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leider ist das oft so, selbst auf technisch sehr fortgeschrittenem Niveau (Klavierstudenten)- leise spielen heißt nämlich alles andere, als daß das automatisch locker ist!!
"langsam und leise" für schnelle oder aufwändige Sachen ist zunächst eine Beschreibung von Klang und Tempo einer Übeweise, hierbei zumeist aber eine, welche in doppelter Hinsicht nichts mit dem Klang und Tempo des geübten Stücks zu tun hat (z.B.den Außenteilen der Baba Yaga wird man nicht gerecht, denn diese grimme Hexe ist keine nuschelnde Omi)...
wenn man obendrein nicht weiß, wie dieses Üben sinnvoll zu geschehen hat und wann es überhaupt angebracht ist, dann nützt es nichts!
1. muss man die dynamische Palette schon drauf haben (!), damit ein schnelles forte nicht zur nutzlosen Anstrengung wird - tja, wie ärgerlich, denn das bedeutet, dass man das geübte eigentlich schon können muss (und sei es nur abschnittweise) ansonsten lernt man hierbei NICHT, wie elastisch-locker forte gespielt wird
2. ist 1. vorhanden, dann muss klar sein, dass langsam nur die Abfolge der Töne, KEINESFALLS die Beweungen meint! übt man leise und langsam die Baba Yaga, dann gefälligst mit 100% sicheren blitzschnellen Bewegungen, sodass locker und ohne Zweifel (treffsicher) jeder Griff lange genug berührt wird, bevor er angeschlagen wird - das erhöht die erforderliche Treffsicherheit und hilft beim automatisieren der Abläufe (klar muss, wer das übt, virtuose Techniken schon drauf haben, denn die Baba Yaga ist technisch sehr anspruchsvoll)
steht das in diesem Buch? (um Hasenbeins Lieblingswendung zu zitieren) wenn nicht, dann kann man es kicken. peng. aus. :D:D
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