgen die muss dann storniert werden, wenn ich den Chef nicht erreiche und das wird echt nicht billig". Natürlich um 19:30 (oder am WE), wenn Cheffe eh nicht da ist, was auch all unsere Partner wissen.
Ich unterhalte mich gerne mit denen (ich hoffe auf kreative Ideen ... bisher vergebens) ... oft enden die Gespräche mit Beschimpfungen (durch den Anrufer ... ich bin zu denen natürlich immer scheißefreundlich ... will ja nicht, dass die gleich wieder auflegen).

Falls sich jemand sowas als "Geschäftsidee" überlegt. Vergesst es ... bei gut eingearbeiteten Mitarbeitern hat man damit keine Chance ... denn die wissen, dass man am Telefon keinerlei Informationen weitergibt (höchstens die aktuellen Spritpreise oder unsere Öffnungszeiten ... also Sachen, die eh öffentlich einsehbar sind).
 
Und für die Seiten, die ein Passwort mit Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen verlangen: Xhamster69!
 
Man hat mir dringend davon abgeraten, Onlinebanking mit einem nicht mehr unterstützten Betriebssystem zu betreiben
Das geht doch auch nicht, wenn es nicht unterstützt wird.
Ich würde das nichtmal mit Windows machen.
Erzähl mir jetzt bitte nicht, dass Du immer noch zur Bankfiliale trippelst... (oder verweist Du gerade dezent auf MacOS)?
 

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