Übrigens nicht erst des Menschen [und selbst in dieser Gattung kulturell stark unterschiedlich ausgeprägt], aber vielleicht der in sozialen Verbänden lebenden Säugetiere.
Einen semantischen Unterschied zwischen "(benignem) Neid" und "(maligner) Missgunst" versuche ich immer wieder etablieren. Das ist wohl deshalb schwer, weil "Neid" eine alles andere als benigne semantische Vergangenheit hat.
Schade eigentlich. Ich hätte gern einen Begriff für "Neid ohne Missgunst". Etwas bei Anderen richtig
finden und es ihnen von Herzen zu gönnen, obwohl man es selbst nicht sein Eigen nennt. Sei es,
- weil man tatsächlich die Voraussetzungen nicht erfüllt oder
- nicht bereit ist, alles dafür zu tun, um es selbst zu erwerben, weil es einem dann doch nicht sooo wichtig ist.