Flowalzer?

[Klein wild Vögelein]

Na ja, wenn´s halt sein muss. Fan war ich nie von denen. Aber weißt du, was gegen einen Ohrwurm hilft?
Ein belegtes Brot mit Schinken!

Ich schon.

Wer solche Stücke schreibt und singt:





Ist einfach gut!

 

[Henry]

Ich schon.

Ich mag die nicht, dann schon lieber die Ärzte oder böhsen Onkelz

 

[Tastenscherge]

Ich mag die nicht, dann schon lieber die Ärzte

Die spielen musikalisch in einer ganz anderen Liga als die Toten Hosen. Wesentlich ausgefuchster. Unvergessen, unvergänglich: Junge!

 

[Tastenscherge]

Du Sack!
Wie geht das wieder weg????

Mit Ei!

 

[Sven]

Du Sack!
Wie geht das wieder weg????

Hörst du schon Stimmen im Wind?

 

[Klafina]

Auf die Gefahr hin, den Faden eskalieren zu lassen:
Ich meine, ähm, also ich habe die Vermutung, dass, äh, der Flohwalzer, öhm, gar keiner ist, er steht ja im Vierertakt...

Doch, doch, das ergibt schon einen Sinn. Die Flöhe bauen immer einen Extra-Hüpfer nach der Walzerdrehung ein, daher der Vierertakt.
(... sagt Frau Prof. Dr. Klafina, Lehrstuhlinhaberin in Ochsenhausen mit dem Forschungsschwerpunkt "Musik und Tier")

 

[Tastatula]

Liebe @Klafina , vielen Dank für die erhellende Beratung!
Bei genauer Betrachtung zeichnet sich ja auch der Floh als Vertreter der Spezies Hexapoda als Wesen sechs Füße habenden aus.
Möglicherweise ergibt sich also diese zusätzliche Zählzeit durch das Umschwenken der nicht beteiligten Beine.
Das ergibt Sinn!
Übrigens habe ich heute todesmutig den Virus weitergegeben und einem jungen Schülerlein eben diesen "Walzer" beigebracht. Er kannte ihn noch nicht.
Da geht jetzt die Gaudi ab zuhause! Beide Eltern sind Musiker...
Hab ich noch niee gemacht. Erst dieser Faden hat mich dazu angeregt.

 

[Bernhard Hiller]

Hab übrigens mal versucht den Flohwalzer nach zu furzen....

Wenn schon, dann den Radetzki-Marsch. Dann darfst du das an der Wiener Oper vorführen.

 

[Klafina]

Bei genauer Betrachtung zeichnet sich ja auch der Floh als Vertreter der Spezies Hexapoda als Wesen sechs Füße habenden aus.
Möglicherweise ergibt sich also diese zusätzliche Zählzeit durch das Umschwenken der nicht beteiligten Beine.

... und genau das wird mein neues Forschungsprojekt sein! Welche Beine sind in welcher Reihenfolge beteiligt? Welche werden beim Absprung benutzt? Und ähnliche ganz wichtige Fragen.
Bin gerade dabei, Drittmittel einzuwerben!

 

[Bernhard Hiller]

Ja, genau, er kann sich nicht mehr wehren.

Die "Teufelstrillersonate für Bratschen" stammt - laut Aussage des Mailänder Musikwissenschaftler Luca Chiantore - nicht von Beethoven, sondern von Ludwig Nohl. Dieser soll sie anhand eines von ihm gefundenen Skizzenblatts Beethovens komponiert haben.

Nein. Das habe ich doch in einem anderen Faden längst widerlegt. Sie stammt von einem Gaukler!

https://www.clavio.de/threads/es-war-der-gaukler.29401/

 

[Marlene]

Der Pinkelstein von Raschala, an dem der Knabe das Wasser „mit großem Brausen abgeschlagen“ haben soll. Toll, was man bei Clavio so alles lernt.

