Ahnungslos im Klaviergeschäft

Wenn da nie etwas gemacht wurde ist es sehr wenig gespielt worden. Das ist wenig Rille.
Wenn es gut klingt, muss es nicht intoniert/abgezogen werden.
Wenn Du jemand findest, der mit Engagement das Beste aus dem Klavier herausholen will, dann lohnt es sich auch, das extra zu zahlen (aber nicht für eine 6 jährige Anfängerin).
 
Ich hatte den Eindruck dass das Abziehen / Intonieren so ein Standard ist. Wie ein Wartungsintervall oder so...
Aber danke für die Aufklärung!

Ich finde ja dass es gut klingt, aber dafür dass einfach gar nix dran gemacht wurde ist es mir dann zu teuer. Im gleichen Preisbereich haben die Klavierbauer ganz ähnliche Instrumente die aber technisch flott gemacht wurden. Da ist es mir dort dann zu lieblos / teuer und ich geh lieber zum Klavierbauer. Versteht ihr was ich meine? Für 4000 ok, für 6500 auch (wenn es halt überholt wurde). 6500 ohne Überholung passt nicht für mich.
 
Aber ganz ohne Service? So ein Klavier hat ja kein Scheckheft.

Ich würde zumindest erwarten, dass der Preis des (noch) nicht durchgeführten Service dann beim Kauf eben auch nicht draufgeschlagen ist.

Das Foto stellt es tatsächlich besser dar, weil da wo die Rillen tiefer sind komm ich mit der Kamera nicht hin. (Jedenfalls nicht ohne komisch aufzufallen.)
 
Wichtig sind die 88 Tasten und ein guter Anschlag, der Rest ist Klapperholzkiste, Klavier, was ist das schon? eine Harfe mit Holz drum
 
Ach Yoga, jetzt fallen sie wieder alle über dich her 🙄

Und mein Thema hier wird gesprengt... 😕

Daher:
"Was ist das schon, ein E-Piano? 88 Tasten, ein bischen Elektroschrott, der schneller veraltet als man schauen kann. Wenn man wo drückt machts biep. Ein Telefon mit viel Plastik drum."

Jeder der mag, darf gerne diese Meinung liken (statt ähnliches zu formulieren).
 
Kann ich nicht nachvollziehen, denn in der Pop-Musik werden auch andere Tasteninstrumente verwendet. Ein Klavier ist natürlich auch ein Statussymbol, doch darum geht es nicht, sondern um Musik, oder?
Ein Flügel ist nicht billig, gegenüber einem Klavier lohnt er sich jedoch, andererseits hat man mit einem elektronischen Instrument nicht die Nachteile der Mechanik. Auch damit lässt sich Klavierspielen lernen. Der Vorteil ist, dass ich ein Keyboard nicht stimmen lassen muss und allein in den 3. Stock bringen kann, ein Klavier muss regelmäßig gestimmt werden und allein bewegt man es kaum von der Stelle, jedenfalls nicht eine Etage höher.
 
Und ich bedanke mich ganz herzlich für eure Einschätzungen. Immerhin treibt es mich zurück zu meinem Lieblingsklavierbauer, der mich gerade mitten beim Verfassen dieses Posts angerufen hat. (Um zu sagen, was er gerade neu reinbekommen hat 👌). Ist wohl Schicksal. 😁
 

Ich hoffe man erkennt was, auf dem oberen Bild geht's um die Hammerkoepfe unten, mit den Rillen. Die sind da wo die Kamera nicht hinkommt natürlich etwas ausgeprägter.

Dafür, dass das Klavier fast 30 Jahre alt ist, finde ich die Rillen sehr verträglich. Glaube nicht, dass man da die Hammerköpfe abziehen muss. Und der Staub? Der kommt halt mit der Zeit und schad' nix. Fünf Minuten Arbeit mit dem Staubsauger, dann ist er wieder weg...
 
Das Foto stellt es tatsächlich besser dar, weil da wo die Rillen tiefer sind komm ich mit der Kamera nicht hin. (Jedenfalls nicht ohne komisch aufzufallen.)
Aber dann mach doch ein Foto von den tieferen Rillen und lass dich dabei zugleich von einer zweiten Kamera fotografieren, wie du komisch auffällst ... Das wird bestimmt sehr lustig ... 🤭
 
Dafür, dass das Klavier fast 30 Jahre alt ist, finde ich die Rillen sehr verträglich. Glaube nicht, dass man da die Hammerköpfe abziehen muss. Und der Staub? Der kommt halt mit der Zeit und schad' nix. Fünf Minuten Arbeit mit dem Staubsauger, dann ist er wieder weg...
Der Staub an sich ist nicht das Problem, er ist nur ein Indiz, dass sie offenbar einfach gar nix gemacht haben. 😎 Sherlock Holmes Modus aus.
 
Ich finde ja dass es gut klingt, aber dafür dass einfach gar nix dran gemacht wurde ist es mir dann zu teuer.
Sorry, aber ich sehr weder nennenswert Staub noch gravierende Rillen. Ganz im Gegenteil - DAS Klavier ist nicht viel bespielt worden. In dem Bereich ist m.E. wirklich nichts zu machen. Natürlich kann man bei einem Gebrauchtwagen die Reifen wechseln, wenn sie gerade mal 1000 km drauf haben - aber das ist natürlich völliger Unsinn.
Nichtsdestotrotz: Dein Bauch muss das Ganze absegnen - schau Dir also auf jeden Fall nochmal das Ibach an.
 
Aber dann mach doch ein Foto von den tieferen Rillen und lass dich dabei zugleich von einer zweiten Kamera fotografieren, wie du komisch auffällst ... Das wird bestimmt sehr lustig ... 🤭

Aber nur für euch!
Am besten gehe ich mit Günter Wallraff rein und decke den Klavierskandal des Jahrhunderts auf. 😂
Ach so ... Ich dachte jetzt eher weniger an Klavierskandal, sondern mehr an ein gewagtes Foto von dir, wie du irgendwie auf das Klavier hochkletterst, und dann guckt dir das zweite Foto praktisch unters Röckchen usw. ... Hoffentlich liest jetzt der Sexismus-Stastsanwalt nicht mit ... War nicht so gemeint ...
 
Wichtig sind die 88 Tasten und ein guter Anschlag, der Rest ist Klapperholzkiste, Klavier, was ist das schon? eine Harfe mit Holz drum
Mit dem erheblichen Unterschied, daß die Saiten der Harfe gezupft, die des Klaviers hingegen angeschlagen werden. Was sich sehr deutlich auf den Klang auswirkt. Von daher: vor dem Tippen das Hirn einschalten.
 
Ich hoffe, ich vergleiche nicht Äpfel mit Birnen, aber ein neues Sauter Carus 112 in schwarz Hochglanz gibt's im Netz für 10.500 €. Da finde ich 6.500 € für ein dreißig Jahre altes wirklich kein Schnäppchen, Rillen in den Hammerköpfen hin oder her.

@Asya Für mich sehen die Rillen auf den ersten Blick so aus wie das, was du bei frischen Hammerköpfen nach grob einem Jahr regelmäßigem, aber nicht intensivem Gebrauch erwarten kannst.
 

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