Computerecke

Und weil die schwarzen Fenster den Augen auch am Tag gut tun, habe ich für Chrome die "Into the mist" installiert und die Erweiterung "dark mode / night reader".
:-)
 
Dieser Khaki Look hilft vielleicht gegen Schlafstörungen. Da schläft man dann vorm Computer ein, wie früher beim TV. :party:
 
Wow! Apple hat es geschafft, dass man die Oberfläche farblich anpassen kann? Verdammt sind die innovativ.
 
Wow! Apple hat es geschafft, dass man die Oberfläche farblich anpassen kann? Verdammt sind die innovativ.

Ich habe den Zynismus verstanden.

Und ja, Apple ist nicht überdurchschnittlich innovativ, aber unternehmerisch sehr geschickt und mutig. Sie klau(t)en (bisher nicht verwirklichte, und von anderen Firmen abgelehnte) Ideen (vgl. iPod-Design) und setzten die unter dem Strich überdurchschnittlich gut um (nicht ausnahmslos und perfekt aber besser als die meisten anderen, z. B. mit Einsatz von Aluminium statt Plastik) und scheuten dabei keine Produktionskosten (zumindest tat S.J. das nicht entgegen des Rats anderer in seiner Firma) und die Ergebnisse kommen bei den Käufern so gut an, dass das Unternehmen sehr viel Erfolg hat. Nur meine (z. T. geänderte) Meinung, ohne das als gut oder schlecht werten zu wollen.
Sorry, aber das wollte ich noch in Anknüpfung an einen anderen Faden ergänzen. :teufel:

PS: Im Verhältnis zu 99 % aller anderen PC-Gehäuse inkl. Colani-Design waren Apples Desktops und Notebooks vom Gehäuse-Design bis einschließlich der 2000er Jahre das Maß aller Dinge.
(Das ist nun eine Wertung! Aber wir sind ja inzwischen in 2018, wo das keine Rolle mehr spielt, weil es inzwischen mehr vereinzelte (meist ähnlich teure) Alternativen gibt (wenn man denn Notebooks mit 3GB/s Schreibgeschwindigkeit, kompakte Desktop-PC mit 5K-Bildschirm und erweitertem Farbraum oder Handys mit gleich schnellem Prozessor und gleichwertigem Update-Support zeitnah findet, bevor es was neues gibt. Aber wer braucht so was schon...)) . :schweigen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow! Apple hat es geschafft, dass man die Oberfläche farblich anpassen kann? Verdammt sind die innovativ.

Errinnert man mich "ich habe mal einen anderen Fenstermanager genommen". Und an den anschließenden Versuch, das einem Windows-User zu erklären.

War eben so gegen die Wand gsprochen wie die EMM386 und HIMEM.SYS-Zeiten. Mein Atari hatte einfach 2MB, linear durchadressiert, ohne Intels Segmentits. Der Versuch, einem BWL-Studenten zu erklären, warum ich keine EMM386 und HIMEM.SYS brauche, kann als gescheitert betachtet werden. "Das muss man doch haben, ohne tut nicht!" war sein Credo.

Grüße
Häretiker
 
Habe ja nicht behauptet, dass MS innovativer wäre. :-)
 
Erinnert mich an OS/2Warp (preeamtible). Ach, waren das noch spannende Zeiten! :-)

Yo - und ich habe mich immer auf die falschen Technologien gestürzt. *heul*
Amiga - das ist technisch meilenweit voraus und hat Zukunft ... NICHT
OK, dann halt blöder IBM+Intel PC, dann aber wenigstens OS2/WARP, das ist meilenweit voraus und hat Zukunft ... NICHT
etc. pp.
Als Techniker habe ich da immer die Sinnkrise bekommen, wenn sich jedes mal der schlechtere Kram durchgesetzt hat.
 

Als Techniker habe ich da immer die Sinnkrise bekommen, wenn sich jedes mal der schlechtere Kram durchgesetzt hat.

Tja, der Normalfall, wenn "der Markt" entscheidet.

Lustig:
Amiga und Atari ST kamen raus, die PC-Leute lästerten: 3.5'-Laufwerk, grafische Benutzeroberfläche, Maus, das braucht doch kein Mensch! Jahre später war das dann Normalfall ...

Grüße
Häretiker
 
jo, der Amiga...
Der hatte nicht nur eine grafische Benutzeroberfläche, nö, der hatte schon echtes Multitasking, konnte schon „bunt" und hatte anspruchsvolle Grafikprogramme, als PCs ihre User noch mit grün auf schwarz leuchtender Schrift malträtierten und selbst die Apple-Büchsen nur mit grau aufwarten konnten.
Sogar 3D-Animationen, für die man ansonsten Software und Computer im Zig-Tausend DM-Bereich benötigte, konnte man damit in für Normalsterbliche erreichbare Regionen bringen.
Zu einer Zeit, als man davon auf PC und Apple noch nicht mal zu träumen wagte.

Ich war mir zu der Zeit auch 100% sicher, dass der Commodore mit dem Amiga alle anderen Computerhersteller in Grund und Boden stampfen würde...:schweigen:

In nostalgischen Momenten versuche ich, mir vorzustellen, wie die Computerwelt heute aussehen wurde, wenn sich der Amiga durchgesetzt hätte.:blöd:
 

Der Durchschnitts-Verbraucher kannte aber auch nicht den Unterschied zwischen kooperativen und präemtiven Multitasking, wie denn auch, zu technisch.

Nur, wenn eine Win32-Applikation unter 95/98/2000 abrauchte, die gerade den Semaphor für die 16Bit-Aufrufe in der Schicht drunter hatte und das ganze System tot war, dann könnte man es merken.

Erster Spaß am Rande:
Als ich mich (mal wieder) über Windows ärgerte, schrieb ich bluescreen.exe: Man gibt einfach ein paar Zeischen aus, springtm dann ein paar Tabs zurück und das in einer Schleife. Buffer-Underrun im Kommandozeilensubsystem, was wohl ziemlich tief im System steckte, Ergebnis: SOD. Funktionierte getestet bis Windows XP SP1, danach hab' ich es nicht mehr getestet.

10 Zeilen trivialster C-Code reichten aus.


Zweiter Spaß am Rande:
An der Fach-Uni wurden Kurse in C für Maschinenbauer und Elektrotechniker egeben. Es gab eine bestimmte Übungsaufgabe. Kam ein Student und meint: Linux ist Scheiße. Ich_Warum? Er: ich habe hier ein C-Programm, das läuft unter Windows, aber nicht unter Linux.

Was hat er gemacht? Eine Zeigervariable deklariert und dort, wo das Ding hinzeigt, hingeschrieben, ohne erst Speicherplatz zu besorgen. Windows (95) hat dann einfach irgendwo hingeschrieben (was auch immer damit kaputt gemacht wurde), unter Linux gab es einen Segmatiton Fault, weil man in eine Speicherbereich schreiben möchte, der einem nicht gehört.

Ich habe ihm dann erklärt, wie es - lt. Vorlesung - richtig gemacht wird und dann funktierte es auch. Und habe ihm erklärt, dass s Linux richtig macht.


Jaja, die End-90er ...

Grüße
Häretiker
 
Tja, der Normalfall, wenn "der Markt" entscheidet.
Das Verrückte bei OS/2 war ja: Der Markt hatte bereits entschieden und zwar für OS/2. Das Timing war fast perfekt* und neue Home-PCs standen bereits damit ausgestattet in den Läden rum.

*) nur fast perfekt, weil es an zu vielen Treibern fehlte. Bis die da waren, war Win95 schon auf dem Tisch. Schade, dass die Hersteller hier nicht motiviert genug mitgegangen sind.
 
jo, der Amiga...
Der hatte nicht nur eine grafische Benutzeroberfläche, nö, der hatte schon echtes Multitasking, konnte schon „bunt" und hatte anspruchsvolle Grafikprogramme, als PCs ihre User noch mit grün auf schwarz leuchtender Schrift malträtierten und selbst die Apple-Büchsen nur mit grau aufwarten konnten.
Sogar 3D-Animationen, für die man ansonsten Software und Computer im Zig-Tausend DM-Bereich benötigte, konnte man damit in für Normalsterbliche erreichbare Regionen bringen.
Zu einer Zeit, als man davon auf PC und Apple noch nicht mal zu träumen wagte.

Ich war mir zu der Zeit auch 100% sicher, dass der Commodore mit dem Amiga alle anderen Computerhersteller in Grund und Boden stampfen würde...:schweigen:

In nostalgischen Momenten versuche ich, mir vorzustellen, wie die Computerwelt heute aussehen wurde, wenn sich der Amiga durchgesetzt hätte.:blöd:

Schuldig war letztlich die Firma Commodore.
Die haben den Amiga komplett als Plattform aufgekauft - die wurde von anderen entworfen - und einfach nur gemolken, ohne wirklich etwas weiterzuentwickeln.
Nach einigen Jahren (!!! da sah man mal, wie viele Jahre man anfangs den anderen voraus war) nagte dann doch der Zahn der technischen Revolution und das Thema hatte sich erledigt.
Die Firma Commodore ist zurecht in der Versenkung verschwunden und ich wünsche dem ehemaligen Management alles Schlechte.
 
Nach einigen Jahren (!!! da sah man mal, wie viele Jahre man anfangs den anderen voraus war) nagte dann doch der Zahn der technischen Revolution und das Thema hatte sich erledigt.

So eine Frechheit. hat sich die Technik einfach weiter entwickelt. Damit konnt ja nun wirklich keiner rechnen!

Ja, schade, aber beim Forschritt ist Stehenbleiben Rückschritt. Hätte das nur einer mal dem Magement gesagt.

Ich hatte damals beide: Atari ST zum Progarmmieren, mit Harddisk (erst 20MB, dann 64 MB, wobei die 64 MB partitioniert werden mussten, weil sonst zu groß) und den Amiga zum Zocken. Wieviele Stunden ich mit Lemmings und Die Siedler verbracht habe, keine Ahnung.

Grüße
Häretiker
 
Yo - und ich habe mich immer auf die falschen Technologien gestürzt. *heul*
Amiga - das ist technisch meilenweit voraus und hat Zukunft ... NICHT
OK, dann halt blöder IBM+Intel PC, dann aber wenigstens OS2/WARP, das ist meilenweit voraus und hat Zukunft ... NICHT
etc. pp.
Als Techniker habe ich da immer die Sinnkrise bekommen, wenn sich jedes mal der schlechtere Kram durchgesetzt hat.
Dave Cutler sollte bei Microsoft ursprünglich OS/2 weiterentwickeln, hat sich beim Anblick des auf den Intel 80286 maßgeschneiderten Müllhaufens aber übergeben müssen und die Sache deshalb nochmal von Grund auf neu gemacht. Daraus ist dann Windows NT entstanden, die Basis des heutigen Windows. Das ist hierzulande geflissentlich übersehen worden, weil IBMs "Influencer" bei der deutschen IT-Presse ihren Kram in den Himmel gelobt haben und von uns ja niemand in den Code reingucken konnte.

Windows NT ist seinerzeit zuerst für eine fiktive Platform (N-Ten) entwickelt worden, damit IBM davon keinen Wind bekommt. Durch diesen Umstand konnte man es später einfachst auf alle möglichen Architekturen portieren, inklusive der neuen AMD-64-Bit-Architektur, die heute alle modernen PCs befeuert (und Smartphones, aber das hat sich am Markt nicht durchsetzen können).

Die ganzen 16-Bit-Systeme aus den 1980ern (AmigaOS, Atari TOS, OS/2, Windows 9x, MacOS 9) sind deshalb auch alle um die Jahrtausendwende verdient gestorben. Steve Jobs hat schließlich Darwin zum nächsten Mac-Betriebssystem erklärt und auch IBM hat dann voll auf Linux gesetzt. Das Bessere hat sich tatsächlich durchgesetzt.
 
Was ich mich immer gefragt habe: Warum dann noch 98 und ME rausbringen, wenn man schon eine wesentlich bessere Basis hatte? Warum zwei verschiedene Technolgien unterstützen?

Fun Fact I:
PC gekauft, mit Windows 98 und DVD-Laufwerk.
Original-Diablo 2 läuft nicht wegen Kopierschutz.

Windows 2000 installiert, darauf lief Diablo 2.

Fun Fact II:
Habe früher Installer entwicklet. Ich musste beim Setup eine Datei löschen, die möglicherweise vorhanden war. Habe dann einfach, wie ich es unter Windows XP gewohnt war, versuchsweise die Datei gelöscht. Unter Windwows NT und unter Windows XP lief der Installer, aber nicht unter Windows 2000 dazwischen.

Unter 2000 war das Löschen einer nicht vorhandenen Datei ein Fehler, vorher (NT) und nachher (XP) nicht. :blöd:

Grüße
Häretiker
 
Die ganzen 16-Bit-Systeme aus den 1980ern (AmigaOS, Atari TOS, OS/2, Windows 9x, MacOS 9)
man möge mich gerne berichtigen, aber in meiner Erinnerung ist der Amiga immer ein 32bit-Computer gewesen.

Mein letzter Kontakt ist aber auch schon über 20 Jahre her, deshalb eben nochmal schnell Onkel Google gefragt. Der bestätigt mich im Großen und Ganzen
 

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