Magix 2016 Plus hat unter Windows 10 auf dem neuen Rechner nach wie vor nicht funktioniert. Der Mitarbeiter von Magix war sehr hilfsbereit und hat auf meine Mails schnell geantworten. Aber seine Ratschläge haben leider nicht geholfen. Deshalb hatte ich zwischenzeitlich Windows 7 unter Bootcamp auf dem iMac installiert, aber Magix (Version 2015 und 2016 Plus) hat sich aufgehängt. Also habe ich Windows wieder vom iMac entfernt.
Dann habe ich darüber nachgedacht, dass Magix 2016 Plus unter Windows 7 auf dem alten Rechner lief. Und ebenfalls unter dem Upgrade auf Windows 10 ging alles seinen gewohnten Gang. Also habe ich auf dem neuen Rechner Windows 7 installiert, es ließen sich aber keine Treiber installieren. Also ein neues Problem, mit dem ich mich aber diesmal nicht herumschlagen wollte, weil ich ja eigentlich Windows 10 betreiben will.
„Dann eben nicht!“, habe ich mir gedacht, und wieder Windows 10 installiert. Installiert? Naja, nicht auf Anhieb. Die Installation ist schon wieder ein halbes Dutzend Mal hängengeblieben. Wie vor einigen Monaten hießt es entweder: „No bootable device found“, oder „Windows kann nicht auf dieser Partition erstellt werden“ (weil GPT und anderer Unsinn).
Wegen dieser Probleme bin ich jetzt absolut sicher, dass diese Installationsprobleme nichts mit der SSD zu tun haben, sondern irgend etwas an Windows 10/der Installations-CD nicht in Ordnung ist. Denn ich habe fünf Installationsversuche gemacht und erst beim sechsten Mal hat Windows endlich die erforderlichen vier Partitionen angelegt (vorher waren es nur zwei oder sie wurden gar nicht angelegt wegen der GPT-Meldung).
Dann habe dann die aktuellen Treiber bei DELL heruntergeladen und alle Treiber installiert. Es sind drei Videotreiber, vor drei Monaten haben die nur zwei angeboten. Mein Gedanke: Vielleicht ist dieser eine neue Treiber die Lösung für das „Einfrieren“ von Magix. Ist es nicht, denn inzwischen weiß ich, dass es eine winzig kleine Ursache mit großer Wirkung (dem Ausfall des Programms) war.
Während der Konfiguration von Windows 10 habe ich mich dann von meinem Rechner ausgesperrt. Warum? Weil ich dummerweise das Kennwort festgelegt habe
bevor ich Sprache und Tastatur auf Deutsch umgestellt habe. Aber weder die deutsche noch die amerikanische Schreibweise meines Kennwortes wurde akzeptiert. „Och neee!“, habe ich gedacht, „nicht schon wieder neu installieren!“
Internet sei Dank habe ich eine Lösung gefunden, denn man kann das Passwort knacken. Weil das so einfach möglich war habe ich mich gefragt, warum M$ das derart simpel gestaltet hat. Eine mögliche Antwort wäre: Wer die Zeit hat, das Passwort zu knacken, der kann den PC auch gleich unter den Arm klemmen und mitnehmen.
Nun gut, aber Magix lief noch immer nicht. Der Mitarbeiter hat mich inzwischen angerufen und mithilfe einer Remote-Desktop-Verbindung in die Einstellungen von Magix geschaut. Er hat das Problem in wenigen Sekunden entdeckt. Es war die Programmeinstellung „Frametable beim Import automatisch speichern“ die ich aktiviert hatte. Der Mitarbeiter hat mir geraten alles auf Werkszustand zurückzusetzen und dann nur wenig zu ändern (Wellendarstellung und Pfade).
Während ich nachgeschaut habe, ob jetzt alles wieder funktioniert, hat ein Freund angerufen und gefragt, ob ich noch immer mit meinem PC kämpfen würde. Und was sagt er dann, als ich ihm mitgeteilt habe, was ich alles am Rechner gemacht habe? „Du bist bekloppt, machst Dir die ganze Arbeit, kaufst Mikrofone und das ganze Zeug, und machst die meiste Arbeit nicht für Dich, sondern für Deine Klavier-Typen.“ Er wollte wissen warum ich mir das antue. Meine Antwort:
- Weil ich nicht mag, wenn etwas nicht funktioniert, das eigentlich funktionieren sollte,
- weil ich gerne etwas hinzulerne und man durch solche Probleme auch etwas lernen kann und
- weil die Freude der mit Audio/Video aufgenommenen Clavionisten auch meine Freude ist.
Seine Reaktion darauf: