Computerecke

[Marlene]

Ich fand es schon immer eine ausgesprochen dämliche Idee, standardmäßig das OS auf derselben Partition zu haben wie die Userdaten. Völlig unverständlich, wieso das der der Auslieferungszustand ist.

So ist es und daher habe ich Windows genug Speicherplatz gelassen und auf der Festplatte vor dem Ablegen der ersten eigenen Dateien eine neue Partition erstellt. Dämlich ist auch, dass M$ standardmäßig eine heruntergeladene Datei auf C:/Downloads ablegt. Und dann dieser blödsinnige Ordner "Eigene Dateien" - der suggeriert doch weniger erfahrenen, dass da alles sicher ist. Jeder neue PC hat bei mir auch ein zweite HDD erhalten um mehr Speicherplatz zu haben und zur Datensicherung.

 

[Bernhard Hiller]

ur bei begründetem Verdacht einer Straftat an z.B. die Polizei herausgeben

Jetzt mach dir mal nicht in die Hosen. De-installiere den Virenscanner, und fertig.
Falls du irgendwo deine email-Adresse angeben mußtest, könnte es sein, daß dort ein paar Tage danach eine Viren-verdächtig erscheinende Email eintrödelt. Die schmeißt du einfach weg. Fertig.

 

[Marlene]

Jetzt mach dir mal nicht in die Hosen. De-installiere den Virenscanner, und fertig.

Gebranntes Kind scheut das Feuer...

Den Virenscanner habe ich schon nach seinem Ergebnis deinstalliert, weil ich so etwas noch nie unter macOS benutzt habe und das auch in Zukunft nicht machen werde. Aber ich wollte alle Möglichkeiten ausschöpfen um herauszufinden, warum ich den bunten Ball so oft sehe.

Du hast definitiv ein problem in/mit dem Rechner. Solche Primitivprogramme*** müssen in 2 Sekunden starten!

Eben, @fisherman, deshalb bin ich ja auch die Suche gegangen. Aber Hardwaretest, SMC, NVRAM/PRAM) und der Virenscanners haben keine erhellenden Ergebnisse gebracht bzw. nichts geändert.

Aber ich habe jetzt den Grund gefunden. Vorhin lief die Testversion von CCC und während des vollständigen Backups ging fast nichts mehr. Am Ende hat CCC angezeigt, dass es knapp 630 GB gesichert hat. Weil mir diese Datenmenge etwas dürftig erschien habe ich geforscht, wie viel es denn wirklich sind. Dann ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen (ich dachte, es seien noch ca. 200 GB frei, besonders nach der Aufräumaktion vorige Woche):

- 942 GB im Benutzerordner und
- 997 GB auf dem OS Base System.

Kein Wunder bei einer Kapazität von 1TB. Ein Wunder, dass überhaupt noch etwas läuft.


Ich werde jetzt mal Platz schaffen und einige Mega-Verzeichnisse auslagern.

edit:
Auweia, das gibts doch nicht. Ich und meine Betriebsblindheit, dabei war es so einfach.


Wie wäre es denn, wenn man nach dem Aufräumen den Papierkorb ausleert? Das habe ich total vergessen, darin sind über 220 GB (weil ich große Dateien gelöscht habe).

 

[Gelöschte Mitglieder 10077]

Ich fand es schon immer eine ausgesprochen dämliche Idee, standardmäßig das OS auf derselben Partition zu haben wie die Userdaten. Völlig unverständlich, wieso das der der Auslieferungszustand ist.

In professionellen Umgebungen liegen die Benutzerprofile auf dem Server und werden nur herunter- bzw. dort wieder hochgeladen. Lokal gespeicherte Daten gibt es gar nicht bzw werden schon aus Sicherheitsgründen wieder entfernt. Die Bedürfnisse des kleinen Privatnutzers sind jetzt nicht so dermaßen wichtig für einen Konzern, der sein Hauptgeschäft mit Unternehmen macht.

 

[Bassplayer]

In professionellen Umgebungen liegen die Benutzerprofile auf dem Server und werden nur herunter- bzw. dort wieder hochgeladen. Lokal gespeicherte Daten gibt es gar nicht bzw werden schon aus Sicherheitsgründen wieder entfernt. Die Bedürfnisse des kleinen Privatnutzers sind jetzt nicht so dermaßen wichtig für einen Konzern, der sein Hauptgeschäft mit Unternehmen macht.

Was aber, wenn ein Konzern mit Sitz im Ausland, bei dem ich meine privaten Daten in einer Cloud gespeichert habe, mich aus welchen Gründen auch immer plötzlich nicht mehr an die Daten lässt? Da finde ich es schon beruhigender, die - ggf. zusätzlich - lokal auf einem Datenträger zu haben.

 

[Peter]

ein Konzern mit Sitz im Ausland, bei dem ich meine privaten Daten in einer Cloud gespeichert habe

spricht nicht für eine professionelle Umgebung.

 

[Marlene]

Auweia, das gibts doch nicht. Ich und meine Betriebsblindheit

Mojave ist anscheinend auch blind. Ich habe den Papierkorb geleert der ca. 220 GB Dateien enthalten hat. Aber macOS scheint ihn noch irgendwo zu erkennen.

Es hat sich nichts geändert:
Ich sehe sehr oft den bunten Ball, Word braucht ca. 12 Sekunden, um ein Dokument zu öffnen. Text aus dem Internet einfügen zeigt den Beachball, es dauert mehr als 15 Sekunden bis der Text im Dokument zu sehen ist. Vorschau hakt öfter oder stürzt ab, wenn ich Fotos eines Ordners nacheinander ansehen möchte und alles ist sehr langsam. Kein Wunder, dass es überall hakt, wenn die Festplatte bis zum Anschlag voll ist. Aber sie hat jetzt 220 GB weniger(Papierkorb) und macOS erkennt das anscheinend nicht. Noch immer trödelt Word, Programme starten langsam, es läuft irgendwie zäh und der bunte Ball zappelt auf dem Bildschirm.

Es geht kein Weg dran vorbei: "jungfräuliche" Neuinstallation (die ich mir eigentlich ersparen wollte).



Die beiden externen sind die Sicherungen mit CCC (Testversion) und TimeMachine.

 

[fisherman]

Wie wäre es denn, wenn man nach dem Aufräumen den Papierkorb ausleert? Das habe ich total vergessen, darin sind über 220 GB (weil ich große Dateien gelöscht habe).

Ich sag jetzt was ganz Böses. Wenn Frauen über Computerprobleme klagen - IMMER erst den Papierkorb entleeren. Das sehen Frauen nämlich nicht. Ist wie vor dem vollen Kleiderschrank - der ist für Frauen immer leer

 

[fisherman]

Festplatten-Dienstprogramm mal benutzen! ???

 

[altermann]

Gauf @Marlene,

was issen los?
Vor Kurzem hast du mir Ratschläge gegeben. Nun hat es dich trotz vermeidlich bester Vorsorge deinerseits, oder so, selbst getroffen.

Gauf!

 

[Bassplayer]

spricht nicht für eine professionelle Umgebung.

Genau, ich meinte eine private Umgebung.

 

[Marlene]

Klar, @fisherman, habe ich das Festplattendienstprogramm benutzt und Stunden nach einer Lösung gesucht. Ich habe auch eine Software installiert, die alle Dateien des Base-Systems angezeigt hat. Aber auch da habe ich die gelöschten nicht gefunden.

Apple macht es mit dem Papierkorb so wie ich mit dem im Büro: Wenn ich ihn ausleere, dann nicht in die blaue Tonne sondern erstmal in eine Box im Abstellraum. Denn es passiert immer wieder, dass ich die ein oder andere Notiz nochmal hervorkrame. Nach einer gewissen Zeit leere ich dann die Box. Bezogen auf macOS: Ich habe den Papierkorb geleert und die 220 GB sind irgendwo auf der Festplatte verschwunden, ich habe sie aber nicht gefunden. Es gibt dafür eine Lösung, ich habe im Terminal einen Befehl eingegeben, der mir sog. "Snapshots" angezeigt hat. Diese müssen gelöscht werden was den überflüssigen Datenmüll aus dem Papierkorb endgültig von der Festplatte entfernt hätte. Aber ich hatte keine Lust danach zu suchen, nachdem ich stundenlang nach einer Lösung gefahndet habe. Deshalb und weil Mojave mir absolut nicht gefällt, habe ich ein Backup von Sierra geladen und jetzt startet ein Worddokument gewohnt schnell und bisher sieht alles friedlich aus.

 

[fisherman]

Deshalb und weil Mojave mir absolut nicht gefällt, habe ich ein Backup von Sierra geladen und jetzt startet ein Worddokument gewohnt schnell und bisher sieht alles friedlich aus.

..und in Zukunft nicht immer das neueste OS mitmachen!
PS. Im Terminal rumspielen? Das würde ich mich NIE trauen!

 

[Marlene]

..und in Zukunft nicht immer das neueste OS mitmachen!

Das sagst Du der Falschen! Wenn Du wüsstest, wie oft ich die Update-Hinweise wegklicke, weil ich kein Update will. @40er hat mich sogar schon mal freundlich angemeckert, weil ich die Hinweise auf ein Update ignoriere. Am iPhone habe ich jahrelang keins gemacht und musste es dann für eine App der Sparkasse installieren. Warum Mojave installiert wurde weiß ich nicht mehr, ich wollte es nicht. Vielleicht habe ich gepennt oder es wurde einfach installiert. Jetzt ist es weg und das ist gut so.

Wenn ich meine Dateien zurückkopiert habe werde ich ein Foto dieser "Farbenklavier-App-für-Mac" zeigen (mit der ich die gelöschten Daten suchen wollte), das war recht beeindruckend.

 

[Marlene]

Im Terminal rumspielen? Das würde ich mich NIE trauen!

Im Terminal spielt man nicht, man nutzt dieses mächtige Werkzeug für schnelle Ergebnisse. Aber wenn Du Dich da nicht herantraust wäre Linux für Dich absolut indiskutabel.

"Farbenklavier-App-für-Mac"

Beim Anblick des Suchergebnisses aller Daten auf dem Base-System hatte ich diese Assoziation. Diese farbige Fläche ist der gesamte Inhalt des Base-Systems, ein Klick hier war eine Audiodatei, ein Klick dort ein Video etc. Aber ich habe nicht herausgefunden wofür das gut sein soll. Außerdem sieht man deutlich, dass dieses Programm nicht die Dateien gefunden hat, die ich aus dem Papierkorb entfernt habe.

 

[Peter]

Aber ich habe nicht herausgefunden wofür das gut sein soll.

Na um sich einen visuellen Überblick zu verschaffen.
So sieht man z.B. auf den ersten Blick, dass das mit Video-Dateien zugemüllt ist.

 

[Marlene]

Na um sich einen visuellen Überblick zu verschaffen.

Die App wurde mir nicht dafür empfohlen, sondern für das Auffinden der aus dem Papierkorb gelöschten Dateien. Und die wurden von der App nicht entdeckt.

So sieht man z.B. auf den ersten Blick, dass das mit Video-Dateien zugemüllt ist.

Ich zähle mich nicht zu den Speicherplatz-Messies. Der einzige Müll, den ich vorhin gefunden habe waren einige Original-AVCHD-Dateien (von meinen Treffen) die ich vor zwei Wochen bei der Aufräumaktion übersehen habe. Der restliche „Müll“ besteht aus schönen Erinnerungen an meine Arbeit auf den Malediven (Videos von Tauchgängen), der anschließenden vierwöchigen Reise durch Sri Lanka, Besuchen einiger Clavionisten und den Clavio-Treffen.

Vorhin habe ich mal das ein oder andere Video angespielt, z.B. von Earwig, der mich mit seiner Familie mehrmals besucht hat. Es hat mich erneut fasziniert, was er schon damals (2014) am Klavier gezaubert hat. Und dass Violina ein Stück von Sibelius gespielt hat wusste ich gar nicht mehr. Ein vor fünf Jahren bei einem Treffen aufgenommenes Video beginnt mit @agraffentoni, mal sehen wer da noch gespielt hat.

 

[Peter]

Der restliche „Müll“

Nicht gleich so wörtlich nehmen.

 

[Marlene]

..und in Zukunft nicht immer das neueste OS mitmachen!

@fisherman, ich habe nach Sierra doch noch mal Mojave installiert weil ich wissen wollte, ob die Seltsamkeiten, Trödeleien und Ausfälle an Mojave lagen oder an zu langsamer Hardware und der verstopften Festplatte.

Erkenntnis: Mojave habe ich zu Unrecht beschuldigt, bisher läuft alles reibungslos. Das Beste ist, dass das Magic Trackpad nicht mehr für Überraschungen sorgt. Diese waren vorher teilweise sehr unangenehm: Dateien wurden gelöscht ohne dass ich sie angeklickt habe. In Word-Dokumenten habe ich an eine Stelle geklickt um dort zu schreiben aber der Text ist woanders im Dokument erschienen. Oder ich habe bei Google recherchiert und ohne aktiven Klick hat sich der Text im Suchbalken verändert obwohl der Cursor nicht dort stand. Oder Seiten haben sich geöffnet, die ich nicht angeklickt habe. Es ist auch vorgekommen, dass in die Zwischenablage kopierter Text plötzlich im Verfassen-Fenster eines Clavio-Themas erschienen ist, obwohl ich nicht geklickt habe. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Geister sind aus dem iMac gewichen, das Trackpad macht was es soll und ich sehe derzeit keinen Grund mich von Mojave zu trennen.

 

[Bassplayer]

@Marlene Die Kinderkrankheiten sollten bei Mojave ja auch behoben sein. Gut, dass wieder alles läuft bei dir am Rechner!