Das habe ich doch in einem anderen Faden längst widerlegt. Sie stammt von einem Gaukler!

Ach herrje, daran konnte ich mich gar nicht mehr erinnern (auch nicht an meine rheinische Klugsch…).

Bedauernswerte Klavierlehrer verübeln es ihrem früheren Kollegen immer noch sehr, dieses Stück arrangiert zu haben, da all ihre Schüler es unbedingt sofort zu aller Anfang lernen wollen – und oft nach 8 Takten aufgeben.

Unbedingt lernen wollte ich es nicht, es war damals Zeitvertreib. Damals kannte ich nur den langsamen Anfang. Bedauern muss man meinen ersten (K)KL aber nicht, denn es war seine Idee, die Elise komplett zu üben.

Nach wenigen Monaten Keyboard-Unterricht habe ich mich während der langen Sommerferien mit den ersten acht Takten (mit Hilfe eines YouTube-Tutorials) beschäftigt. Denn vor diesen Ferien habe ich mich für Klavierunterricht entschieden. Damals hatte ich keine Ahnung, dass das Stück schneller wird. „Dann spielen sie den Rest eben langsamer“, hat mein Ex-Keyboard-KL mich nach den Ferien ermuntert. Üben und Klangergebnis haben mich nachhaltig traumatisiert.

 

[DerOlf]

Kann sich mal einer von den Profis dazu äußern?

Die wollen scheinbar nicht, daher muss wohl ein ambitionierter Laie ran.

Natürlich ist der Flohwalzer ein echter Walzer ... der Komponist (F. Loh) hat ihn nur falsch notiert (was interessiert mich denn die elende Notationstradition, wenn der Geist über mich kommt?).
Im 3/4-Takt ausgeschrieben ergeben sich wunderbare Alterationen ... und wer das dann als Vierertakt hört, der hört eben genauso falsch, wie F Loh notierte.
Ausserdem zählt man einen Walzer doch "1-2-3-und".


Ich hoffe das nimmt nun keiner Ernst.

 

[Häretiker]

Mir gefallen die Namen "Polka der Dummköpfe" und „Marsch der Diebe“ besonders.

Grüße
Häretiker

 

[DerOlf]

"Ich bin auf eine Katze getreten" ist aber auch nicht schlecht.

 

[Flieger]

"Ich bin auf eine Katze getreten" ist aber auch nicht schlecht.

Ich habe immer gedacht, dass das ein Stück für Geige ist.

 

[rolf]

und wer das dann als Vierertakt hört, der hört eben genauso falsch, wie F Loh notierte.
Ausserdem zählt man einen Walzer doch "1-2-3-und".

Korrekt!
Anmerkung: F. Loh hatte das aber falsch bei Josef Grün (1813-1901) abgeschrieben, der den 1-2-3-und Walzer 1853 korrekt jeweils zweimal in einem übergeordneten 4/4Takt notierte: in La Triviala

 

[cwtoons]

Man braucht nur im Notentext die Taktstriche zu versetzen, dann stimmt alles.

CW

 

[Presto]

Seit Samstag 56 Beiträge über den Flo(h)-Walzer: Das sind ja schon mehr als das Stück Noten beinhaltet. Es scheint eindeutig ein Meisterwerk zu sein.

Jetzt solle nochmal sagen, die Pianisten (Klavierliebhaber, etc.) hier hätten keinen Humor und gehen zum Lachen in den Keller ….

Bin mal gespannt, wo die Reise noch hingeht.

 

[Dromeus]

Bin mal gespannt, wo die Reise noch hingeh.

The sky is the limit .

 

[Marlene]

Seit Samstag 56 Beiträge über den Flo(h)-Walzer:

Jetzt muss ich nochmal meinen Senf dazugeben. Es geht doch gar nicht um den Flohwalzer, auch nicht um den Flowalzer - alles Tippfehler. Der hier ist gemeint: